by Otto Roquette (1824 - 1896)
Vom Berg ergeht ein Rufen See original
Language: German (Deutsch)
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Vom Berg ergeht ein Rufen, Und Antwort schallt im Thal, Da springen von grünen Stufen Die Quellen allzumal. Und Eines ruft dem Andern, Das klinget fern und nah: Die rechte Zeit zum Wandern, Die Frühlingszeit ist da! O du holdselig Weben Im Wald und Thal und Höhn! Nun athmet Alles Leben Und findet's gut und schön. Nun mit der Lerche steige, Mein Wandersang, empor Und schmücke dich, und zeige So frisch dich wie zuvor! Durch alle Frühlingswellen, Durch all die schöne Zeit Nun wandern, wie die Quellen, Will ich in Freudigkeit. Wie jene rieselnd schweifen Durch Schlucht und Halden viel, Verirren sich und streifen, Sie kommen doch an's Ziel. Wählst du dir zum Begleiter Den schönen Lebensmut, Wie findest du so heiter Die Welt, wie schön wie gut. Und wagst du kühn zu irren, So drückst du einst mit Lust, Mag auch die Welt sich wirren, Erfüllung an die Brust.
Composition:
- Set to music by Heinrich Esser (1818 - 1872), "Vom Berg ergeht ein Rufen", op. 51 (3 Lieder) no. 3, published 1857 [ voice and piano ], Mainz, Schott
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Vom Berg ergeht ein Rufen", appears in Liederbuch
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This text was added to the website: 2008-02-27
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