German (Deutsch) translations of Vier Gesänge für 4 Männerstimme, opus 15
by Carl Isenmann (1839 - 1889)
1. O du wunderbar herrliche Frühlingszeit  [sung text not yet checked]
by Carl Isenmann (1839 - 1889), "O du wunderbar herrliche Frühlingszeit", op. 15 (Vier Gesänge für 4 Männerstimme) no. 1, published 1879 [ vocal quartet for male voices a cappella ], Schleusingen, Glaser
Language: German (Deutsch)
Die Frühlingssonne steigt herauf, Die laue, milde Frühlingssonne, Du Menschenherz nun schwing dich auf, Zu neuer, langentbehrter Wonne! Lass ab, lass ab von deinen Sorgen, Es naht heran der Frühlingsmorgen, Nun juble empor voller Seligkeit: O du wunderbar herrliche Frühlingszeit! Da draussen wird es wieder grün Und feurig schwillt der Saft der Reben: Ja überall ein frisches Blüh'n Und überall ein neues Leben. Es säuseln schon die Lenzeswinde, Sie flüstern leise, flüstern linde, Nun juble empor voller Seligkeit: O du wunderbar herrliche Frühlingszeit! Die Vöglein kommen all herbei, Gar weit her aus den fernen Landen, Sie singen alle froh und frei: Der Lenz ist da, ist auferstanden! Sie fliegen auf, sie fliegen nieder, Und singen Auferstehungslieder, Nun juble empor voller Seligkeit: O du wunderbar herrliche Frühlingszeit!
by Heinrich Pfeil (1835 - 1899)
2. Seliger Tod  [sung text not yet checked]
by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Seliger Tod", op. 15 (Vier Gesänge für 4 Männerstimme) no. 2, published 1879 [ vocal quartet for male voices a cappella ], Schleusingen, Glaser
Language: German (Deutsch)
Es steht ein Haus am Rheine, Ein kleines Fischerhaus. "Du allerliebste Meine, Du Meine, Schau nur einmal heraus!" Heraus will ich wol schauen, Auch treten vor die Thür, Vor'm Sturm kann mir nicht grauen, Nicht grauen, Bin ich, mein Lieb, bei Dir! "Und mag Dir nimmer grauen. So ist's die beste Zeit! Und willst Du ganz mir trauen, Ja trauen, Mein Schifflein steht bereit!" Sie springen in den Rachen, Den Rachen treibt der Wind, Ob alle Donner krachen, Ja krachen, Sie küssen sich so lind. Ein Blitzstrahl kommt gefahren, Der trifft die Zwei zugleich. Leb' wohl, leb' wohl zum klaren, Zum klaren, Zum klaren Himmelreich! Der Sturm der hat getrieben Das Schiff hinab den Rhein, Wol mit de tobten Lieben, Den Lieben, In's weite Meer hinein. Die Sonne schaut mit hellen Und goldnen Blicken drein, Wie auf den grünen Wellen, Ja Wellen, Treibet der Tobtenschrein.
Text Authorship:
- by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884), "Seliger Tod"
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by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884)
3. Ich weiss ein Blümlein  [sung text not yet checked]
by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Ich weiss ein Blümlein", op. 15 (Vier Gesänge für 4 Männerstimme) no. 3, published 1879 [ vocal quartet for male voices a cappella ], Schleusingen, Glaser
Language: German (Deutsch)
Ich weiß ein Blümlein hold und licht, Ein Blümlein roth und weiß, Ein schöner Blümlein find ich nicht Im ganzen Erdenkreis. O Blümelein, o Blümelein, Ich möcht' so gerne bei dir sein! Laßt mich zu meinem Blümlein hin, Ich hab' es gar so lieb, Es hanget wohl ein Thrän'lein drin, Weil ich so lange blieb. O Blümelein, o Blümelein, O könnt' ich immer bei dir sein! [Wenn ich vor meinem Blümlein steh', Falt' ich die Hände fromm, Und bet', daß von des Himmels Höh' Ein Engel zu ihm komm'. O Blümelein, o Blümelein, Ich möcht' ja immer bei dir sein!]1
Text Authorship:
- possibly by Julius Schanz (1828 - 1902)
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View original text (without footnotes)1 Kulling:
Und wenn ich einst gestorben bin Und's Blümlein um mich weint, O dann auf meinen Hügel hin Pflanzt es -- mit mir vereint. Im Auferstehungs Morgenschein Will ich bei meinem Blümlein sein.
possibly by Julius Schanz (1828 - 1902)
4. Liebesbotschaft  [sung text not yet checked]
by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Liebesbotschaft", op. 15 (Vier Gesänge für 4 Männerstimme) no. 4, published 1879 [ vocal quartet for male voices a cappella ], Schleusingen, Glaser
Language: German (Deutsch)
Rauschendes Bächlein, So silbern und hell, Eilst zur Geliebten So munter und schnell? Ach trautes Bächlein Mein Bote sey Du; Bringe die Grüße Des Fernen ihr zu. All' ihre Blumen Im Garten gepflegt, Die sie so lieblich Am Busen trägt, Und ihre Rosen In purpurner Gluth, Bächlein, erquicke Mit kühlender Fluth. [Wenn]1 sie am Ufer, In Träume versenkt, Meiner gedenkend Das Köpfchen hängt; Tröste die Süße Mit freundlichem Blick, Denn der Geliebte Kehrt bald zurück. Neigt sich die Sonne Mit röthlichem Schein, Wiege das Liebchen In Schlummer ein. Rausche sie murmelnd In süße Ruh, Flüstre ihr Träume Der Liebe zu.
Text Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), "Liebesbotschaft"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Ludwig Rellstab. Erstes Bändchen. Berlin, bei Friedrich Laue. 1827, pages 103-104; and with Gesammelte Schriften von Ludwig Rellstab. Neue Ausgabe. Zwölfter Band. Gedichte, Leipzig: F. A. Brockhaus. 1860, pages 80-81.
1 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "Wann" by Ludwig Rellstab (1799 - 1860)