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[Möcht' es meinem Wunsch gelingen - Der geprüften Liebe Lohn Euch im edlen deutschen Ton Eines Stolberg vorzusingen!... Oft ja trug sie den Geringen Auf des Adlers kühnen Schwingen Durch Geduld und Biedersinn Zu der Freuden Gipfel hin..... Welche Fessel mag ihr wehren? - An der Mutter Brust fürwahr Läßt sie das geweihte Paar Schon die Zauberschale leeren; - Was ist Tand, den Menschen ehren? Wann einst Blick und Ahnung lehren: Halb den Nektar gab sie dir, - O du bists! du trankst mit mir!...]1 Hoch - und ehern schier von Dauer, Ragt' ein Ritterschloß empor, - Bären lagen an dem Thor [Beuteschnaubend]2 auf der Lauer; - Thürme zingelten die Mauer Gleich den Riesen, - bange Schauer Wehten brausend, wie ein Meer, Von den Tannenwipfeln her. Aber finstrer Kummer nagte Muthverzehrend um und an Hier [den]3 wackern deutschen Mann, Dem kein Feind zu trotzen wagte; - Oft noch, eh der Morgen tagte, Fuhr er auf vom Traum, und fragte - Itzt mit Seufzer - itzt mit Schrei: Wo sein theurer Letzer sei? »Vater! rufe nicht dem Lieben;« - Flüstert' einstens Emma drein - »Sieh, er schläft im Kämmerlein Sanft und stolz - was kann ihn trüben?« Ich nicht rufen? - sind nicht Sieben Meiner Söhn' im Kampf geblieben? - Weint' ich nicht schon funfzehn Jahr Um das Weib, das euch gebahr? Emma hörts - und schmiegt mit Beben Weinend sich [um seine Knie]4: »Vater! - sieh dein Kind! - ach früh War dein Beifall [sein]5 Bestreben!« .... [Wie wann]6 Trosteswort zu geben Boten Gottes niederschweben - Führt der Holden Red' und Blick Neue Kraft in [ihn]7 zurück. [Heißer]8 preßt er sie an's Herze: »O vergieb, daß ich vergaß, Welchen Schatz ich noch besaß, Uebermannt von meinem Schmerze!.... Aber - sprachst du nicht im Scherze - Wohl dann! Bei dem Schein der Kerze Wandle mit mir einen Gang Stracks den düstern Weg entlang.«.... Zitternd [folgt]9 sie, - bald gelangen Sie zur Halle, graus und tief, Wo die Schaar der Väter schlief; - Rings im Kreis' an Silberspangen Um ein achtes hergehangen, Leuchteten mit bleichem, bangen Grabesschimmer fort und fort Sieben Lämplein diesem Ort; Unter'n Lämplein war's von Steinen.... Traun! erzählen kann ich's nicht .... War's so traurig zugericht, [Und]10 so ladend ach! - zum Weinen.... »Bei den heiligen Gebeinen, Welchen diese Lampen scheinen,« - Ruft' er laut - »beschwör' ich dich, Traute Tochter, höre mich: Mein Geschlecht seit grauen Zeiten War - wie Rittersmännern ziemt - Keck, gestreng, und fast berühmt; - In des Grabes [Dunkelheiten]11 Sank die Reih von Biederleuten, - Sanken die, so mich erfreuten, - Bis einst der Posaune Hall Sie wird wecken allzumal. Nie vergaßen deine Brüder Dieser großen Ahnen Werth; Reich und Kaiser schätzt' ihr Schwert Wie ein deckendes Gefieder; - [Ach die Tapfern sanken nieder!....]1 Gieb sie, Tochter, gieb sie wieder Mir im wackern Bräutigam, Dir erkiest aus Heldenstamm!... Aber Fluch!