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[Möcht' es meinem Wunsch gelingen - Der geprüften Liebe Lohn Euch im edlen deutschen Ton Eines Stolberg vorzusingen!... Oft ja trug sie den Geringen Auf des Adlers kühnen Schwingen Durch Geduld und Biedersinn Zu der Freuden Gipfel hin..... Welche Fessel mag ihr wehren? - An der Mutter Brust fürwahr Läßt sie das geweihte Paar Schon die Zauberschale leeren; - Was ist Tand, den Menschen ehren? Wann einst Blick und Ahnung lehren: Halb den Nektar gab sie dir, - O du bists! du trankst mit mir!...]1 Hoch - und ehern schier von Dauer, Ragt' ein Ritterschloß empor, - Bären lagen an dem Thor [Beuteschnaubend]2 auf der Lauer; - Thürme zingelten die Mauer Gleich den Riesen, - bange Schauer Wehten brausend, wie ein Meer, Von den Tannenwipfeln her. Aber finstrer Kummer nagte Muthverzehrend um und an Hier [den]3 wackern deutschen Mann, Dem kein Feind zu trotzen wagte; - Oft noch, eh der Morgen tagte, Fuhr er auf vom Traum, und fragte - Itzt mit Seufzer - itzt mit Schrei: Wo sein theurer Letzer sei? »Vater! rufe nicht dem Lieben;« - Flüstert' einstens Emma drein - »Sieh, er schläft im Kämmerlein Sanft und stolz - was kann ihn trüben?« Ich nicht rufen? - sind nicht Sieben Meiner Söhn' im Kampf geblieben? - Weint' ich nicht schon funfzehn Jahr Um das Weib, das euch gebahr? Emma hörts - und schmiegt mit Beben Weinend sich [um seine Knie]4: »Vater! - sieh dein Kind! - ach früh War dein Beifall [sein]5 Bestreben!« .... [Wie wann]6 Trosteswort zu geben Boten Gottes niederschweben - Führt der Holden Red' und Blick Neue Kraft in [ihn]7 zurück. [Heißer]8 preßt er sie an's Herze: »O vergieb, daß ich vergaß, Welchen Schatz ich noch besaß, Uebermannt von meinem Schmerze!.... Aber - sprachst du nicht im Scherze - Wohl dann! Bei dem Schein der Kerze Wandle mit mir einen Gang Stracks den düstern Weg entlang.«.... Zitternd [folgt]9 sie, - bald gelangen Sie zur Halle, graus und tief, Wo die Schaar der Väter schlief; - Rings im Kreis' an Silberspangen Um ein achtes hergehangen, Leuchteten mit bleichem, bangen Grabesschimmer fort und fort Sieben Lämplein diesem Ort; Unter'n Lämplein war's von Steinen.... Traun! erzählen kann ich's nicht .... War's so traurig zugericht, [Und]10 so ladend ach! - zum Weinen.... »Bei den heiligen Gebeinen, Welchen diese Lampen scheinen,« - Ruft' er laut - »beschwör' ich dich, Traute Tochter, höre mich: Mein Geschlecht seit grauen Zeiten War - wie Rittersmännern ziemt - Keck, gestreng, und fast berühmt; - In des Grabes [Dunkelheiten]11 Sank die Reih von Biederleuten, - Sanken die, so mich erfreuten, - Bis einst der Posaune Hall Sie wird wecken allzumal. Nie vergaßen deine Brüder Dieser großen Ahnen Werth; Reich und Kaiser schätzt' ihr Schwert Wie ein deckendes Gefieder; - [Ach die Tapfern sanken nieder!....]1 Gieb sie, Tochter, gieb sie wieder Mir im wackern Bräutigam, Dir erkiest aus Heldenstamm!... Aber Fluch!