by Robert Reinick (1805 - 1852)
Frühling ohne Ende See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Nun brechen aller Enden Die Blumen aus grünem Plan; Wo ich mich hin mag wenden, Da hebt ein Klingen an! Möcht' dir ein Sträußlein binden, Möcht' dir ein Lied erfinden. Wo aber fang' ich an? Dort blühn Mariensterne, Dort Primeln dicht und bunt; Bald ruft ein Horn zur Ferne, Bald rauscht's im kühlen Grund. Ganz wirr ist mir zu Sinne, Weiß nicht, was ich beginne; Mein Herz ist mir verwund't. Ach, möchtest selbst du kommen, Dann wär' wohl gute Zeit, All' Leid’ wär' mir genommen Und lauter Seligkeit: Die Blumen könnten blühen, Die Klänge weiter ziehen, Ist doch die Welt so weit. Wenn sich zwei Augen gefunden, Wer schaut die Blumen an? Wenn sich zwei Mündlein runden, Was braucht's der Lieder dann? Wenn einig Herz und Hände: Welch' Frühling ohne Ende Hebt dann zu blühen an!
Composition:
- Set to music by Felix Josef Mottl (1856 - 1911), "Frühling ohne Ende", published 1876 [ tenor and piano ], from Fünf deutsche Lieder für Tenor und Pianoforte, no. 5, Wien, Gutmann
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Frühling ohn' Ende", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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This text was added to the website: 2009-03-23
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