French (Français) translations of Zwei Lieder, opus 20
by Louis Huth (1810 - 1859)
Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort; Dort liegt ein [rotblühender]1 Garten Im stillen Mondenschein, Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. Die Veilchen kichern und kosen, Und schaun nach den Sternen empor, Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen, klugen Gazelln, Und in der Ferne rauschen Des [heiligen]2 Stromes Well'n. Dort wollen wir niedersinken Unter dem Palmenbaum, Und Liebe und Ruhe trinken, Und träumen seligen Traum.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 9
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 117.
1 Lachner: "blühender"2 Mendelssohn: "heilgen"
Sur les ailes de mon chant, Bienaimée, nous allons nous envoler loin, là-bas, vers le Gange et ses prés, Oû je connais un lieu de toute beauté. Là, au clair de lune, dans un silence feutré s'étale un jardin tout de rouge fleuri; les fleurs de lotus attendent qu'arrive leur soeurette chérie. Les violettes se taquinent en riant et regardent le firmament étoilé; les roses, en chuchotant, se racontent des histoires parfumées. Les sages et timides gazelles arrivent par petits bonds, écouter; au loin on entend gronder les ondes du fleuve sacré. Là, sous le palmier, nous allons nous étendre, savourer l'amour en tranquillité et rêver un rêve béni, de félicité.
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2012 by Dina Levias, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you must ask the copyright-holder(s) directly for permission. If you receive no response, you must consider it a refusal.
Dina Levias.  Contact: dinale (AT) bluewin (DOT) ch
If you wish to commission a new translation, please contact: licenses@email.lieder.example.net
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 9
Go to the general single-text view
This text was added to the website: 2012-08-11
Line count: 20
Word count: 111
Wie mich des Abends dämmernde Kühle Tief aus den Fichten entgegen rauscht, Wie jedes Herz seine dunkeln Gefühle Hier in des Abends dämmernder Kühle Lächelnd belauscht, Und wieder die Träume mit Träumen verrauscht! Welch ein unendliches Hoffen und Sehnen Kömmt mit der späten und dämmernden Zeit! Rosa, was sollen Deine Thränen? Rosa, verstehst du dies Hoffen und Sehnen? Ach, er ist weit! Fern in des Tages lärmendem Streit. Aber fühlt' ich's nicht sanft mich umwehen, Flüsternd wie mit freundlichem Gruß? Soll ich das ahnende Beben verstehen? Ja, ich erkenne das Flüstern und Wehen, Das ist sein Kuß, Den mir die Dämm'rung bringen muß!
Text Authorship:
- by (Karl) Theodor Körner (1791 - 1813), no title
Go to the general single-text view
Confirmed with Theodor Körner, Sämmtliche Werke, Haag: Gebrüder Hartmann, 1829, pages 335 - 336. Appears in Rosamunde: ein Trauerspiel in fünf Aufzügen, erster Aufzug, vierter Auftritt.