Du lieber Gott, in dunkler Nacht Hat mich mein Engelein bewacht, Drum dank ich Dir mit Herz und Mund, Mein Gott, in dieser Morgenstund'! O Gott, laß doch mein Engelein Auch heute immer bei mir sein, Daß mich den ganzen langen Tag Kein Leid, noch Unfall treffen mag. Mein Gott, ich bin noch schwach und klein, Laß mich Dein liebes Kindlein sein, Und mache mich recht gut und fromm Daß ich zu Deinen Engeln komm! Amen.
Zwölf leichte Lieder für 1 Singstimme mit einfacher Pianofortebegleitung
Song Cycle by F. Hengesbach
1. Morgengebet  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901), "Morgengebet", appears in Kinder-Lieder, in 1. Fromme Lieder und Gebete aus dem Kindesleben
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Confirmed with Kinderlieder, Mainz: C. G. Kunze, 1854, page 3. Appears in Fromm Lieder und Gebete aus dem Kindesleben.
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2. Am Abend  [sung text not yet checked]
Die [Abendglocken]1 läuten Den müden Tag zur Ruh'; Die Blumen auf den Haiden Thun schläfrig die Augen zu. Die Vöglein in den Bäumen, Sie schweigen alle still, Ein jedes heimlich träumen Vom goldnen Morgen will. Die Schiffe ruhn in Hafen, Keine Welle regt sich mehr. So geh' auch du nun schlafen Und bange nicht so sehr! Und laß den Vater sorgen, Der über den Sternen wacht: Er segnet mit Freuden den Morgen, Er segnet mit Frieden der Nacht!
Text Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Abendruf", first published 1849
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gottes-Blumen aus dem deutschen Dichtergarten: Ein Festgabe religiöser Lieder und Betrachtungen, zweite vermehrte Auflage, erster Band, ed. by A. Hungari, Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer's Verlag, 1856, pages 100 - 101.
1 Hengesbach: "Abendglöckchen"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Alles still in süßer Ruh, Drum, mein Kind, so schlaf auch du! Draußen säuselt nur der Wind: Su, susu! schlaf ein, mein Kind! [Schließ du]1 deine Äugelein, Laß sie wie zwei Knospen sein! Morgen, wenn die Sonn' erglüht, Sind sie wie die Blum' erblüht. Und die Blümlein schau' ich an, Und die Äuglein küss' ich dann, Und der Mutter Herz vergißt, Daß es draußen Frühling ist.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder I, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó de bressol", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Ruth Rainero) , "All is still in sweet repose", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Berceuse", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Ninnananna", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Elke Beatriz Riedel) , "Canção de ninar", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, pages 26-27.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Äugelein" becomes "Aeugelein", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Äugelein".
See also this text that makes use of the second and third stanzas.
1 Kücken: "Schließe"Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
4. Abendgeläute
Geläute aus fernem Thalesgrund
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5. Das arme Vöglein  [sung text not yet checked]
Ein Vogel ruft im Walde, Ich weiß es wohl, wonach? Er will ein Häuschen haben, Ein grünes laubig Dach. Er rufet alle Tage, Und flattert hin und her, Und in dem ganzen Walde Hört Keiner sein Begehr. Und endlich hört's der Frühling, Der Freund der ganzen Welt, Der giebt dem armen Vöglein Ein schattig Laubgezelt. Wer singt im hohen Baume So froh vom grünen Ast? Das thut das arme Vöglein Aus seinem Laubpalast. Es singet Dank dem Frühling Für das, was er beschied, Und singt, so lang er weilet, Ihm jeden Tag ein Lied.
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Das arme Vöglein", appears in Kinderlieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]6. Juchhei  [sung text not yet checked]
Nun treiben wir den Winter aus, Den alten kalten Krächzer, Wir jagen ihn zum Land hinaus, Den Griesgram, Brummbär, Ächzer, Und laden uns den Frühling ein Mit Blumen und mit Sonnenschein. Chorus Juchhei! juchhei! O komm herbei, O Mai! o mai! Das faule Stroh, das dürre Reis Und Alles, was vermodert, Das geben wir dem Feuer Preis, Daß hoch die Flamme lodert, Und laden uns den Frühling ein Mit Blumen und mit Sonnenschein. (Chorus) Philister und Philisterei, Die müssen auch von hinnen, Und Alle, die im frohen Mai Am Ofen Trübsinn spinnen. Wir laden uns den Frühling ein Mit Blumen und mit Sonnenschein. (Chorus) Das Lied ist aus, Viktoria! Der Winter ist vergangen, Wir singen froh ein Gloria Dem Lenz, der angefangen, Und laden uns den Frühling ein Mit Blumen und mit Sonnenschein. (Chorus)
Text Authorship:
- by Guido Moritz Görres (1805 - 1852), "Frühlings-Lied"
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Confirmed with Deutsches Hausbuch, erster Band, ed. by Guido Görres, München: Joh. Georg Weiß, 1847, page 33.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
7. Das Schneeglöcklein
Klinglingling, ich bin ein kleines Ding
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8. Tanzlied im Mai  [sung text not yet checked]
Zum Reigen herbei Im fröhlichen Mai! Mit Blüten und Zweigen Bekränzt euch zum Reigen! Im fröhlichen Mai Zum Reigen herbei! Zum Reigen herbei! Mit Jubelgeschrei Die Vögel sich schwingen, Sie rufen und singen Mit Jubelgeschrei: Zum Reigen herbei! Juchheißa, juchhei! Wie schön ist der Mai! Wir haben's vernommen, Wir kommen, wir kommen. Wie schön ist der Mai! Juchheißa, juchhei!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Tanzlied im Mai"
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Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Leipzig, 1843.
Research team for this page: Alberto Pedrotti , Johann Winkler
9. Vöglein, preise deinen Herrn
Wenn die Maiensonn' erwacht
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10. Waldlust
In den Wald, wo es fröhlich schallt
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11. Gruss dem Kindlein
Lasset uns zur Krippe gehen
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12. Im Winter  [sung text not yet checked]
[Die]1 Schellen klingen hell und rein, Kling ling. Die Peitsche knallet lustig drein, Kling ling. Wie weht so scharf der kalte Wind! Hallo! Wie saust der Schütten hin geschwind! Hallo! Was springt dort auf vom Schall erschreckt? O je! Ein Häschen ist's, lag tief versteckt Im Schnee. Nun läuft es fort so schnell es kann, Es fürchtet wol den Jägersmann, O je! Es singt im Wald kein Vogel mehr So froh! Nur Krähen krächzen um uns her, Kro, kro! Der Winter macht uns wohlgemuth, Ob er's wol auch den Vögeln thut So froh? Der Baum ist kahl, dem Thier ist kalt, Doch da! Gäb's nur im Lenz noch Schlittenbahn, Wir wünschten auch den Lenz heran. Ja, ja!
Text Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Schlittenfahrt"
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View original text (without footnotes)1 omitted by Taubert; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]