by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
An eine Stadt See original
Language: German (Deutsch)
Lange lieb' ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust, Mutter nennen, und dir schenken ein kunstloses Lied, Dir der Vaterlandsstädte Ländlichschönste, so viel ich sah. Wie der Vogel des Walds über die Gipfel fliegt, Schwingt sich über den Strom, wo er vorbei dir glänzt, Leicht und kräftig die Brücke, Die von Wagen und Menschen tönt. ... da ich vorüber ging, fesselt' der Zauber auch mich, da herein in die Berge Mir die reizende Ferne schien, ... Du hast dem Flüchtigen kühlenden Schatten geschenkt und die Gestade sahen ihm alle nach und es tönte aus den Wellen das liebliche Bild. ... Sträuche blühten herab, bis wo im heitern Tal, An den Hügel gelehnt, oder dem Ufer hold, Deine fröhlichen Gassen Unter duftenden Gärten ruhn.
Composition:
- Set to music by Hanns Eisler (1898 - 1962), "An eine Stadt", 1943, from Hölderlin Fragmente, no. 5
Text Authorship:
- by Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), "Heidelberg", appears in Gedichte 1800-1804, in Oden
Go to the general single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Ode to a city", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 32
Word count: 212