« ... Und mit dem Worte - Gleich als schreckt' ihn Nacht und Graus - Zog er plötzlich sie hinaus Aus dem schauervollen Orte; - Emma wankte durch die Pforte: »Ende nicht die Schreckensworte! - Denk' an Himmel und Gericht! - O verwirf, verwirf mich nicht!« Bleich wie sie, mit bangem Zagen, Lehnt des Ritters Knappe hier; - Wie dem Sünder wird's ihm schier, Den die Schrecken Gottes schlagen, - Kaum zu athmen thät er wagen, Kaum die Kerze vorzutragen, Hatte, matt und fieberhaft, Seine Rechte [noch]12 die Kraft. [Adelwold .... Ihn]13 bracht' als Waise Mitleidsvoll auf seinem Roß Einst der Ritter nach dem Schloß Heim von einer fernen Reise, - Pflegte sein mit Trank und Speise, Thät ihn hegen in dem Kreise Seiner Kinder, - oft und viel War er tummelnd ihr Gespiel. - Aber Emma ... seine ganze Zarte Seele webt' um sie.... War es frühe Sympathie?.... Froh umwand sie seine Lanze Im Turnier mit einem Kranze, - Schwebte leichter dann im Tanze Mit dem Ritter, keck und treu, Als das Lüftchen schwebt im Mai.... Rosig auf zum Jüngling blühte Bald der Niedre von Geschlecht; - Edler lohnte nie ein Knecht Seines Pflegers Vatergüte; - Aber heiß und heißer glühte - Was zu dämpfen er sich mühte, - Fester knüpft' ihn - fester ach! An das Fräulein jeder Tag; - Fest und fester sie an ihren Süßen, trauten Adelwold.... »Was sind Wappen, Land, und Gold - Sollt' ich Arme dich verlieren? Was die Flitter so mich zieren? Was Bankete bey Turnieren? - Wappen, Land, Geschmuck, und Gold Lohnt ein Traum von Adelwold!« So das Fräulein - [wann]14 der Schleier Grauer Nächte sie umfing; [Oft im Todtenkleide ging - Ihrem Herzen o wie theuer! - Itzt vorbei ihr Vielgetreuer - Itzt der Vater .... Ungeheuer Dräuten dann für jede Wahl Ihr der Hölle bange Qual.]1 Doch mit eins - als Emma heute Spät noch betet, weint, und wacht, - Steht, gehüllt in Pilgertracht, Adelwold an ihrer Seite: »Zürne nicht, Gebenedeite! - Denn mich treibt's, mich treibt's in's Weite; - Fräulein, dich befehl' ich Gott - Dein im Leben und im Tod! Leiten soll mich dieser Stecken Hin in Zions heil'ges Land, - Wo vielleicht ein Häuflein Sand Bald den Armen wird bedecken.... Meine Seele muß erschrecken - Durch Verrath sich zu beflecken An dem Mann, der, mild und groß, Her mich trug in seinem Schooß. Selig träumt' ich einst als Knabe ... Engel - ach vergieb es mir! - Denn ein Bettler bin ich schier, - Nur dieß Herz ist meine Habe.« »Jüngling - ach an diesem Stabe Führst du treulos mich zum Grabe, - [Würgest]15 - Gott verzeih' es dir! Die dich liebte, für und für.« Und schon wankte der Entzückte - Als des Fräuleins keuscher Arm - Ach, so weiß, so weich und warm! Sanft ihn hin zum Busen drückte.... Aber fürchterlicher blickte - Was [ihr Kuß ihm schier]16 entrückte, - Und vom Herzen, das ihm schlug, Riß ihn schnell des Vaters Fluch. [Schneller schwand er - wie die Kunde Traun vom Nachtgespenste sagt, Wenn es wittert, daß es tagt....]1 »Lindre, Vater, meine Wunde!.... Keinen Laut aus deinem Munde! Keine Zähr' in dieser Stunde! Keine Sonne, die mir blickt! Keine Nacht, die mich erquickt!