« ... Und mit dem Worte - Gleich als schreckt' ihn Nacht und Graus - Zog er plötzlich sie hinaus Aus dem schauervollen Orte; - Emma wankte durch die Pforte: »Ende nicht die Schreckensworte! - Denk' an Himmel und Gericht! - O verwirf, verwirf mich nicht!« Bleich wie sie, mit bangem Zagen, Lehnt des Ritters Knappe hier; - Wie dem Sünder wird's ihm schier, Den die Schrecken Gottes schlagen, - Kaum zu athmen thät er wagen, Kaum die Kerze vorzutragen, Hatte, matt und fieberhaft, Seine Rechte [noch]12 die Kraft. [Adelwold .... Ihn]13 bracht' als Waise Mitleidsvoll auf seinem Roß Einst der Ritter nach dem Schloß Heim von einer fernen Reise, - Pflegte sein mit Trank und Speise, Thät ihn hegen in dem Kreise Seiner Kinder, - oft und viel War er tummelnd ihr Gespiel. - Aber Emma ... seine ganze Zarte Seele webt' um sie.... War es frühe Sympathie?.... Froh umwand sie seine Lanze Im Turnier mit einem Kranze, - Schwebte leichter dann im Tanze Mit dem Ritter, keck und treu, Als das Lüftchen schwebt im Mai.... Rosig auf zum Jüngling blühte Bald der Niedre von Geschlecht; - Edler lohnte nie ein Knecht Seines Pflegers Vatergüte; - Aber heiß und heißer glühte - Was zu dämpfen er sich mühte, - Fester knüpft' ihn - fester ach! An das Fräulein jeder Tag; - Fest und fester sie an ihren Süßen, trauten Adelwold.... »Was sind Wappen, Land, und Gold - Sollt' ich Arme dich verlieren? Was die Flitter so mich zieren? Was Bankete bey Turnieren? - Wappen, Land, Geschmuck, und Gold Lohnt ein Traum von Adelwold!« So das Fräulein - [wann]14 der Schleier Grauer Nächte sie umfing; [Oft im Todtenkleide ging - Ihrem Herzen o wie theuer! - Itzt vorbei ihr Vielgetreuer - Itzt der Vater .... Ungeheuer Dräuten dann für jede Wahl Ihr der Hölle bange Qual.]1 Doch mit eins - als Emma heute Spät noch betet, weint, und wacht, - Steht, gehüllt in Pilgertracht, Adelwold an ihrer Seite: »Zürne nicht, Gebenedeite! - Denn mich treibt's, mich treibt's in's Weite; - Fräulein, dich befehl' ich Gott - Dein im Leben und im Tod! Leiten soll mich dieser Stecken Hin in Zions heil'ges Land, - Wo vielleicht ein Häuflein Sand Bald den Armen wird bedecken.... Meine Seele muß erschrecken - Durch Verrath sich zu beflecken An dem Mann, der, mild und groß, Her mich trug in seinem Schooß. Selig träumt' ich einst als Knabe ... Engel - ach vergieb es mir! - Denn ein Bettler bin ich schier, - Nur dieß Herz ist meine Habe.« »Jüngling - ach an diesem Stabe Führst du treulos mich zum Grabe, - [Würgest]15 - Gott verzeih' es dir! Die dich liebte, für und für.« Und schon wankte der Entzückte - Als des Fräuleins keuscher Arm - Ach, so weiß, so weich und warm! Sanft ihn hin zum Busen drückte.... Aber fürchterlicher blickte - Was [ihr Kuß ihm schier]16 entrückte, - Und vom Herzen, das ihm schlug, Riß ihn schnell des Vaters Fluch. [Schneller schwand er - wie die Kunde Traun vom Nachtgespenste sagt, Wenn es wittert, daß es tagt....]1 »Lindre, Vater, meine Wunde!.... Keinen Laut aus deinem Munde! Keine Zähr' in dieser Stunde! Keine Sonne, die mir blickt! Keine Nacht, die mich erquickt!