Treue Liebe See original
Language: German (Deutsch)
Ach, wie ist's möglich dann,
daß ich dich lassen kann,
hab dich von Herzen lieb,
das glaube mir!
Du hast das Herze mein
also genommen ein,
daß ich kein Andern mehr
liebe so sehr.
Es soll kein Andrer sein,
der mich soll nehmen ein,
als du, o schönstes Kind,
dir bleib ich treu.
Ich will zu jederzeit
dir sein zu bereit,
bis daß ich kommen werd
Unter die Erd.
Stoß mir das Herz entzwei,
wenn du ein' falsche Treu,
oder nur falsche Lieb'
spürest an mir!
Obschon das Glück nicht wollt,
daß ich dein werden sollt,
so lieb ich dennoch dich,
glaubs sicherlich!
...
See also Chézy's poem, which quotes the first stanza.
Composition:
- Set to music by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885), "Treue Liebe", op. 159 (Acht volksthümliche Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 2, published 1878, stanzas 1-3 [ voice and piano ], Köln, P.J. Tonger
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-11-11
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