« Gold, Gestein und Seide nimmer - Schwört sie - fort zu legen an, Keine Zofe darf ihr nahn, - Und kein Knappe - jetzt und [immer]17; Oft bei trautem Mondesschimmer Wallt sie barfuß über Trümmer, Wild verwachsen, steil und rauh, Noch zur hochgelobten Frau. [Selbst dem Ritter thät sich senken Tief und tiefer jetzt das Haupt; - Kaum daß er der Mähr noch glaubt: Seufzen thät er itzt - itzt denken, Was den Jüngling konnte kränken? - Ob ein Spiel von Neid und Ränken? - Ob?.... Wie ein Gespenst der Nacht Schreckt' ihn - was er itzt gedacht.... Ritter! - ach schon weht vom Grabe Deiner Emma Todtenluft! Schon umschwärmt der Väter Gruft Ahnend Käuzlein, Eul' und Rabe.... Weh dir! weh! an seinem Stabe Folgt sie willig ihm zum Grabe - Hin, wo mehr denn Helm und Schild, Liebe, Treu und Tugend gilt....]18 [Doch wo ist, der zu ergründen Wagt der Zukunft Rathschluß? - kaum Daß wir je und je im Traum Ihrer Tritte Spur empfinden....]1 Hergeführt auf schwülen Winden, Muß ein Strahl die Burg entzünden, - [Und im Wetter wunderbar Lösen sich - was Räthsel war.]1 Tosend gleich den Wogen wallen Rings die Gluthen, - krachend [dräun]19 Säul' und Wölbung, Balk' und Stein, Stracks in [Trümmer]20 zu zerfallen; - Angstruf und Verzweiflung schallen Grausend durch die weiten Hallen, - Stürmend drängt und athemlos Knecht und Junker aus dem Schloß. »[Richter! Richter!]21 ach verschone!« - Ruft der Greis mit starrem Blick - »Gott! - mein Kind! - es bleibt zurück! - Rettet - daß euch Gott einst lohne! - Gold und Silber, Land und Frohne, Jede Burg, die ich bewohne, Ihrem Retter zum Gewinn, - Selbst dieß Leben geb ich [hin]22!« Gleiten ab von tauben Ohren Thät des Hochbedrängten Schrei ... Aber plötzlich stürzt herbei, Der ihr Treue zugeschworen, - Stürzt nach den entflammten Thoren, - Giebt mit Freuden sich verloren.... Jeder staunend, fern und nah, Wähnt ein Blendwerk - was er sah. Gluth an Gluth! - und jedes Streben [Schier]23 vergebens!.... endlich faßt Er die theure, süße Last, Kalt und sonder Spur von Leben; - Doch beginnt ein [lindes]24 Beben Herz und Busen jetzt zu heben, - Und durch Flamme, Dampf und Graus Trägt er glücklich sie hinaus. Purpur kehrt auf ihre Wangen - Wo der Traute sie geküßt.... »Jüngling! - sage, wer du bist - Ich beschwöre dich - der Bangen: - Hält - [wie oft die Dichter sangen - Jetzt]1 ein Engel mich umfangen, Der auf seinem Erdenflug Meines Lieben Bildniß trug?«.... Starr zusammenschrickt der Blöde, - Denn der Ritter [nah]25 am Tor Lauscht mit hingewandtem Ohr Jedem Laut der süßen Rede.... [Ach der Rückweg in die Oede, Schimpfend, schaudervoll, und schnöde, Preßt mit zentnerschwerem Schmerz Itzt sein biedres, großes Herz!]1 Doch den Zweifler thät [ermannen]26 Bald des [Vaters]27 Gruß und Kuß, Dem im süßesten Genuß Hell der Wonne Zähren rannen: »Du es? - du? - sag' an von wannen? Was dich [thät]28 von mir verbannen? Was dich - nimmer lohn' ich's dir! - Emma [wiedergab]29 und mir?