possibly by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892) and possibly by Wilhelm Müller (1794 - 1827)
Translation
Abendreihen
Language: German (Deutsch)  after the German (Deutsch)
Guten Abend, mein lieber Mondenschein, wie blickst mir so traulich ins Herz hinein! Nun sprich und lass dich nicht lange fragen: Du hast mir gewiss einen Gruß zu sagen, einen Gruß von meinem Schatz. Wie soll ich bringen den Gruß zu dir? Du hast ja keinen Schatz bei mir, und was mir da unten die Bursche sagen, und was mir die Frauen und Mädchen klagen, ei, das versteh' ich nicht! Hast Recht, mein lieber Mondenschein, du darfst auch Schätzchens Bote nicht sein, du müsstest zu tief in die Augen ihr sehen, und könntest ja nimmermehr untergehen, schienst ewig nur für sie. Dies Liedchen ist ein Abendreih'n, ein Wand'rer sang's beim Vollmondschein, und die es lesen beim Kerzenlicht, die Leute verstehen das Liedchen nicht, und ist doch kinderleicht!
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It is based on
- a text in German (Deutsch) possibly by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892) and possibly by Wilhelm Müller (1794 - 1827)
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph Schad (1812 - 1879), "Abendreihen" [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2025-07-02
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