« Gold, Gestein und Seide nimmer - Schwört sie - fort zu legen an, Keine Zofe darf ihr nahn, - Und kein Knappe - jetzt und [immer]17; Oft bei trautem Mondesschimmer Wallt sie barfuß über Trümmer, Wild verwachsen, steil und rauh, Noch zur hochgelobten Frau. [Selbst dem Ritter thät sich senken Tief und tiefer jetzt das Haupt; - Kaum daß er der Mähr noch glaubt: Seufzen thät er itzt - itzt denken, Was den Jüngling konnte kränken? - Ob ein Spiel von Neid und Ränken? - Ob?.... Wie ein Gespenst der Nacht Schreckt' ihn - was er itzt gedacht.... Ritter! - ach schon weht vom Grabe Deiner Emma Todtenluft! Schon umschwärmt der Väter Gruft Ahnend Käuzlein, Eul' und Rabe.... Weh dir! weh! an seinem Stabe Folgt sie willig ihm zum Grabe - Hin, wo mehr denn Helm und Schild, Liebe, Treu und Tugend gilt....]18 [Doch wo ist, der zu ergründen Wagt der Zukunft Rathschluß? - kaum Daß wir je und je im Traum Ihrer Tritte Spur empfinden....]1 Hergeführt auf schwülen Winden, Muß ein Strahl die Burg entzünden, - [Und im Wetter wunderbar Lösen sich - was Räthsel war.]1 Tosend gleich den Wogen wallen Rings die Gluthen, - krachend [dräun]19 Säul' und Wölbung, Balk' und Stein, Stracks in [Trümmer]20 zu zerfallen; - Angstruf und Verzweiflung schallen Grausend durch die weiten Hallen, - Stürmend drängt und athemlos Knecht und Junker aus dem Schloß. »[Richter! Richter!]21 ach verschone!« - Ruft der Greis mit starrem Blick - »Gott! - mein Kind! - es bleibt zurück! - Rettet - daß euch Gott einst lohne! - Gold und Silber, Land und Frohne, Jede Burg, die ich bewohne, Ihrem Retter zum Gewinn, - Selbst dieß Leben geb ich [hin]22!« Gleiten ab von tauben Ohren Thät des Hochbedrängten Schrei ... Aber plötzlich stürzt herbei, Der ihr Treue zugeschworen, - Stürzt nach den entflammten Thoren, - Giebt mit Freuden sich verloren.... Jeder staunend, fern und nah, Wähnt ein Blendwerk - was er sah. Gluth an Gluth! - und jedes Streben [Schier]23 vergebens!.... endlich faßt Er die theure, süße Last, Kalt und sonder Spur von Leben; - Doch beginnt ein [lindes]24 Beben Herz und Busen jetzt zu heben, - Und durch Flamme, Dampf und Graus Trägt er glücklich sie hinaus. Purpur kehrt auf ihre Wangen - Wo der Traute sie geküßt.... »Jüngling! - sage, wer du bist - Ich beschwöre dich - der Bangen: - Hält - [wie oft die Dichter sangen - Jetzt]1 ein Engel mich umfangen, Der auf seinem Erdenflug Meines Lieben Bildniß trug?«.... Starr zusammenschrickt der Blöde, - Denn der Ritter [nah]25 am Tor Lauscht mit hingewandtem Ohr Jedem Laut der süßen Rede.... [Ach der Rückweg in die Oede, Schimpfend, schaudervoll, und schnöde, Preßt mit zentnerschwerem Schmerz Itzt sein biedres, großes Herz!]1 Doch den Zweifler thät [ermannen]26 Bald des [Vaters]27 Gruß und Kuß, Dem im süßesten Genuß Hell der Wonne Zähren rannen: »Du es? - du? - sag' an von wannen? Was dich [thät]28 von mir verbannen? Was dich - nimmer lohn' ich's dir! - Emma [wiedergab]29 und mir?