« »Deines Fluchs mich zu entlasten - [Wer verdient' ihn mehr als ich? - Ging ich.... Wild]30 und fürchterlich [Trieb mich's]31 sonder Ruh und Rasten; - Dort im Kloster, wo sie praßten, Labten Thränen mich und Fasten - Bis der frommen Pilger Schaar Voll zum Zug versammlet war; Doch mit unsichtbaren Ketten Zog mich plötzlich Gottes Hand Jetzt zurück von Land zu Land Her zur Burg; - [ich wollte wetten, Daß -]1 mein Theuerstes zu retten - [Stürme mich beflügelt hätten....]1 Nimm sie, Ritter! - nimm und sprich [Nun das]32 Urtheil über mich.«.... Emma harrt, in düstres Schweigen, Wie in Mitternacht gehüllt; - Starrer denn ein Marmorbild Harren furchterfüllte Zeugen; Denn es zweifelten die Feigen, Ob den Ritterstolz zu beugen Je vermöcht' ein hoher Muth, Sonder Ahnenglanz und Gut. »Dein ist [Emma!]33... längst entscheiden Thät der Himmel, - rein wie Gold Bist du funden, Adelwold, - Groß in Edelmuth und Leiden; - Nimm! - ich gebe sie mit Freuden! - Nimm! - der Himmel thät entscheiden; Nannte selbst im Donner laut Sie vor Engeln deine Braut. Nimm sie hin mit Vatersegen! - Ihn wird neben meine Schuld - Ach mit Langmuth und Geduld! Der einst [kömmt]34, Gericht zu hegen, Auf die Prüfungswaage legen, - Mir verzeihn um euretwegen, Der, von eitlem Stolz befleckt, Beid' euch schier ins Grab gestreckt.« Fest umschlungen jetzt von ihnen, Blickt der Greis zum Himmel auf: »Fröhlich endet sich mein Lauf!«.... Spuren der Verklärung schienen Aus des Hochentzückten Mienen, - Und auf dampfenden Ruinen Fügt' er schweigend ihre Hand In das langersehnte Band.
Confirmed with Almanach und Taschenbuch zum geselligen Vergnügen von W.G.Becker 1799. Mit Churfürstl. Sächs. Privilegio. Leipzig bei Voß und Comp., pages 251-264; and with Kleine Bibliothek in's Strickkörbchen. Auswahl interessanter historischer Gedichte bestehet: aus Balladen, Romanzen und Mährchen. Zweytes Bändchen. Wien, 1801. Bey Joseph Grämmer. Viertes Häft, pages 29-36.
Note: A revised version of this ballad was published by Bertrand in 1813 in his book Gedichte und Prosaische Aufsäzze; see below.
1 omitted by Schubert2 Schubert: "Beute schnaubend"
3 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "am"
4 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "an seine Brust"
5 Schubert: "mein"
6 Schubert: "Wie, wenn"
7 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "ihm"
8 Schubert (Alte Gesamtaugabe): "Heiter"
9 Schubert: "folgte"
10 Schubert: "War's"
11 Schubert: "Dunkelheit"
12 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "kaum"
13 Schubert: "Adelwolden"
14 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "wenn
15 Schubert: "Du würgest"
16 Schubert: "ihm schier ihr Kuß"
17 Schubert: "nimmer"
18 Schubert set these two stanzas in reverse order.
19 Schubert: "dräuen"
20 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "Trümmern"
21 Schubert: "Richter!"
22 Schubert: "hin für sie"
23 Schubert: "Schien"
24 Schubert: "leises"
25 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "noch"
26 Bertrand (Strickkörbchen edition): "ermahnen"
27 Schubert: "Ritters"
28 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "konnt'"
