by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835)
Language: German (Deutsch)
Durch die Lüfte, schmerzbeklommen, Kommt der bleiche Mond geschwommen: Weil er keine Ruhe findet, Wandelt stets der Liebentfachte Sachte, sachte, Und verschwebet und verschwindet, Als er just zu ruhn gedachte. Über goldner Erdenaue Schwebt der Frühlingswind, der laue, Und er fächelt mit Gekose Primel erst und Pulsatille Stille, stille, Aber eh sich zeigt die Rose, Treibt ihn fort ein fremder Wille. Auf smaragdnen, grünen Wogen Kommt der schöne Schwan gezogen, Und mit schmerzlichem Behagen Furcht er Linien und Kreise Leise, leise, Und vergeht in seinen Klagen, Eh' er kommt an's Ziel der Reise.
Composition:
- Set to music by Elisabeth Charlotta Henrietta Ernestina Sonntag (1866 - 1950), "Diora's Lied", published 1905 [ voice and piano ], from Three Songs, no. 1, as Else Headlam-Morley ; J. B. Cramer & Co.
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title, appears in Der Schatz des Rhampsinit
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-06-12
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