« »Deines Fluchs mich zu entlasten - [Wer verdient' ihn mehr als ich? - Ging ich.... Wild]30 und fürchterlich [Trieb mich's]31 sonder Ruh und Rasten; - Dort im Kloster, wo sie praßten, Labten Thränen mich und Fasten - Bis der frommen Pilger Schaar Voll zum Zug versammlet war; Doch mit unsichtbaren Ketten Zog mich plötzlich Gottes Hand Jetzt zurück von Land zu Land Her zur Burg; - [ich wollte wetten, Daß -]1 mein Theuerstes zu retten - [Stürme mich beflügelt hätten....]1 Nimm sie, Ritter! - nimm und sprich [Nun das]32 Urtheil über mich.«.... Emma harrt, in düstres Schweigen, Wie in Mitternacht gehüllt; - Starrer denn ein Marmorbild Harren furchterfüllte Zeugen; Denn es zweifelten die Feigen, Ob den Ritterstolz zu beugen Je vermöcht' ein hoher Muth, Sonder Ahnenglanz und Gut. »Dein ist [Emma!]33... längst entscheiden Thät der Himmel, - rein wie Gold Bist du funden, Adelwold, - Groß in Edelmuth und Leiden; - Nimm! - ich gebe sie mit Freuden! - Nimm! - der Himmel thät entscheiden; Nannte selbst im Donner laut Sie vor Engeln deine Braut. Nimm sie hin mit Vatersegen! - Ihn wird neben meine Schuld - Ach mit Langmuth und Geduld! Der einst [kömmt]34, Gericht zu hegen, Auf die Prüfungswaage legen, - Mir verzeihn um euretwegen, Der, von eitlem Stolz befleckt, Beid' euch schier ins Grab gestreckt.« Fest umschlungen jetzt von ihnen, Blickt der Greis zum Himmel auf: »Fröhlich endet sich mein Lauf!«.... Spuren der Verklärung schienen Aus des Hochentzückten Mienen, - Und auf dampfenden Ruinen Fügt' er schweigend ihre Hand In das langersehnte Band.
Confirmed with Almanach und Taschenbuch zum geselligen Vergnügen von W.G.Becker 1799. Mit Churfürstl. Sächs. Privilegio. Leipzig bei Voß und Comp., pages 251-264; and with Kleine Bibliothek in's Strickkörbchen. Auswahl interessanter historischer Gedichte bestehet: aus Balladen, Romanzen und Mährchen. Zweytes Bändchen. Wien, 1801. Bey Joseph Grämmer. Viertes Häft, pages 29-36.
Note: A revised version of this ballad was published by Bertrand in 1813 in his book Gedichte und Prosaische Aufsäzze; see below.
1 omitted by Schubert2 Schubert: "Beute schnaubend"
3 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "am"
4 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "an seine Brust"
5 Schubert: "mein"
6 Schubert: "Wie, wenn"
7 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "ihm"
8 Schubert (Alte Gesamtaugabe): "Heiter"
9 Schubert: "folgte"
10 Schubert: "War's"
11 Schubert: "Dunkelheit"
12 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "kaum"
13 Schubert: "Adelwolden"
14 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "wenn
15 Schubert: "Du würgest"
16 Schubert: "ihm schier ihr Kuß"
17 Schubert: "nimmer"
18 Schubert set these two stanzas in reverse order.
19 Schubert: "dräuen"
20 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "Trümmern"
21 Schubert: "Richter!"
22 Schubert: "hin für sie"
23 Schubert: "Schien"
24 Schubert: "leises"
25 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "noch"
26 Bertrand (Strickkörbchen edition): "ermahnen"
27 Schubert: "Ritters"
28 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "konnt'"