29 Bertrand (Strickkörbchen edition): "wieder gab"
30 Schubert: "War es Pflicht, daß ich entwich, / Eilig, wild"
31 Schubert: "Trieb's mich"
32 Schubert: "Das"
33 Schubert: "Emma! ewig dein!"
34 Schubert: "kommt"
Text Authorship:
- by Friedrich Anton Franz Bertrand (1757 - 1830), "Adelwold und Emma", written 1798, first published 1798 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "Adelwold und Emma", D 211 (1815), published 1894 [sung text checked 1 time]
Another version of this text exists in the database.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Adelwold i Emma", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Adelwoud en Emma", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Malcolm Wren) , "Adelwold and Emma", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Adelwold et Emma", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Richard Morris , Lau Kanen [Guest Editor] , Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 320
Word count: 1630
1. Élevé et d'airain pur, depuis longtemps, S'élève un château de chevalier vers le ciel ; Des ours se tiennent à la porte, Haletant et guettant leur proie, Les tours s'élèvent des murs d'enceinte Comme des géants -- un frison de crainte Souffle et mugit, comme une mer, Sur la cime des sapins ici. 2. Mais un sombre chagrin rongeait Et consumait constamment l'esprit Du courageux chevalier allemand, Qu'aucun ennemi n'osait défier. Souvent avant que le matin se lève, Il était éveillé par un rêve et demandait, Tantôt soupirant, tantôt criant, « Où est mon cher petit garçon ? » 3. « Père ! N'appelle pas le garçon chéri. » Chuchote maintenant Emma « Regarde, il dort dans sa petite chambre Doucement et fièrement -- qu'est-ce qui peut le troubler ? » « Ne pas l'appeler ? N'y-a-t-il pas sept De mes fils morts au combat ? N'ai-je pleuré pas pendant quinze ans La femme qui t'a portée ? » 4. Emma écoute et se serre en tremblant Et en pleurant contre sa poitrine. « Père ! regarde ton enfant -- ah ! tôt J'ai cherché à obtenir ton approbation ! » Comme, quand pour porter des mots de réconfort Les messagers de Dieu descendent, Les paroles et les regards de la belle apportent Une nouvelle force en lui à nouveau. 5. Réjoui, il la presse sur son cœur : « Oh, pardonne-moi d'avoir oublié Quel trésor je possédais encore, Submergé que je suis par le chagrin ! Mais tu n'as pas parlé en plaisantant. Eh bien ! à la lumière des chandelles, Marche avec moi Tout droit sur le chemin sombre. » 6. En tremblant elle le suivit, bientôt ils atteignirent La sinistre et profonde salle Où la troupe des ancêtres dormaient ; Arrangées en cercle, à des boucles d'argent Accrochées, une huitième manquant, Elles éclairaient d'une pâle et inquiète Lueur funèbre, constamment, Cet endroit, les sept lampes. 7. Sous les lampes il y avait des pierres... En vérité ! je ne peux pas le raconter, C'était préparé de manière si triste, C'était une telle invitation à pleurer. « Par ces saints ossements, Pour qui les lampes brillaient, » Cria-t-il très fort, « je te conjure, Chère fille, de m'écouter. 8. « Ma lignée depuis les temps lointains A été -- comme il convient à des chevaliers -- Hardie, sévère, presque illustre ; Dans l'obscurité de la tombe Les rangs des braves sont descendus -- Ils sont descendus, eux qui m'ont tant réjoui, Jusqu'à ce qu'un jour la sonnerie de la trompette Les réveillera tous. 9. Tes frères n'ont jamais oublié La valeur de ces grands ancêtres ; L'empire et l'empereur ont été défendu par leurs épées Comme un plumage protecteur ; (Hélas, les braves sont tombés !) Donne-leur, ma fille, donne-leur ta main Pour moi à un fiancé courageux Choisi dans une race de héros. 