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Fünf slavische Volkspoesien für 2 Frauenstimmen mit Pianoforte

Song Cycle by Alexander Winterberger (1834 - 1914)

1. Besser ist besser  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Niemals hab' ich noch auf Buchen Eicheln wachsen sehen; 
Soll der Bursch' sein Mädchen lassen, und nach Wittwen gehen? 
Sieht man doch des Mädchens Wange roth und röther blühn, 
Ganz verhöckert schleppt die Wittwe elend sich dahin. 

Niemals hab' ich noch Wachholder grünen sehn auf Wiesen;
Soll die Maid statt ihres Burschen Wittwer sich erkiesen? 
Sieht man doch des Burschen Wange roth und röther blühn, 
Ganz verhöckert schleppt der Wittwer elend sich dahin. 

Text Authorship:

  • by Josef Wenzig (1807 - 1876), "Besser ist besser", appears in Slawische Volkslieder, in 1. Böhmische Volkslieder, first published 1830

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  • a text in Czech (Čeština) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
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2. Lauter Wunder  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ohnefuß will Krebse fangen, 
Steigt auf einen Birnbaum munter.

Ohnehand wirst ihn mit Steinen,
Trifft er ihn, fällt er herunter.

Stummer schnurrt was auf dem Wege.
Tauber horcht im Dorngehege.

Kommt des Wegs ein Todter eben,
Blinder guckt was sich begeben.

Text Authorship:

  • by Josef Wenzig (1807 - 1876), "Lauter Wunder", appears in Westslawischer Märchenschatz, first published 1857

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3. Schlecht verträgliche Gesellschaft  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ei, in einem Haus zwei Hähne 
Katz' und Hund dazu,
Hartes Brot, ein stumpfes Messer, 
Schlimmes Weib, ein guter Mann;
Sagt, wie das beisammen 
Leben kann? 

Text Authorship:

  • by Josef Wenzig (1807 - 1876), "Lauter Widerspruch", appears in Slawische Volkslieder, in 1. Böhmische Volkslieder, first published 1830

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  • a text in Czech (Čeština) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
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4. Die Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Woher nur nimmt ein jeder 
Die Lieb' auf dieser Welt?
Sie wächst auf keinem Felsen, 
Man sä't sie nicht im Feld.

Und wohnte gleich die Liebe 
Auf Felsen himmelhoch, 
Es brache manches Mädchen 
Sich doch ihr Hälschen noch.

Ich sah ein Mädchen wandeln
Dahin im grünen Hain,
Ihr netzten heiße Thränen
Die rothen Wangen ein.

Sie rang sich wund die Hände, 
Und weinte laut vor Schmerz,
Allein nicht trösten konnte
Sie ihr bekümmert Herz.

"Verloren ist mein Alles,
Dran ich mich süß geschmiegt,
Ich gleiche nun der Täubin,
Die ohne Täuber fliegt."

"Es lüstet sie zu trinken,
Sie fliegt zum klaren Quell,
Von ihrem Flügelschlage
Trübt sich das Wasser schnell."

Text Authorship:

  • by Josef Wenzig (1807 - 1876), "Das Mädchen im Hain", appears in Slawische Volkslieder, in 2. Slowakische Volkslieder, first published 1830

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  • a text in Slovak (Slovenčina) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
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5. Die Verlassene  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
So grün der Berg, so steinig der Pfad, 
Mit wem erfreu' ich mich?
Ich freute mich mit dem Vater gern,
Doch hab' ja keinen ich.
Der Vater war eine grüne Eich',
Und stand am Meere, weh! 
Es schwoll das Meer, und nahm mir ihn, 
Du mein Gott in der Höh! 

So grün der Berg, so steinig der Pfad,
Mit wem erfreu' ich mich? 
Ich freute mich mit der Mutter gern, 
Doch hab' ja keine ich. 
Die Mutter ein Himmelsgärtlein war, 
Und stand am Meere, weh! 
Es schwoll das Meer, und nahm mir sie,
Du mein Gott in der Höh! 

So grün der Berg, so steinig der Pfad,
Mit wem erfreu' ich mich? 
Ich freute mich mit dem Bruder gern, 
Doch hab' ja keinen ich.
Der Bruder ein grüner Ahorn war,
Und stand am Meere, weh! 
Es schwoll das Meer, und nahm mir ihn,
Du mein Gott in der Höh! 

So grün der Berg, so steinig der Pfad,
Mit wem erfreu' ich mich? 
Ich freute mich mit der Schwester gern,
Doch hab' ja keine ich.
Die Schwester war eine grüne Birk,
Und stand am Meere, weh! 
Es schwoll das Meer, und nahm mir sie, 
Du mein Gott in der Höh! 

So grün der Berg, so steinig der Pfad,
Mit wem erfreu' ich mich?
Ich freute mich mit dem Liebsten gern,
Doch hab' ja keinen ich.
Der Liebste verzögerte zu lang',
Und stand am Meere, weh! 
Es schwoll das Meer, und nahm mir ihn,
Du mein Gott in der Höh! 

Text Authorship:

  • by Josef Wenzig (1807 - 1876), "Die Verlassene", appears in Slawische Volkslieder, in 2. Slowakische Volkslieder, first published 1830

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  • a text in Slovak (Slovenčina) from Volkslieder (Folksongs)  [text unavailable]
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