29 Bertrand (Strickkörbchen edition): "wieder gab"
30 Schubert: "War es Pflicht, daß ich entwich, / Eilig, wild"
31 Schubert: "Trieb's mich"
32 Schubert: "Das"
33 Schubert: "Emma! ewig dein!"
34 Schubert: "kommt"
Text Authorship:
- by Friedrich Anton Franz Bertrand (1757 - 1830), "Adelwold und Emma", written 1798, first published 1798 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "Adelwold und Emma", D 211 (1815), published 1894 [sung text checked 1 time]
Another version of this text exists in the database.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Adelwold i Emma", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Adelwoud en Emma", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , "Adelwold and Emma", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Adelwold et Emma", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Richard Morris , Lau Kanen [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 320
Word count: 1630
Alt i ferri, des de temps immemorial s’alçava un castell senyorívol, óssos estaven situats a la porta bufegant i a l’aguait de la presa; les torres encimbellaven les muralles com si fossin gegants, -- un estremiment de temor bufava bramulant, com un mar, des de les capçades dels avets. Però una trista aflicció rosegava i consumia per tots costats el coratge de l’ardit cavaller teutó, al que cap enemic gosava desafiar; encara sovint, abans del trenc d’alba, es desvetllava d’un somni i preguntava adés amb un sospir, adés amb un crit: on és el meu estimat fill petit? “Pare, no cridis al fill estimat;” xiuxiueja ara Emma. “Mira, ell dorm a la petita cambra, dolça i superbament – què el pot destorbar?” “Per què no el puc cridar? No han estat pas set dels meus fills morts al combat? No he pas plorat des de fa quinze anys per la dona que us va parir?” Emma ho sent i tremolant plorosa s’abraça als seus genolls: “Pare! Mira el teu fill – ai, de ben aviat he maldat per obtenir la teva aprovació!!” Com quan els missatgers de Déu davallen per portar un mot de conhort, les paraules i l’esguard de la gentil dona li tornen a dur una nova força. Ferventment l’estreny al seu pit: “Oh, perdona’m d’haver oblidat quin tresor posseeixo encara, dominat com estic per la meva pena! Però si tu no plaguejaves, bé doncs! A la llum de l’espelma vine amb mi i anem de dret al llarg del passadís ombrívol.” Tremolant, ella el segueix, -- aviat arriben a la sala, sinistra i profunda, on l’estol dels avantpassats reposen; a l’entorn, pengen en cercle, subjectades amb anelles d’argent, encerclant la vuitena que manca, amb un pàl•lid, angoixant besllum de sepulcre, il•luminant aquest lloc, sense parar, les set llànties. Dessota les llànties hi ha pedres.... En efecte! No ho puc pas explicar.... Tot estava disposat d’una forma tan trista, i que incitava, ai, a plorar.... “Per les restes sagrades que aquestes llànties il•luminen,” cridà ell fort, -- “Et suplico, filla estimada que m’escoltis! La meva nissaga des de temps immemorials era – com s’escau als cavallers – audaç, estricta i gairebé il•lustre; a la foscúria de les tombes ha davallat una successió de gent honesta, han davallat els que tant m’han complagut, i hi restaran fins que el ressò de les trompetes els desperti a tots. Els teus germans no han mai oblidat la vàlua d’aquests grans avantpassats; l’imperi i l’emperador han estat defensats per llurs espases, com un plomatge protector; però, ai las, els valents caigueren!.... Dóna’ls-hi, dóna’ls-hi de nou, per mi, un promès valerós, escollit d’un llinatge d’herois!.... Però la maledicció!”