10. « Mais la malédiction !... » Et avec ces mots Comme s'il était frappé par la nuit et la peur Soudain il la tira dehors, Hors du lieu plein d'horreur... Emma chancela à travers la porte : « Ne termine pas ces paroles terribles ! Pense au ciel, et au jugement dernier ! Oh, ne me rejette pas, ne me rejette pas ! » 11. Aussi pâle qu'elle, avec crainte et appréhension, L'écuyer du chevalier s'appuie ici ; Il se sent presque comme un pécheur Frappé par la terreur de Dieu ; Il ose à peine respirer -- À peine de porter la chandelle, Faible, fébrile, Sa main droite en a la force. 12. Adelwold, le chevalier l'avait porté, Plein de pitié, sur son cheval À son château, autrefois, Lors d'un voyage lointain. Il prit soin de lui avec boisson et nourriture, Et l'éleva au milieu De ses enfants -- souvent et longtemps Ils jouèrent bruyamment ensemble. 13. Mais Emma... toute son Âme tendre s'agitait autour d'elle, Était-ce le premier signe de l'amour ? Joyeusement elle entourait sa lance Dans le tournoi avec une guirlande -- Puis elle flottait légèrement dans la danse Avec le chevalier hardi et fidèle, Comme flotte la brise de Mai. 14. Un beau jeune homme fleurit Bientôt de sa basse origine ; Jamais un serviteur n'a récompensé plus noblement La bonté paternelle de son tuteur ; Mais de plus en plus ardemment il brûlait -- Ce qu'il s'efforçait de contenir. De plus en plus solidement il était lié, hélas ! Chaque jour à la jeune fille. 15. De plus en plus solidement, elle était liée À son cher et doux Adelwold. « Que peuvent me faire des armoiries, une terre, de l'or Si, pauvre jeune fille, je dois te perdre ? Que peuvent me faire les colifichets qui me parent ? Que peuvent me faire les banquets des tournois ? Armoiries, terre, joyaux et or Récompense un rêve d'Adelwold ! » 16. Ainsi songeait la jeune fille quand le voile De la nuit sombre l'enveloppait. 17. Mais cette nuit, comme Emma Priait, pleurait et veillait encore, Apparut, vêtu en pèlerin, À ses côtés, Adelwold : « Ne te fâche pas, toi qui es bénie ! Car je suis poussé, je suis poussé au loin ! Mademoiselle, que Dieu soit avec toi ! Je suis à toi dans la vie et la mort ! 18. « Ce bâton doit me conduire Dans la terre sainte de Sion -- Où peut-être un petit tas de sable Recouvrira bientôt ce pauvre homme... Mon âme doit s'épouvanter D'être tachée par la trahison De l'homme qui, charitable et grand, M'a porté sur son sein. 19. « Une fois, quand j'étais enfant, j'ai rêvé dans le ravissement, Mon ange, pardonne-moi, Car je suis presque un mendiant ; Ce cœur est mon seul bien. » « Jeune homme, avec ce bâton Tu me conduiras sans foi à la tombe, Tu tueras celle -- Dieu te pardonne ! -- Qui t'aimerait pour toujours ! » 20. Et déjà le garçon charmé chancelle Comme le bras chaste de la jeune fille -- Ah ! si blanc, si doux, si tiède ! Le serre tendrement sur son sein... Mais plus effrayants semble Ce que son simple baiser a éveillé ; Et du cœur qui bat pour lui La malédiction du père l'arrache vite. 21. « Père, apaise ma blessure -- Aucun son ne sort de ta bouche ! Aucune larme à cette heure ! Aucun soleil pour me regarder ! Aucune nuit pour me rafraîchir ! » 22. Or, pierres, et soie Elle jura de ne plus jamais les porter ; Aucune servante ne peut l'approcher, Ni aucun écuyer maintenant et pour toujours ; Souvent sous le cher clair de lune, Elle va pieds nus sur des ruines Sauvages, sans formes, escarpées, cahoteuses, Vers la Dame révérée. 23. Chevalier ! Hélas, déjà le vent de la mort Souffle de la tombe de ton Emma ! Déjà autour des caveaux des ancêtres voltigent, Sentant la mort, chouettes, hiboux et corbeaux ; -- Malheur à toi ! avec son bâton Elle le suit jusqu'à la tombe, Où plus que le heaume et le bouclier L'amour, la constance et la vertu sont appréciés. 24. Même le chevalier incline Maintenant de plus en plus bas sa tête ; Il croit à peine maintenant au cauchemar ; Tantôt il soupire -- tantôt il médite, Qu'est-ce qui pourrait chagriner le jeune homme ? -- Est-ce ce serait l'envie et les intrigues ? -- Est-ce...? Comme devant un fantôme dans la nuit Il sursaute de peur -- de ce qu'il a pensé. 25. Amené par les vents étouffants, Un éclair doit avoir mis le feu au château. 