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Sechs Lieder für 1 Singstimme mit obl. Violine und Pianoforte (Nachgelassenes Werk)

Song Cycle by Julius Emil Leonhard (1810 - 1883)

1. Der Nachtigall Sang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In des Lenzes schönen Tagen 
Wo die Rose lieblich blüht, 
Hört' ich im Hollunderstrauche 
Nachtigall dein süßes Lied.

Ach du sangest von der Heimath,
Von dem trauten Vaterhaus, 
Klagtest leise daß wir zogen
In die weite Welt hinaus.

Riefst mit deinem Zaubertone 
Mir der Kindheit Lust zurück,
Und noch einmal -- doch im Traume -- 
Fand ich das verlor'ne Glück!

Text Authorship:

  • by Adalbert von Heidewaldt , "Die Nachtigall"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The nightingale", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Die Jahreszeiten: ein Familienblatt aus Bayern zur nützlichen, belebrenden und angenehmen Unterhaltung für die Gebildeten aller Stäube, Volume 2, no. 1, p. 96, Augsburg.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Abendheimgang  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Solang die Sonn' am Himmel steht,
Geh' ich nicht weg von den Buchen;
Eh' der Vogel zu Neste geht, 
Werd' ich mein Haus nicht suchen.
Die Sonne sank, es flammt der West,
Der Vogel zwitschert leis im Nest,
Leise zu Gottes Preise,
Dank, Dank für Trank und Speise,
Herz, danke du gleicherweise! 

Nun will ich auch zu Bette gehn
Mit all' der Tageswonne,
Und morgen wieder früh aufstehn 
Mit dem Vogel der Sonne.
Die Sonne sank, es stammt der West,
Der Vogel zwitschert leis im Nest,
Leise zu Gottes Preise,
Dank, Dank für Trank und Speise,
Herz, danke du gleicherweise!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Abendheimgang", appears in Lyrische Gedichte, in 4. Haus und Jahr, in 5. Fünfte Reihe. Sommer

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Gruß aus der Ferne   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Wieviel]1 Lüftlein auf den Höhn,
Wieviel Bächlein im Thale gehn
Über die grünen Haiden;
Wieviel Sternlein am Himmel flittern,
Wieviel Blättlein an Bäumen zittern;
Soviel Wünsche send' ich nach dir
In Schmerzen und zitternden Freuden.

Wär' ich der goldene Sonnenschein,
Jeder Stral ein Gedanke mein,
Und jeder Schimmer ein Sehnen,
Wollt' ich mit einem Flammenkranz
Dir umflechten die Locken ganz,
Daß du straltest als meine Braut
Die schönste von allen Schönen.

O wenn ich dürfte die Hütte seyn,
Die sich über dich senkt herein,
Dich enge zu umfassen!
Wie dein Leib in der stillen Hütte,
Wohnt dein Geist mir in Herzens Mitte;
Thür und Thore verschlossen sind,
Du kannst dein Haus nicht verlassen.

Wenn der Durst mich drückt auf den Wegen,
Springt ein kühler Quell mir entgegen,
Deine Liebe, da trink' ich;
Wenn ich wandre in finstrer Nacht,
Ist die Fackel mir angefacht,
Seh' ich voraus mir die Fackel ziehn,
Nimmer matt' ich noch sink' ich.

Wenn ich wär' in der neuen Welt,
Vor mir die endlose Meerflut geschwellt,
Rief' ich hinaus in das Grausen,
Daß sie es sagte zu fernen Klippen,
Und die es sagten mit steinernen Lippen
Über Berge, Wälder und Thal,
Bis du es vernähmest mit Brausen.

Rufen will ich in Frühlingshainen
Meinen Namen und den deinen,
Daß ihn die Vögelein lernen;
Fliegen sie hin auf ferner Bahn,
Wo ich ihnen nicht folgen kan,
Wenn sie dir bringen den Gruß von mir,
Rufe mir Dank in die Fernen! 

Wenn du nicht weißt, was die Bächlein sagen,
Denke nur, sie wollen klagen,
Daß wir uns mußten scheiden;
Wenn ein Busch seine Zweige senkt,
Denke nur, daß er sich kränkt,
Daß er nimmer auf grünem Moos
Schatten kann streun uns beiden. 

Wenn der Herbst die Lilien bricht,
Denk' und weine, so zu nicht
Ist uns worden [die]2 Liebe;
Wenn der Frühling aus Schnee und Eis
Wieder rufet das grüne Reis,
[Denke, so aus der Trennung soll
Wieder uns blühn die Liebe.]3

Wenn du die glühende Rose pflückst,
Und sie warm an den Busen drückst,
Gedenke, wie ich dich liebe!
Hundert Blätter die Rose hat,
Und es [steht]4 auf jedem Blatt
[Geschrieben mit Herzblut und Morgenroth:
Liebst du mich, wie ich dich liebe?]5

O ihr Blumen, du stille Schaar,
Hütet die Liebste mir immerdar
Mit euern Engelsaugen ;
Nehmet von ihr den Liebesblick,
Und gebt eueren ihr zurück ;
Laßt bald mich wieder aus euch und aus ihr
Neu seliges Leben mich saugen!

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Gruß aus der Ferne"

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Friedrich Rückert, Frankfurt am Main, Druck und Verlag von Johann David Sauerländer, 1841, pages 42-43.

1 Kahn: "Wie viel"
2 Reinthaler: "unsere"
3 Reinthaler: "O so denk aus der Trennung Schmerz/ Soll neu uns erblühn die Liebe."
4 Reinthaler: "stehet"
5 Reinthaler: "Meiner Treue heilige Glut,/ O liebe mich, wie ich dich liebe?"

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Christoph Bendick [Guest Editor]

4. Lenzversöhnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Sich legen an der Mutter Brust,
Und ruhn in ihrem Schooße,
Das ist der Erde Himmelslust,
Die Seligkeit, die große.

O wär' es immer Blüthenmai 
Und reine Himmelsbläue, 
So wären Menschen sündenfrei, 
Und goldne Zeit auf's neue.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 4. Haus und Jahr, in 4. Vierte Reihe. Lenz, in Mailieder, no. 56

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. In den fernsten Fernen

Language: German (Deutsch) 
In den fernsten Fernen
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Siegfried Kapper (1821 - 1879)

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6. Morgenlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wer schlägt so rasch an die Fenster mir
Mit schwanken grünen Zweigen?
Der junge Morgenwind ist hier
Und will sich lustig zeigen.

Heraus, heraus, du Menschensohn,
So ruft der kecke Geselle,
Es schwärmt von Frühlingswonnen schon
Vor deiner Kammerschwelle.

Hörst du die Käfer summen nicht?
Hörst du das Glas nicht klirren,
Wenn sie, betäubt von Duft und Licht,
Hart an die Scheiben schwirren?

Die Sonnenstrahlen stehlen sich
Behende durch Blätter und Ranken,
Und necken auf deinem Lager dich
Mit blendendem Schweben und Schwanken.

Die Nachtigall ist heiser fast,
So lang hat sie gesungen,
Und weil du sie gehört nicht hast,
Ist sie vom Baum gesprungen.

Da schlug ich mit dem leeren Zweig
An deine Fensterscheiben.
Heraus, heraus in des Frühlings Reich!
Er wird nicht lange mehr bleiben.

Text Authorship:

  • by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Morgenlied", appears in Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge, in Frühlingskranz

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 728
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