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Acht volksthümliche Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 159

by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)

1. Wer's Lieben erdacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Knabe:
 Zum Sterben bin ich,
 Verliebet in dich,
 Deine schwarzbraune Äugelein,
 Verführen ja mich 
 Bist hier oder bist dort,
 Oder sonst an eim Ort,
 Wollt' wünsche, könnt rede,
 Mit dir ein Paar Wort.  

 Wollt' wünsche es wär Nacht,
 Mein Bettlein wär gemacht,
 Ich wollt mich drein legen,
 Feins Liebchen darneben,
 Wollt s' herzen daß s' lacht. 

 Mein Herz ist verwund't,
 Komme Schätzl' machs gesund,
 Erlaub mir zu küssen
 Dein'n purpurroten Mund. 

 Dein purpurroter Mund,
 Macht Herzen gesund,
 Macht Jugend verständig,
 Macht Tote lebendig,
 Macht Kranke gesund. 

Mädchen:
 Meine Mutter hat nur
 Ein schwarzbraune Kuh,
 Wer wird sie denn melken,
 Wenn ich heuraten tu. 

Sänger: 
 Der dies Liedchen gemacht,
 Hat's Lieben erdacht,
 Drum wünsch ich mein feins Liebchen,
 Viel tausend gute Nacht.

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in Swabian (Schwäbisch) from Volkslieder (Folksongs) , "Wer hat das Lieben erdacht?", appears in Des Knaben Wunderhorn
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2. Treue Liebe
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ach, wie ist's möglich dann, 
daß ich dich lassen kann, 
hab dich von Herzen lieb, 
das glaube mir!  
Du hast das Herze mein 
also genommen ein, 
daß ich kein Andern mehr 
liebe so sehr.  

Es soll kein Andrer sein, 
der mich soll nehmen ein, 
als du, o schönstes Kind, 
dir bleib ich treu. 
Ich will zu jederzeit 
dir sein zu bereit, 
bis daß ich kommen werd 
Unter die Erd. 

Stoß mir das Herz entzwei, 
wenn du ein' falsche Treu, 
oder nur falsche Lieb' 
spürest an mir! 
Obschon das Glück nicht wollt, 
daß ich dein werden sollt, 
so lieb ich dennoch dich, 
glaubs sicherlich!  

 ... 

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , appears in Des Knaben Wunderhorn

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See also Chézy's poem, which quotes the first stanza.

3. Zuversicht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ich habe mir eines erwählet,
ein Schätzchen, und das mir gefällt.
Ist hübsch und so fein,
von Tugend so rein,
fein tapfer und ehrlich sich hält.

Die Leute tun oftmals sagen,
du hättest 'nen Andern lieb,
doch glaub' ich es nicht,
bis dass es geschicht,
mein Herze bleibt immer vergnügt.

Glaub' nicht den falschen Zungen,
die mir und dir nichts gunnen,
bleib ehrlich und fromm,
bis dass ich wieder komm';
drei Jahre, die gehen bald herum.

Und wenn ich dann wiederum komme,
mein Herz ist vor Freuden so voll;
deine Äugelein klar,
dein schwarzbraunes Haar
vergnügen mich tausendmal.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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4. Liebe in Nöthen
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sieh an, mein liebes Kind,
was muss ich leiden;
die mir am liebsten ist,
die muss ich meiden.
Alle Gelegenheit 
ist mir genommen,
Hoffnung, des tröst' ich mich, 
wird wiederum kommen.

Mit was für einem Band
bin ich gebunden!
Ich hab' ja Tag und Nacht
keine ruhige Stunde.
Drum, Schätzchen, halt nur fest,
tu nur nicht wanken;
Lieben ist das Allerbest',
Lieben in Gedanken.

Wenn man recht lieben will,
wie muss man's machen?
Muss öfters zu ihr geh'n,
muss freundlich lachen.
Und wenn sie dann nicht will
sich zu dir neigen,
muss man beiseite geh'n,
muss stille schweigen.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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5. Drei Reiter
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es ritten drei Reiter zum Tor hinaus,
    Ade!
Feinsliebchen schaute zum Fenster hinaus,
    Ade!
„Und wenn es soll geschieden sein,
So reich mir dein gold'nes Ringelein!
    Ade! Ade! Ade!
Ja, Scheiden und Meiden thut weh.“

„Goldringelein reichen und das thut weh,
    Ade!
Wir beide wir scheiden uns nimmerme,
    Ade!
Und der uns scheidet, das ist der Tod,
Er scheidet so manches Mündlein rot,
    Ade! Ade! Ade!
Ja, Scheiden und Meiden thut weh.

Es scheidet das Kind in der Wiegen,
    Ade!
Wenn werd ich mein schwarzbraunes Mädel doch kriegen?
    Ade!
Und ist es nicht morgen, ach wär es doch heut!
Es macht uns allbeiden gar große Freud,
    Ade! Ade! Ade!
Ja, Scheiden und Meiden thut weh.“

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Drei Reiter am Thor"

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6. Liebesbeteuerung
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mädchen, wenn ich dich erblicke,
find' ich keine Ruhe mehr.
Jeder Tag und jede Stunde
ist für mich ganz freudenleer.

Wo ich geh' und wo ich stehe,
liegt mir stets mein Schatz im Sinn.
Seufzer schick' ich in die Höhe,
Tränen schick' ich zu dir hin.

Zwar, die Leute, die dich hassen,
sagen dies und jenes mir,
sagen all', ich soll dich lassen
und mein Herz nicht schenken dir.

Aben ich hab' längst geschworen,
dass ich's treu von Herzen mein'.
Dich hab' ich mir auserkoren,
ohne dich kann ich nicht sein.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

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7. Liebe bis in den Tod
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Schätzchen, was machest du?
Schläfst oder wachest du?
„Schlaf' ja nicht, ich bin so krank,
und der Tod macht mir so bang.”

Ach, du Tod, du bitt'res Kraut,
hätt' ich dir's wohl zugetraut,
dass du mir mein' Schatz wegnimmst
und mein Herz so sehr beklemmst.

Stirbest du, so sterb' auch ich,
sterben beide seliglich;
in das Grab senkt man uns ein,
weil wir zwei Brautleute sein.

Auf dem Grabe liegt ein Stein,
wächst darauf ein Blümelein;
Blümelein ist rosenrot,
liebe dich bis in den Tod.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

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8. Liebesscherz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wo e kleins Hüttle steht,
Ist e kleins Gütle;
Und wo viel Bube sind,
Mädle sind, Bube sind,
Do ist's halt lieble.

Lieble ist's überall,
Lieble auf Erden;
Wenn es nur mögle wär,
Z'mache wär, mögle wär,
Mein müßt du werde.

‚Schätzle, das kann net sein,
Muß ja jetz wandre;
Aber wohin i geh,
Wo-n-i steh, wo-n-i geh,
Denk an kein Andre!‘

 ... 

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Liebesscherz"

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