26. Grondant comme des vagues bouillonnent Tout autour les flammes -- en craquant Les colonnes et les voûtes, les poutres et les pierres Menacent de tomber en ruines sur le champ ; Des cris de terreur et de désespoir retentissent Horriblement à travers les vastes salles : Haletant se pressent et se précipitent Les valets et les nobles hors du château. 27. « Juge ! ah, épargne-moi !» Crie le vieil homme, les yeux fixes -- « Dieu ! mon enfant ! -- elle est restée derrière ! -- Sauvez-la -- que Dieu vous récompense ! -- Or et argent, terre et honneurs, Chaque château que je possède, Sera à son sauveur en récompense -- Même ma vie, je l'offre pour elle ! 28. Sur des oreilles sourdes tombe Ce cri de détresse profonde ; Mais soudain ici apparaît Celui qui a juré d'être fidèle à elle ; Il bondit vers les portes enflammées, Et donnerait avec joie sa vie ; Tous s'étonnent, de loin et de près, Pensant voir une illusion. 29. Flamme sur flamme ! et chaque effort Semble vain ! -- enfin il saisit Sa chère et douce charge, Froide et sans trace de vie ; Mais un faible tremblement commence, Son cœur et son sein se soulèvent maintenant Et à travers les flammes, la fumée et la terreur, Il la porte heureusement dehors. 30. Le rouge revient sur ses joues Là où son bien-aimé l'a embrassée.. « Jeune homme, dis-moi, qui es-tu -- Je t'en conjure, dans ma détresse ; Est-ce qu'un ange m'a embrassée, Qui dans son vol vers la terre A pris la forme de mon amour ? 31. Paralysé par la crainte il tressaille, Car à la porte le chevalier Écoute avec une oreille attentive Chaque mot de son doux discours. 32. Mais l'incrédule se reprend, Vite grâce au baiser d'accueil du chevalier Dont du plaisir le plus doux Les larmes de joie brillantes coulent : « Est-ce toi ? dis-moi, d'où viens-tu ? Qu'est-ce qui t'as conduit loin de moi ? Qu'est-ce qui, car jamais je ne pourrai te récompenser, T'as restitué à Emma et à moi ? 33. « Pour échapper à ta malédiction C'était mon devoir de m'enfuir Vite, éperdument et plein de crainte Je suis parti, sans repos ni arrêt. Mais dans le couvent où ils faisaient la fête Les larmes et le jeûne me réconfortaient Jusqu'à ce que la troupe de pèlerins pieux Soit rassemblée pour le voyage. 34. « Mais avec des chaînes invisibles, La main de Dieu m'a soudain conduit En arrière de pays en pays Ici à ce château, pour sauver ma bien-aimée ! [Les tempêtes m'ont donné des ailes,...] Prends-la, chevalier, prends-la et prononce Le jugement sur moi. » 35. Emma attend, drapée dans un silence sombre Comme à minuit ; Plus raides qu'une statue de marbre, Les témoins pleins de crainte attendent. Car les poltrons doutent Que l'orgueil du chevalier puisse plier Devant un noble courage Sans famille glorieuse ni biens. 36. « Emma est à toi ! à toi pour toujours ! -- Depuis longtemps Le ciel en a décidé; pur comme l'or Tu es estimé, Adelwold -- Et grand par ta générosité et tes souffrances ; Prends-la ! -- je te la donne avec joie ; Prends-la ! -- le ciel l'a décidé -- Dans un coup de tonnerre il te nomme Devant les anges comme son fiancé. 37. « Prends-la avec la bénédiction du père ; Sois celui qui devant ma faute, Hélas, avec indulgence et patience, Viendra un jour lors du Jugement, Mettre ceci sur les plateaux de la balance. Pardonne-moi pour l'amour de vous Moi qui souillé par un orgueil vain Je n'ai fait que vous conduire à la mort. » 38. Fermement embrassé par le couple Le vieil homme regarde vers le ciel : « Joyeusement fini mon temps ! » La transfiguration marque Les visages enchantés. Et sur les ruines fumantes Silencieusement il prend sa main Pour sceller le lien longtemps souhaité.
Text Authorship:
- Translation from German (Deutsch) to French (Français) copyright © 2011 by Guy Laffaille, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Friedrich Anton Franz Bertrand (1757 - 1830), "Adelwold und Emma", written 1798, first published 1798
This text was added to the website: 2011-11-09
Line count: 283
Word count: 1805