by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862)
Des Knaben Tod See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: FRE
"Zeuch nicht den dunkeln Wald hinab! Es gilt dein Leben, du junger Knab!" - "Mein Gott im Himmel, der ist mein Licht, Der läßt mich im dunkeln Walde nicht." Da zeucht er hinunter, der junge Knab, Es braust ihm zu Füßen der Strom hinab, Es saust ihm zu Haupte der schwarze Wald, Und die Sonne versinket in Wolken bald. Und er kommt ans finstere Räuberhaus, Eine holde Jungfrau schauet heraus: "O wehe, du bist so ein junger Knab, Was kommst du ins Tal des Todes herab?" Aus dem Tor die mördrische Rotte bricht, Die Jungfrau decket ihr Angesicht, Sie stoßen ihn nieder, sie rauben sein Gut, Sie lassen ihn liegen im rothen Blut. "O weh, wie finster! keine Sonne, kein Stern! Wen ruf ich an? ist mein Gott so fern? Ha! Jungfrau dort im himmlischen Schein, Nimm auf meine Seel in die Hände dein!"
Composition:
- Set to music by Conradin Kreutzer (1780 - 1849), "Des Knaben Tod", op. 70, Heft 4 (4. Folge der Frühlings- und Wanderlieder) no. 11, KWV 9109 no. 11 [ voice and piano ], from 12 Lieder und Romanzen von L. Uhland, für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 11, Leipzig, Kistner
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Des Knaben Tod"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La mort du jeune garçon", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Harry Joelson , Johann Winkler
This text was added to the website: 2010-12-31
Line count: 20
Word count: 150