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by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891)

Drei Wochen nach Weihnachten
Language: German (Deutsch) 
Wohin sind all' die Räritäten, täten, täten, 
Die der Weihnachtsbaum euch bot?
Zerschlagen sind sie und zertreten, treten, treten, 
Schweben all' in großer Not. 
Ach, die armen Musketiere, tiere, tiere, 
Und die armen Grenadiere, diere, diere, 
Strecken von sich alle Viere, Viere, Viere, 
Denn sie sind ja mausetot.  

Da liegt das Heer von Kanonieren, nieren, nieren, 
Einer krumm, der andre lahm, 
Auch von den schlanken Offizieren, zieren, zieren 
Mancher seinen Abschied nahm. 
Ruffen sind gestutzt die Ohren, Ohren, Ohren, 
Türke hat den Kopf verloren, loren, loren, 
Der Franzose scheint erfroren, froren, froren, 
Jedes Volks zu Schaden kam. 

Zerbogen sind die Bajonette, nette, nette, 
Und zerschossen manches Glied, 
Der Adjutant mitsamt Stafette, fette, fette 
Von den Bleikam'raden schied. 
Seht, der tapf're Stabstrompeter, peter, peter, 
Nicht mehr schmettert zur Reträt'er, trät'er, trät'er, 
Nur auf einem Beine steht er, steht er, steht er, 
Als ein alter Invalid'.  

Zerbrochen sind die Violinen, linen, linen 
Und zersprengt das Trommelfell, 
Der Kutscher und die Dampfmaschinen, schinen, schinen 
Können nicht mehr von der Stell'! 
Eingestürzt ist Haus und Städtchen, Städtchen, Städtschen, 
Kaspar zappelt nicht nicht am Fädchen, Fädchen, Fädchen, 
Aus dem Leim' ging Bub' und Mädchen, Mädchen, Mädchen, 
Selbst die schöne Putzmamsell.  

Ein Jammer ist es ohn' Ermessen, messen, messen, 
Was noch ganz ist, ist nichts wert, 
Was nicht entzwei ist, ist gegessen, gessen, gessen, 
Nuß und Apfel sind verzehrt. 
Nicht mehr kann der Hund baubauen, bauen, bauen, 
Und die Katz' nicht mehr miauen, auen, auen, 
Und der Leu verlor die Klauen, Klauen, Klauen 
Und den Schwanz das Wiegenpferd.  

Nußknacker, sprich, wie das gekommen, kommen, kommen! 
Knacke mir dies Rätsel du! 
Wie hat das all' ein End' genommen, nommen, nommen? 
Doch der weint und spricht dazu: 
"Ach, auch meinen armen Backen, Backen, Backen, 
Spielte man den Schabernacken, nacken, nacken, 
Können beide nicht mehr knacken, knacken, knacken, 
Laß' mich, Kinder, nun in Ruh'." 

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•   G. Graben-Hoffmann 

G. Graben-Hoffmann sets stanzas 1, 4, 6

View text with all available footnotes

Confirmed with Rudolf Löwenstein, Kindergarten, sechste verbesserte Auflage, Berlin: Konrad W. Mecklenburg, vormals Richter'scher Verlag, 1907, page 69.


Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Drei Wochen nach Weihnachten", appears in Der Kindergarten [author's text checked 1 time against a primary source]

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Gustav Heinrich Graben-Hoffmann (1820 - 1900), "Drei Wochen nach Weihnachten", op. 107 no. 27, published c1883, stanzas 1,4,6 [ voice and piano ], from Frühlingsstimmen: Neue Liederspende für die Jugend, no. 27, Dresden: L. Hoffarth [sung text checked 1 time]
  • by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910), "Drei Wochen nach Weihnachten", op. 196 no. 5, published 1887 [ voice and piano ], from Zehn Kinderlieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung (8. Heft der Kinderlieder), no. 5, Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text not yet checked]
  • by (Karl Gottfried) Wilhelm Taubert (1811 - 1891), "Drei Wochen nach Weihnachten", op. 160 (10 Kinderlieder ) no. 9, published 1867 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]

Research team for this page: Melanie Trumbull , Johann Winkler

This text was added to the website: 2021-03-07
Line count: 48
Word count: 306

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