by August Becker (1828 - 1891)
Ich schrieb' dir gerne einen Brief
Language: German (Deutsch)
Ich schrieb' dir gerne einen Brief, Ich tauchte gern die Feder tief In meiner Thränen heiße Fluth, In meiner treuen Liebe Gluth. Denn, ach! das Wort, ich find' es nicht, Das so von meiner Treue spricht, Das so dir macht die Liebe kund, Wie sie mir glüht im Herzensgrund. Ich leg' die Feder aus der Hand Und seh' hinauf zur Himmelswand: Dort, wo die goldnen Sterne stehn, Kannst du das Wort geschrieben sehn. Les' du das Wort am Firmament, Und denke, meine Liebe brennt So himmelweit, so sternenrein In Ewigkeit für dich allein.
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View text with all available footnotesConfirmed with August Becker, Jung Friedel der Spielmann, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'sche Verlag, 1854, page 404. Appears in Nonnenlieder, no. 5
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- by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Nonnenlieder, no. 5 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896), "Ich schrieb dir gerne einen Brief", op. 73 (2 Lieder im Volkston für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte) no. 1, published 1855 [ soprano or tenor and piano ], Offenbach, André [sung text not yet checked]
- by Eduard, Freiherr von Seldeneck (1831 - 1886), "Ich schrieb dir gerne einen Brief", op. 12 (Sechs Lieder für eine Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1874 [ voice and piano ], Leipzig, Eulenburg  [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2022-05-16
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