by Eduard Mörike (1804 - 1875)
Wer sich die Musik erkiest Matches base text
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Wer sich die Musik erkiest, Hat ein himmlisch Gut bekommen, Denn ihr erster Ursprung ist Von dem Himmel selbst genommen, weil die Engel insgemein Selbsten Musikanten sein. Wenn einst in der letzten Zeit Alle Ding' wie Rauch verwehen, Bleibet in der Ewigkeit Doch die Musik noch bestehen, Weil die Engel insgemein Selbsten Musikanten sein. Weil ihr erster Ursprung ist Von dem Himmel selbst genommen; Wer die Musik sich erkiest, Hat ein himmlisch Gut bekommen. Wer die Musik hier nicht acht', Hat sein besten Trost verloren, Denn ihr himmlisch Klingen macht Unsre Herzen neu geboren. Da Gott in der ersten Zeit Sein Geschöpf zum Leben weckte Und dem schwachen Menschenkind Seine Hand entgegenstreckte, Sangen alle Seraphim, Klang Gesang der Cherubim; Denn ihr himmlisch Singen macht Unsre Herzen neu geboren; Wer die Musik hier nicht acht', Hat sein besten Trost verloren.
Composition:
- Set to music by Paul Hindemith (1895 - 1963), "Wer sich die Musik erkiest", op. 45 (Sing- und Spielmusiken für Liebhaber und Musikfreunde), Heft 2 no. 2 (1925) [ duet for 2 voices with instrumental ensemble ]
Text Authorship:
- by Eduard Mörike (1804 - 1875)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "He who chooses music", copyright ©
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 30
Word count: 141