by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817)
Language: German (Deutsch)
O Herz, sey endlich stille! Was schlägst du so unruhvoll? Es ist ja des Himmels Wille, Daß ich sie lassen soll! Und gab auch dein junges Leben Dir nichts als Wahn und Pein; Hat's ihr nur Freude gegeben, So mag's verloren seyn! Und wenn sie auch nie dein Lieben Und nie dein Leiden verstand, So bist du doch treu geblieben, Und Gott hat's droben erkannt. Wir wollen es muthig ertragen, So lang nur die Thräne noch rinnt, Und träumen von schöneren Tagen, Die lange vorüber sind. Und siehst du die Blüthen erscheinen, Und singen die Vögel umher, So magst du wohl heimlich weinen, Doch klagen sollst du nicht mehr. Gehn doch die ewigen Sterne Dort oben mit goldenem Licht Und lächeln so freundlich von ferne, Und denken doch unser nicht.
Composition:
- Set to music by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "An mein Herz", D 860 (1825), published 1832, first performed 1833 [ voice, piano ], A. Diabelli & Co., VN 4013, Wien
Text Authorship:
- by Ernst Konrad Friedrich Schulze (1789 - 1817), "Am 23sten Januar 1816", written 1816, appears in Poetisches Tagebuch, vom 29ten Junius 1813 bis 17ten Februar 1817, first published 1819
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Tot mijn hart", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "To my heart", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "À mon cœur", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
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