.... I amb aquestes paraules, tot d’una, com esborronat per la nit i l’horror, l’estiregassa a fora d’aquell terrible lloc; Emma trontolla travessant la porta: “No finalitzis aquestes horribles paraules! Pensa en el cel i el judici final! Oh, no em rebutgis, no em rebutgis!” Pàl•lid com ella, amb afligit titubeig, l’escuder del cavaller es recolza aquí; gairebé com un pecador colpejat per l’ira de Déu, no gosa a penes respirar, amb prou feines pot portar l’espelma, car feble i febril, la seva mà dreta no té prou força. Adelwold, un dia el cavaller l’havia portat, ple de compassió, com orfe damunt del seu cavall al castell, tornant d’un viatge llunyà, li donà de menjar i beure, el crià en el cercle dels seus fills, molt sovint saltava i corria enmig de llurs jocs. Però Emma.... tota la tendra ànima d’ell s’entreteixia al voltant d’ella.... Era una afecció primerenca?.... Joiosa, ella envoltava la seva llança amb una garlanda per al torneig. Després, voletejava a la dansa amb el cavaller, ardit i fidel, com voleteja la brisa de maig.... Aviat ell esdevingué un formós jovencell, el que era de baix llinatge; mai un serf havia regraciat tan noblement la bondat paternal del seu tutor; però més i més fogosament l’abrusava el que ell maldava per reprimir, ai! El que més fort el lligava a la donzella cada dia que passava; més i més fortament ella estava també lligada al seu dolç, estimat Adelwold.... “Què serien per a mi blasons, terres i or, si jo, pobre de mi, mai et perdés? Què m’importen els lluentons que m’ornamenten? I els banquets als torneigs? Blasons, terres, joies i or no valen pas un sol somni d’Adelwold!” Aquests eren els pensaments de la donzella quan el vel ombrívol de la nit l’embolcallava. Però tot d’una, quan entrada la nit, Emma pregava, plorava i vetllava, aparegué, cobert amb roba de pelegrí, Adelwold al seu costat: “No t’enutgis, tu dóna beneïda! Car estic obligat, estic obligat a marxar lluny; donzella, t’encomano a Déu, jo seré sempre teu en la vida i en la mort! Aquest bastó m’ha de conduir a la terra santa de Sió, on potser un petit munt de sorra aviat a mi, infeliç, em cobrirà.... la meva ànima s’esglaiaria si es taqués amb la traïció a l’home que benigne i magnànim em portà aquí a la seva falda. Feliç, quan era infant vaig somiar una vegada.... Oh àngel meu – Ai, perdona’m! – Car sóc gairebé un captaire, el meu únic bé és aquest cor.” “Donzell, ai, amb aquest bastó em conduiràs sens dubte a la tomba, ofegaràs – que Déu et perdoni! – a la que t’estimarà per sempre més.” I el jove encisat ja vacil•lava quan el braç cast de la noia, ai, tan blanc, tan delicat, tan càlid! l’estrenyé tendrament al seu pit.... Però li semblava més temible el que el bes d’ella havia suscitat, i del cor que per ell bategava, l’arrabassà tot seguit la maledicció del pare. “Pare, alleuja la meva ferida!.... Cap so surt de la teva boca! Cap llàgrima en aquesta hora! Cap sol per esguardar-me! Cap nit per reconfortar-me!” Or, pedres precioses o seda, ella jurà de no portar mai més, cap serventa se li podia acostar, ni tampoc cap escuder ara i sempre; sovint a l’estimable clar de lluna, caminava descalça damunt les runes, plenes de malesa, abruptes i rústegues, un altre cop vers la més venerada Dama. Cavaller! Ai, de la tomba de la teva Emma, ja bufa l’aire de la mort! Com un averany, ja voletegen a l’entorn del sepulcre dels avantpassats, mussols, òlibes i corbs.... Ai de tu! Ai! Amb el seu bastó ella el segueix de bon grat cap a la tomba, allà on més que l’elm i l’escut, l’amor, la fidelitat i la virtut són valorats.... Ara, fins i tot el cavaller acota més i més el cap; a penes confia encara en el seu rossí; adés sospira, adés pensa, què podria amoïnar al jovencell? Potser el joc d’enveges i intrigues? Potser?.... Com un fantasma de la nit, l’espanta el que ell ara ha pensat.... Portat per vents xafogosos un llamp deu haver calat foc al castell. Bramulant com les onades, les