by Gustav Falke (1853 - 1916)
Auf leisesten Sohlen See original
Language: German (Deutsch)
Leise kam sie, auf den Zehn, Wie des Nachts die Diebe gehn, Hob sich zu mir auf und bot Ihren Mund mir süß und rot. ... Und ich hatt' sie nie gesehn. Wie des Nachts die Diebe gehn, Wie vom Baum die Blüte sinkt, Wie ein Stern vom Himmel blinkt, Hob zu meinem Nacken frank Ihrer Arme weich Gerank, Schmiegte sich so warm und dicht: Liebe mich, verstoß mich nicht. ... Wie ein Traum den Träumer neckt, Hat sich hold mich angeschreckt. Liebe kommt auf leisen Zehn, Wie des Nachts die Diebe gehn.
Composition:
- Set to music by Wilhelm Kienzl (1857 - 1941), "Auf leisesten Sohlen", op. 71 no. 6, published <<1905, stanzas 1,3,2,4 [ medium voice and piano ], from Moderne Lyrik. Zwölf Lieder und Gesänge, no. 6, Leipzig, C. F. Kahnt
Text Authorship:
- by Gustav Falke (1853 - 1916), "Auf leisesten Sohlen", appears in Tanz und Andacht. Gedichte aus Tag und Traum
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (John Glenn Paton) , " On the quietest feet", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À pas de loup", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-08-27
Line count: 16
Word count: 91