by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835)
O süßer Tod See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: FRE
O süßer Tod, der alle Menschen schrecket, Von mir empfingst du lauter Huldigungen: Wie hab ich brünstig oft nach dir gerungen, Nach deinem Schlummer, welchen nichts erwecket! Ihr Schläfer ihr, von Erde zugedecket, Von ew'gen Wiegenliedern eingesungen, Habt ihr den Kelch des Lebens froh geschwungen, Der mir allein vielleicht nach Galle schmecket? Auch euch, befürcht ich, hat die Welt betöret, Vereitelt wurden eure besten Taten, Und eure liebsten Hoffnungen zerstöret. Drum selig Alle, die den Tod erbaten, Ihr Sehnen ward gestillt, ihr Flehn ward erhört, Denn jedes Herz zerhackt zum Schluß ein Spaten.
Composition:
- Set to music by Joseph Marx (1882 - 1964), "O süßer Tod", 1909, published 1910 [ medium voice, piano ], in Lieder und Gesänge, I. Folge, Nr.19
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, appears in Gedichte, in Sonette, no. 61
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-05-12
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