by Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874 - 1929)
Terzinen über Vergänglichkeit Matches base text
Language: German (Deutsch)
Our translations: FRE
Noch spür' ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, daß diese nahen Tage Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen? Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt, Und viel zu grauenvoll, als daß man klage: Daß alles gleitet und vorüberrinnt. Und daß mein eignes Ich, durch nichts gehemmt, Herüberglitt aus einem kleinen Kind Mir wie ein Hund unheimlich stumm und fremd. Dann: daß ich auch vor hundert Jahren war Und meine Ahnen, die im Totenhemd, Mit mir verwandt sind wie mein eignes Haar, So eins mit mir als wie mein eignes Haar.
Composition:
- Set to music by Robert Fürstenthal (1920 - 2016), "Terzinen über Vergänglichkeit" [ voice and piano ], from Spätlese I, no. 10, confirmed with a CD booklet
Text Authorship:
- by Hugo Hofmann, Edler von Hofmannsthal (1874 - 1929), no title, appears in Terzinen über Vergänglichkeit, no. 1
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