by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Das arme Vöglein
Language: German (Deutsch)
Ein Vogel ruft im Walde, Ich weiß es wohl, wonach? Er will ein Häuschen haben, Ein grünes laubig Dach. Er rufet alle Tage, Und flattert hin und her, Und in dem ganzen Walde Hört Keiner sein Begehr. Und endlich hört's der Frühling, Der Freund der ganzen Welt, Der giebt dem armen Vöglein Ein schattig Laubgezelt. Wer singt im hohen Baume So froh vom grünen Ast? Das thut das arme Vöglein Aus seinem Laubpalast. Es singet Dank dem Frühling Für das, was er beschied, Und singt, so lang er weilet, Ihm jeden Tag ein Lied.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Das arme Vöglein", appears in Kinderlieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ludwig Erk (1807 - 1883), "Das arme Vöglein", published 1874 [ duet for 2 voices and piano ], from Alte und neue Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben, no. 90 [sung text not yet checked]
- by F. Hengesbach , "Das arme Vöglein", published 1886 [ voice and piano ], from Zwölf leichte Lieder für 1 Singstimme mit einfacher Pianofortebegleitung, no. 5, Lippstadt, Harlinghausen [sung text not yet checked]
- by Ernst Friedrich Eduard Richter (1808 - 1879), "Das arme Vöglein", op. 36 (Drei Gedichte) no. 1, published 1844 [ voice and piano ], Berlin, Bote und Bock [sung text not yet checked]
- by Franz Ries (1846 - 1932), "Das arme Vöglein", op. 37 (Drei Lieder fúr eine Singstimme mit Pianoforte) no. 2 [ voice and piano ], Berlin: Ries & Erler [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-09-13
Line count: 20
Word count: 94