German (Deutsch) translations of Sieben Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte, opus 13
by Karl Anton Florian Eckert (1820 - 1879)
Komm in die stille Nacht! -- Liebchen! was zögerst du? Sonne ging längst zur Ruh', Welt schloß die Augen zu, Rings nur einzig die Liebe wacht! Liebchen, was zögerst du? Schon sind die Sterne hell, Schon ist der Mond zur Stell', Eilen so schnell, so schnell! Liebchen, [mein]1 Liebchen, drum eil' auch du! Sonne ging längst zur Ruh! -- Traust wohl dem Schimmer nicht, Der durch die Blüten bricht? Treu ist des Mondes Licht. Liebchen, mein Liebchen, was fürchtest du? Welt schloß die Augen zu! Blumen und Blütenbaum Schlummern in süßem Traum, [Erde, sie]2 atmet kaum, Liebe nur schaut [den]3 Liebenden zu! – Einzig die Liebe wacht, Ruft dich [allüberall]4. Höre die Nachtigall, Hör' meiner Stimme Schall, [Liebchen, o komm in die stille Nacht!]5
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Komm in die stille Nacht!", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Lieder eines Malers mit Randziechnungen seiner Freunde, Neu herausgegeben von Adolf Bothe, München: Verlag von Rösl u. Cie., 1919, page 6.
Note: some lines of this poem were used in Zanettovich's Lied (mond - nacht - liebes - traum - lied)
1 Wolf: "ach"2 Mangold: "Die Erde"
3 Wolf: "dem"
4 Mangold: "überall"
5 Mangold: "Rings nur einzig die Liebe wacht! / Liebchen, o komm in die stille Nacht!"
Du schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn an's Land; Komm zu [mir und setze]1 dich nieder, Wir kosen Hand in Hand. Leg' an mein Herz dein Köpfchen, Und [fürchte]2 dich nicht [zu]3 sehr, [Vertrau'st du dich]4 doch [sorglos]5 Täglich dem wilden Meer. Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm [und]6 Ebb' und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.7
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, written 1824, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 8, first published 1824
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Buch der Lieder von H. Heine. Hamburg bei Hoffmann und Campe. 1827, page 186; and with Reisebilder von H. Heine. Erster Theil. Hamburg, bey Hoffmann und Campe. 1826, page 12.
First published as number XII of Drei und dreißig Gedichte von H. Heine in Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz. Herausgegeben von F. W. Gubitz. Achter Jahrgang. Berlin, 1824. In der Maurerschen Buchhandlung. Sonnabend den 27. März. 50stes Blatt, page 246.
1 Meyerbeer: "mir, setz"; Oechsner: "mir und setz'"2 Oechsner: "fürcht'"
3 André, Dresel: "so"
4 Dresel: "Trauest du"
5 Mendel: "täglich"
6 Oechsner: "hat"
7 Meyerbeer adds:
Komm! Komm! Du schönes Fischermädchen, komm, komm, Wir kosen Hand in Hand. Komm! Komm! Komm!
Ich hab [die]1 Nacht geträumet Wohl einen schweren Traum; Es wuchs in meinem Garten Ein [Rosmarinenbaum]2. Ein Kirchhof war der Garten, Ein Blumenbeet das Grab, Und von [dem grünen Baume]3 Fiel Kron' und Blüte ab. Die Blüten tät ich sammeln In einen goldenen Krug; Der fiel mir aus den Händen, Daß er in [Stücke zerschlug]4. D'raus sah ich Perlen rinnen Und Tröpflein rosenrot. Was mag der Traum bedeuten? Ach Liebster, bist du tot?
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , no title, first published 1855
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Das Lied von der blauen Blume, zwanzigste Auflage, by Leontine von Winterfeld-Platen, Schwerin: Friedrich Bahn, Copyright 1912, page 146. Appears in vierzehntes Kapitel.
1 Draeseke: "zu"; further changes may exist not shown above.2 Deprosse: "Rosmarienbaum"
3 Deprosse: "den schönen Bäumen"
4 Deprosse, van Eijken, Volkmann: "Stücken schlug"
Geht nur mein Liebchen über Land
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Was hör' ich rauschen im Walde
. . . . . . . . . .
— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
Ich [wandre]1 durch die stille Nacht, Da schleicht der Mond so heimlich sacht Oft aus der [dunklen]2 Wolkenhülle, Und hin und her im Tal, Erwacht die Nachtigall [Dann]3 wieder alles grau und stille. O wunderbarer Nachtgesang, Von fern im Land der Ströme Gang, Leis Schauern in den [dunklen]4 Bäumen -- [Wirr'st]5 die Gedanken mir, Mein [irres]6 Singen hier Ist wie ein Rufen [nur aus]7 Träumen.
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Nachts", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Joseph von Eichendorff, Sämtliche Gedichte und Versepen, Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag, 2001, page 264.
Note: First published in the appendices to the novellas Taugenichts and Marmorbild, 1826, in the cycle Nachtbilder (no. 1)
1 Curschmann, E. Taubert: "wandle"; further changes may exist not shown above for Taubert2 Hensel: "dunkeln"
3 Curschmann: "Nun"
4 Curschmann, Eckert, Franz, Hensel, Kletzki, Reger: "dunkeln"
5 Hensel: "Irrst"
6 Hensel: "wirres"
7 Kiel: "aus"
Hoffnung auf Hoffnung geht zu Scheiter, Aber das Herz hofft immer weiter; Wie sich Wog' über Woge bricht, Aber das Meer erschöpft sich nicht. Daß die Wogen sich senken und heben, Das eben ist des Meeres Leben; Und das es hoffe von Tag zu Tag, Das ist des Herzens Wellenschlag. Wie zum Himmel des Meeres Schäume Ringen empor des Herzens Träume; Und immer Traum aus Traum ersteht, Wie ewig Schaum in Schaum zergeht.
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Das Meer der Hoffnung"
See other settings of this text.
Confirmed with Deutsche Lyrik, selected and arranged, notes and a literary introduction by A. Buchheim, Third, revised edition, London: MacMillan and Co., 1881, pages 140-141.