by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390)
Translation by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875)
Wehe mir, mein Rosenkränzlein
Language: German (Deutsch)  after the Persian (Farsi)
Wehe mir, mein Rosenkränzlein, Weh, es ist entzwei gesprungen, Denn zu heiß um deine Hüfte Hatte sich mein Arm geschlungen. Ach, wie soll ich zelleneinsam Läppische Gebete murmeln, Der ich also glüh' und sprühe, Von verliebten Huldigungen. Also hat kein Herz gelodert, Seit geboren ward die Liebe, Seit in alten Wundermähren Thaten ihrer Macht erklungen. Seit Cosroen und Schirine, Leila's und Medschnune waren, Seit Ferhade voll Verzweiflung Ihre Hände wund gerungen. Von der unerhörten Flamme, Welche mir im Busen wütet, Ist die Sonne nur ein Funke, Der sich in die Luft geschwungen.
About the headline (FAQ)
Authorship:
- by Georg Friedrich Daumer (1800 - 1875), no title, appears in Hafis - Eine Sammlung persischer Gedichte, in Hafis, first published 1846 [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Persian (Farsi) by Hafis (Mohammed Schemsed-din) (c1327 - 1390) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Adolf Jensen (1837 - 1879), "Wehe mir, mein Rosenkränzlein, weh", op. 11 no. 7 (1863), published 1863 [ voice and piano ], from Lieder des Hafis. Sieben Gesänge, no. 7, Hamburg, Fr. Schuberth [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-12-03
Line count: 20
Word count: 92