by Paul Heyse (1830 - 1914)
Nachtgedanken See original
Language: German (Deutsch)
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Es rauben Gedanken Den Schlaf mir, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und gehen! Trauergedanken Von Freudentagen; Aufdämmern die Plagen, Die Freuden versanken. Die Träume jagen Vorüber, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und gehen. Es wird mein Bette Dem Kampf zur Wiege, Dem bösen Kriege Zur friedlosen Stätte, Von Schatten ich liege Beängstigt, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und gehen! Stets mir im Blicke Die Thränen beben, Weinen mein Streben Nach falschem Glücke. Bald sterben, bald leben Meine Qualen, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und gehen! O Traum der Lust, Nach dessen Scheiden Erwacht das Leiden Der wunden Brust! Ins Leben schneiden Die Qualen, o Mutter, Kommen und wecken mich, Kommen und gehen!
Composition:
- Set to music by Ethel Mary Smyth, Dame (1858 - 1944), "Nachtgedanken", op. 4 ([Fünf] Lieder für 1 mittlere Stimme mit Pianoforte) no. 5, published 1886 [ medium voice and piano ], Leipzig, Peters
Text Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Spanisches Liederbuch, in 2. Weltliche Lieder, no. 12
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2009-02-27
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