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Sechs Lieder für Singstimme mit Pianoforte , opus 112

by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866)

1. Der Gondolier
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die Wogen schlagen schäumend 
der Gondel blanke Wand,
der Gondolier hält träumend
das Ruder in der Hand.

Er führt zum Traualtare
die Dame tief betrübt,
die schon seit manchem Jahre
der arme Schiffer liebt!

Und wie die Glocken hallen,
da zuckt er in die Höh',
und seine Tränen fallen
wie Perlen in den See.

Ihn treibt's hinab zu springen,
noch einen Blick nach ihr;
die Grabesglocken klingen
dem armen Gondolier.

Text Authorship:

  • by Uffo Daniel Horn (1817 - 1860), "Der Gondolier"

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2. An die Sterne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ihr kleinen Sterne,
ach, wie so gerne
schau' ich zu euch hinan!
Ihr kommt gezogen
am Himmelsbogen
mit Schimmer angetan.

Stets  kehrt ihr wieder
und blickt hernieder
so lieb, so wundervoll;
wenn ich euch sehe,
so wird mir wehe,
so wird mir weh' und wohl.

Trag' ich im Herzen
der Erde Schmerzen
und flieht mich Freud' und Lust,
so sehnt sich klagend,
der Welt entsagend,
zu euch die bange Brust!

Führt mich die Freude
im Rosenkleide
an ihrer weichen Hand,
so denk' ich gerne,
die kleinen Sterne,
die haben sie gesandt.

Des Tages Schimmer
gewährt mir nimmer
so süßen Zauberschein,
als aus der Ferne
ihr kleinen Sterne,
ihr Sterne hell und rein.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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3. Vergissmeinnicht
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es blüht ein schönes Blümchen
Auf unsrer grünen Au.
Sein Aug' ist wie der Himmel
So heiter und so blau.

Es weiß nicht viel zu reden
Und Alles, was es spricht,
Ist immer nur dasselbe,
Ist nur: Vergißmeinnicht.

Wenn ich zwei Äuglein sehe
So heiter und so blau,
So denk' ich an mein Blümchen
Auf unsrer grünen Au.

Da kann ich auch nicht reden
Und nur mein Herze spricht,
So bange nur, so leise,
Und nur: Vergißmeinnicht.

Text Authorship:

  • by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Vergißmeinnicht", written 1835, appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Kindheit

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Myosotis", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

4. Ihr Stern
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Stille herrscht im weiten Kreis,
und der Mond so  silberweiß
aus der Schar der Sternenbrüder
friedlich schaut zur Erde nieder.

Still auch ist's in meiner Brust,
Bilder alter süßer Lust
aus der Kindheit Blütenleben
seh' ich still vorüberschweben.

Und die Zukunft licht und klar
stellt sich meinem Blicke dar,
denn es strahlt aus heit'rer Ferne
mir der freundlichste der Sterne.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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5. Nachtblick
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
So blau die Luft, so warm die Nacht,
im klaren Mondenschein
ich hab' das Fenster aufgemacht,
und blicke still hinein.

An Manches denk' ich, was dahin
und verloren ist,
und wie sich wandelt Menschensinn
und wie die Welt vergisst.

Die Erde hat nur kurze Pracht,
es kann nicht anders sein;
ich blicke schweigend in die Nacht
und in den Mondenschein.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author, no title

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6. Die einsame Rose
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das Röslein steht am Felsenrand 
  Auf steilen Bergeshöh'n,
Dort blüht es einsam, nicht gekannt, 
  Und duftet doch so schön. 

Es blicket weit hin in das Land,
  Wo seine Schwestern stehn,
Und wird auf steiler Felsenwand
  Von unten kaum gesehn.

Doch blüht es weiter, wär' es auch 
  Für Sonne nur und Luft,
Und füllt ringsum durch seinen Hauch 
mit seinem Hauch 
  Den Raum mit süßem Duft.

Und du, mein Herz, das einsam, fern 
  Von andern Herzen schlägt --
Was soll dein Sehnen, das so gern
  Dich in die Ferne trägt?

Was zieht dich so gewaltsam fort,
  Zu Lieb' und Leid zurück?
Genügt dir, wie dem Röslein dort, 
  Nicht hier ein stille Glück?

So schlage denn zu And'rer Lust,
  Bis du zur Ruhe gehst, 
Und dann in lieberfüllter Brust 
  Gebrochen stille stehst.

Text Authorship:

  • sometimes misattributed to Adolf Böttger (1815 - 1870)
  • by Theodor Apel (1811 - 1867), "Die einsame Rose"

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Note: this poem is sometimes misattributed to Böttger - perhaps because it is included in an anthology of poetry collected by Böttger.
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