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German (Deutsch) translations of 4 Lieder für 1 Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte, opus 129

by Carl Schnabel (1809 - 1881)

1. Vorsatz
 (Sung text)
by Carl Schnabel (1809 - 1881), "Vorsatz", op. 129 (4 Lieder für 1 Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 1 [ baritone and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Ich will's dir nimmer sagen,
Wie ich so lieb dich hab',
Im Herzen will ich's tragen,
Will stumm sein wie das Grab.

Kein Lied soll's dir gestehen,
Soll flehen um mein Glück,
Du selber sollst es sehen,
Du selbst -- in meinem Blick.

Und kannst du es nicht lesen,
Was dort so zärtlich spricht,
So ist's ein Traum gewesen;
Dem Träumer zürne nicht.

Text Authorship:

  • by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 2

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by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)
2. Die drei Zigeuner
 (Sung text)
by Carl Schnabel (1809 - 1881), "Die drei Zigeuner", op. 129 (4 Lieder für 1 Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 2, stanzas 1-6 [ baritone and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Drei Zigeuner fand ich einmal
Liegen an einer Weide,
Als mein Fuhrwerk mit müder Qual
Schlich durch sandige Heide.

Hielt der eine für sich allein
In den Händen die Fiedel,
Spielte, umglänzt vom Abendschein,
Sich ein feuriges Liedel.

Hielt der zweite die Pfeif' im Mund,
Blickte nach seinem Rauche,
Froh, als ob er vom Erdenrund
Nichts zum Glücke mehr brauche.

Und der dritte behaglich schlief,
Und sein Zymbal am Baum hing;
Über die Saiten der Windhauch lief,
Über sein Herz ein Traum ging.

An den Kleidern trugen die drei
Löcher und bunte Flicken;
Aber sie boten trotzig frei
Spott den Erdengeschicken.

Dreifach haben sie mir gezeigt,
Wenn das Leben uns nachtet,
Wie man's verraucht, verschläft, vergeigt,
Und es dreifach verachtet.

 ... 

Text Authorship:

  • by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Die drei Zigeuner", appears in Gedichte, in 3. Drittes Buch, in Gestalten

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by Nikolaus Lenau (1802 - 1850)
3. Stiller Abschied
 (Sung text)
by Carl Schnabel (1809 - 1881), "Stiller Abschied", op. 129 (4 Lieder für 1 Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 3 [ baritone and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Ich habe zur letzten guten Nacht
Dein liebes Bild geküßt,
Da war mir, als hätte der Mund gelacht,
Das Auge mich freundlich begrüßt.

Die Züge lebten in warmem Glanz,
Durchhaucht von athmendem Wehn,
Du warst es selbst, du warst es ganz,
Als sey ein Wunder geschehn.

Da hab' ich zur letzten guten Nacht
Noch einmal dein Bild geküßt,
Mir ist, als hättest du gelacht
Und als ob ich weinen müßt!

Text Authorship:

  • by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881), no title, appears in Gedichte [1845], in 1. Heimath. 1838-1841, in 3. Erste Leiden, no. 6

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by Franz Ferdinand, Freiherr von Dingelstedt (1814 - 1881)
4. Reiterlied
 (Sung text)
by Carl Schnabel (1809 - 1881), "Reiterlied", op. 129 (4 Lieder für 1 Baritonstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 4 [ baritone and piano ]
Language: German (Deutsch) 
Die bange Nacht ist nun herum,
Wir reiten still, wir reiten stumm
Und reiten ins Verderben. 
Wie weht so scharf der Morgenwind!
Frau Wirtin, noch ein Glas geschwind
Vorm Sterben, vorm Sterben. 

Du junges Gras, was stehst so grün?
Mußt bald wie lauter Röslein blühn,
Mein Blut ja soll dich färben. 
Den ersten Schluck, ans Schwert die Hand,
Den trink' ich, für das Vaterland
Zu sterben, zu sterben!

Und schnell den zweiten hinterdrein,
Und der soll für die Freiheit sein,
Der zweite Schluck vom Herben!
Dies Restchen - nun, wem bring' ich's gleich?
Dies Restchen dir, o römisch Reich,
Zum Sterben, zum Sterben. 

Dem Liebchen - doch das Glas ist leer,
Die Kugel saust, es blitzt der Speer,
Bringt meinem Kind die Scherben!
Auf! in den Feind wie Wetterschlag!
O Reiterlust, am frühen Tag
Zu sterben, zu sterben!

Text Authorship:

  • by Georg Herwegh (1817 - 1875), "Reiterlied"

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by Georg Herwegh (1817 - 1875)
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