by Otto Roquette (1824 - 1896)
Language: German (Deutsch)
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So sei mit Gott gegrüßet Viel hundert tausendmal! Der Frühling weht und sprießet, Und ruft mit Klang und Schall. Das läßt mich nicht im engen Haus, Nun fahr' ich in die Welt hinaus. Das Thränlein, das da fließet, Schwellt nicht der Ströme Zahl! Wohl uns, daß wir uns scheiden, Dieweil wir frisch und jung, Dieweil für alle Leiden Des Trostes noch genung! Nun bleibt in alle Ewigkeit Wohl durch die Welt, so groß und weit, Der Jugend Glück uns beiden Ein frischer Labetrunk. Und wirst du einst erglühen Von neuem Wonnestrahl, In deinem Kranz erblühen Die Knospen dann zumal. Sie waren mir ein theures Gut, Drum hege sie in treuer Hut. Ade, nun laß uns scheiden, Ade zum letztenmal!
Confirmed with Otto Roquette, Waldmeisters Brautfahrt: ein Rhein- Wein- und Wandermärchen,
Fünfundfünfzigste Auflage. Stuttgart, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1884, pages 85-86.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor]
Composition:
- Set to music by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885), "Gruss", op. 52, Heft 1 no. 2, published 1852 [ vocal quartet of male voices ], from 10 Lieder aus Waldmeisters Brautfahrt, für 4 Männerstimmen, no. 2, Mainz, Schott
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), no title
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This text was added to the website: 2013-09-01
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