by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920)
Das Zeiselein See original
Language: German (Deutsch)
Es war ein niedlich Zeiselein, Das träumte nachts im Mondenschein: Es säh' am Himmel Stern an Stern, Davon wär' jeder ein Hirsekern, Und als es geflogen himmelauf, Da pickte das Zeislein die Sterne auf. Piep -- Wie war das im Traume so lieb! Und als die Sonne beschien den Baum, Erwachte das Zeislein von seinem Traum. Es wetzte sein Schnäbelchen her und hin Und denket verwundert in seinem Sinn: "Nun hab' es gepickt die ganze Nacht Und ist doch so hungrig aufgewacht! Ping -- Das ist doch ein närrisches Ding!"
Composition:
- Set to music by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946), "Das Zeiselein", op. 97 (Duette für hohe und tiefe stimmen) no. 6 [ vocal duet with piano ]
Text Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Der Traum", appears in Gedichte, in 4. Im Kinderparadies, no. 3
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