flames borbollen tot a l’entorn, cruixint, les columnes, voltes, bigues i pedres amenacen d’esbaldregar-se prest en ruïnes; crits de terror i desesperació ressonen horripilants a les vastes sales, esfereïts i panteixant s’apressen nobles i servents a fugir del castell. “Jutge! Jutge! Ai, perdona’ns la vida!” Crida l’ancià amb la mirada fixa. “Déu! La meva filla! S’ha quedat enrera! Salveu-la i que un dia Déu us recompensi! Or i argent, terres i vilans, tots els castells que posseeixo, seran el premi per al qui la salvi, fins i tot la meva vida donaria per ella!” A orelles sordes arriba aquest crit de profund destret.... però de sobte, acudeix precipitadament el qui a ella havia jurat de ser fidel, es llança vers les portes en flames, donant-se amb joia per perdut.... de lluny i de prop tothom resta estupefacte pensant veure una fantasmagoria. Flama rera flama! I cada intent sembla en va!.... finalment, ell recull la preuada, dolça càrrega, freda i sense cap senyal de vida; però de cop comença un lleuger tremolor, el cor i el pit ara palpiten, i a través de les flames, el fum i el terror la treu feliçment a fora. La vermellor torna a les seves galtes on l’estimat l’havia besat.... “Jove! Digues-me, qui ets tu, et suplico en el meu destret: és un àngel que em té abraçada i que, en el seu vol terrenal, ha pres l’aparença del meu estimat?” Immòbil, el tímid noi s’estremeix de por, car, a la porta, el cavaller escolta amb totes les seves orelles cada mot de la seva dolça conversa.... Però ben aviat al dubtós se li fa el cor fort amb la salutació i el bes del cavaller, a qui, amb el més dolç dels gaudis, li cauen llàgrimes resplendents de joia: “Ets tu? – Tu? – Digues, d’on véns? Què t’ha pogut portar lluny de mi? Mai et podré recompensar – Què és el que t’ha fet retornar a Emma i a mi?” “Per exonerar-me de la teva maledicció – qui la mereixia més que jo? Vaig marxar, bojament i paorós, empès sense pausa ni repòs; allà, al monestir, on festejaven, les llàgrimes i el dejuni em reconfortaren, fins que el grup de pelegrins pietosos s’aplegà per al viatge; però amb cadenes invisibles, de sobte, la mà de Déu m’empenyé enrera, de país en país, fins aquí al castell per salvar la meva estimada, pren-la, cavaller, i pronuncia el teu judici sobre mi.” Emma espera amb ànsia, immersa en un tenebrós silenci com a mitjanit; més petrificats que una estàtua de marbre, esperen els testimonis, plens de temor; car els covards dubten de què l’orgull del cavaller es pugui doblegar mai davant d’un enorme coratge, algú sense béns ni renom de llinatge. “Emma és teva!.... De fa molt temps el cel ho ha decidit, pur com l’or ets cartingut, Adelwold, eminent per la teva generositat i sofriments; Pren-la! – Te la dono amb molt de goig! Pren-la! – el cel ho ha decidit; en la fragor del tro l’ha designat, davant els àngels, com la teva promesa. Pren-la amb la benedicció del pare! Això anirà junt amb la meva culpa, ai, amb indulgència i paciència! El que un dia vindrà a retre judici ho posarà a la balança i em perdonarà per causa vostra, a aquell, que sollat per un vanitós orgull, us hagués gairebé menat a la tomba.” Fortament abraçat per tots dos, l’ancià esguarda vers el cel: “Amb joia s’acaben els meus dies!.... Senyals de transfiguració resplendeixen als rostres altament encisats i, damunt les ruïnes fumejants, en silenci, ell la porta per la mà vers la unió tant de temps desitjada.
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to Catalan (Català) copyright © 2018 by Salvador Pila, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Friedrich Anton Franz Bertrand (1757 - 1830), "Adelwold und Emma", written 1798, first published 1798
This text was added to the website: 2018-06-05
Line count: 283
Word count: 1750