sometimes misattributed to Adolf Böttger (1815 - 1870) and by Theodor Apel (1811 - 1867)
Die einsame Rose See original
Language: German (Deutsch)
Das Röslein steht am Felsenrand Auf steilen Bergeshöh'n, Dort blüht es einsam, nicht gekannt, Und duftet doch so schön. Es blicket weit hin in das Land, Wo seine Schwestern stehn, Und wird auf steiler Felsenwand Von unten kaum gesehn. Doch blüht es weiter, wär' es auch Für Sonne nur und Luft, Und füllt ringsum durch seinen Hauch mit seinem Hauch Den Raum mit süßem Duft. Und du, mein Herz, das einsam, fern Von andern Herzen schlägt -- Was soll dein Sehnen, das so gern Dich in die Ferne trägt? Was zieht dich so gewaltsam fort, Zu Lieb' und Leid zurück? Genügt dir, wie dem Röslein dort, Nicht hier ein stille Glück? So schlage denn zu And'rer Lust, Bis du zur Ruhe gehst, Und dann in lieberfüllter Brust Gebrochen stille stehst.
Note: this poem is sometimes misattributed to Böttger - perhaps because it is included in an anthology of poetry collected by Böttger.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Andrew Schneider [Guest Editor]
Composition:
- Set to music by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866), "Die einsame Rose", op. 112 (Sechs Lieder für Singstimme mit Pianoforte) no. 6, published 1841 [ voice and piano ], C.F. Peters, Leipzig
Text Authorship:
- sometimes misattributed to Adolf Böttger (1815 - 1870)
- by Theodor Apel (1811 - 1867), "Die einsame Rose"
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This text was added to the website: 2012-05-24
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