by Aloys Wilhelm Schreiber (1761 - 1841)
Der Strom der Zeit Matches original text
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Dunkel rauscht des Stromes Welle Wo kein Stern am Himmel steht, Niemand sah noch seine Quelle, Niemand weiß, wohin er geht. Was am Ufer fröhlich grünet, Reißt er mit in seinem Gang, Und des Stromes Gottheit sühnet Weder Opfer noch Gesang. Und es wird die Nacht so schaurig, Und der Schiffer sieht kein Land, Und die Erde steht so traurig, Wie aus Gottes Blick verbannt. Aber an des Äthers Bogen Plötzlich tritt ein Stern hervor, Und es schweigt der Groll der Wogen, Und es reißt der Wolkenflor. Stern der Liebe, den wir sehen, Tröstend ist dein Angesicht! Wirst nur du am Himmel stehen, Dann vergeht die Erde nicht.
Composition:
- Set to music by (Philipp) Friedrich Silcher (1789 - 1860), "Der Strom der Zeit", op. 72 (Chöre und Quartette für Männerstimmen aus dem Nachlass, erstes Heft) no. 2 [ four-part men's chorus a cappella ], Tübingen: Heinrich Laupp'sche Buchhandlung
Text Authorship:
- by Aloys Wilhelm Schreiber (1761 - 1841), "Der Strom der Zeit"
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Bertram Kottmann , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2004-05-27
Line count: 20
Word count: 109