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Warum öfnest du wieder, Erzeugter von Alpin, die Quelle meiner Wehmuth, da du mich fragst, wie Oscar erlag? Meine Augen sind von Thränen erblindet. Aber Erinnerung strahlt [an]1 meinem Herzen. Wie [kann]2 ich den traurigen [Tod]3 des Führers der Krieger erzählen! Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn, soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken! er fiel, wie der Mond in einem Sturm, wie die Sonne in der Mitte ihres Laufs; wenn Wolken vom Schoose der Wogen sich heben; wenn das Dunkel des Sturms [Ardanniders]5 Felsen einhüllt. Wie eine alte Eiche von Morven, [vermodre ich einsam auf]6 meiner Stelle. Der Windstoß hat mir die Aeste entrissen; mich schrecken die Flügel des Nords. Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn, soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken! Der Held, o Alpins Erzeugter, fiel nicht friedlich, wie Graß auf dem Feld, der Mächtigen Blut [befärbte]7 sein Schwert, [er riß sich, mit Tod, durch die Reihen ihres Stolzes]8, aber Oscar Erzeugter von Caruth, du bist unrühmlich gefallen! deine Rechte erschlug keinen Feind. Deinen Speer befleckte das Blut deines Freunds. Eins war Dermid, und Oscar: sie mähten die [Schlacht]9 zusammen. Ihre Freundschaft war [stark]10, wie ihr Eisen; und im Felde wandelte [Tod]11 zwischen ihnen. Sie fuhren gegen den Feind, wie zwey Felsen, die von Ardvens Stirne sich stürzen. [Mit dem Blute des Tapfern waren ihre Schwerter befärbt:]12 Krieger [bebten]13 bey [ihrem]14 Namen. Wer glich Oscarn, als Dermid? und wer Dermid, als Oscar! Sie erlegten den mächtigen Dargo im Feld, Dargo, der nie [von Kriegen]15 entfloh. Seine Tochter war schön, wie der Morgen; sanft, wie der Strahl des Abends. Ihre Augen glichen [zween]16 Sternen im Regen: ihr Athem dem Hauche des Frühlings. Ihr Busen, wie [neu gefallener]17 Schnee, der auf der wiegenden Heyde sich wälzt. Sie ward von den Helden gesehn, und geliebt; [ihre Seelen wurden ans Mädchen geheftet]18. Jeder liebte sie, gleich seinem Ruhm; sie wollte jeder besitzen, oder sterben. Aber [ihre Seele]19 wählte Oscarn; Caruths Erzeugter war der Jüngling ihrer Liebe. Sie vergaß das Blut ihres Vaters. Und liebte die Rechte, die ihn erschlug. "Caruths Sohn," sprach Dermid, "Ich liebe, o Oscar! ich liebe dies Mädchen. Aber ihre Seele hängt an dir; und nichts kann Dermiden heilen. Hier [durchdring]20 diesen Busen, o Oscar; hilf deinem Freund mit deinem Schwert." "Nie soll mein Schwert, Diarans Sohn! nie soll es mit Dermids Blute befleckt seyn." "Wer ist dann würdig mich zu [erlegen]21, o Oscar, Caruths Sohn! laß nicht mein Leben unrühmlich vergehen, laß niemand, als Oscar, mich tödten. Schick mich mit Ehre zum Grab, und Ruhm begleite meinen Tod." "Dermid brauch deine [Klinge]22; Diarans Erzeugter schwing deinen Stahl. O fiel ich mit dir! daß mein Tod von Dermids [Rechte herrühre]23!" sie fochten beym Bache des Bergs, bey Brannos Strom. Blut färbte die [fliessenden]24 Fluten, und [ronn]25 um die bemoosten Steine. Dermid der stattliche fiel, er fiel, und lächelte im Tod! "Und fällst du, Erzeugter Diarans, fällst du durch die Rechte [von Oscar]26! Dermid, der nie im Kriege gewichen, seh ich dich also erliegen?" - er gieng, und kehrte zum Mädchen seiner Liebe. Er kehrte, aber sie vernahm seinen Jammer. Warum dies Dunkel, Sohn von Caruth! was überschattet deine mächtige Seele? Einst war ich, o Mädchen, im Bogen berühmt, aber meinen Ruhm hab ich itzo verloren. Am Baum, beym Bache des Hügels, hängt der Schild des muthigen Gormurs, Gormurs, den ich im Kampfe erschlug. Ich [hab]27 den Tag vergebens [verzehrt]28, und konnte ihn nicht mit meinem Pfeil durchdringen. Laß mich, Erzeugter von Caruth, die Kunst der Tochter von Dargo versuchen. Meine Rechte lernte den Bogen zu spannen, in meiner Kunst frohlockte mein Vater. Sie gieng, er stand hinter dem Schild. Es zischte ihr Pfeil, er durchdrang seine Brust. Heil der schneeweißen Rechten; auch Heil diesem eibenen Bogen; wer, als Dargos Tochter war werth, Caruths Erzeugten zu tödten? Leg mich ins Grab, [meine Schönste;]29 leg mich an Dermids Seite. Oscar, versetzte das Mädchen, meine Seel' ist die Seele des mächtigen Dargo. Ich kann dem Tode mit Freude begegnen. Ich kann meine [Traurigkeit]30 enden. - Sie durchstieß ihren weißen Busen mit Stahl. Sie [fiel]31, bebte, und starb! Ihre Gräber liegen beym Bache des Hügels; ihr Grabmal bedeckt der [ungleiche]32 Schatten einer Birke. Oft grasen die [astigten]33 Söhne des Bergs an ihren grünenden Gräbern. Wenn der Mittag seine glühenden Flammen ausstreut, und [Schweigen alle]34 die Hügel beherrscht.
Confirmed with Die Gedichte Ossians eines alten celtischen Helden und Barden. Zweyter Band. Zweyte verbesserte und mit neu entdeckten Gedichten vermehrte Auflage. Mannheim, 1782. im Verlage der Herausgeber der ausländischen schönen Geister, pages 287-293.
Note: Schubert's autograph of this ballad is lost. All printed editions were published with the textual revisions made by Leopold von Sonnleithner for the first edition (Diabelli, 1830) as listed below. It is not known if any such changes actually originate from Schubert. The NGA (Neue Schubert Gesamtausgabe) leaves the choice to the user and prints the revised text together with Harold's original text (and writes "Oskar" instead of "Oscar").
1 Schubert: "aus"2 Schubert: "soll"
3 Schubert: "Fall"
4 Schubert: "nimmer"
5 Schubert: "Ardannidors"
6 Schubert: "vermodr' ich einsam an"
7 Schubert: "befleckte"
8 Schubert: "er führte den Tod in die Reihen uns'rer Feinde"
9 Schubert: "Schlachten"
10 Schubert: "fest"
11 Schubert: "der Tod"
12 Schubert: "Ihr Schwert war vom Blute der Tapfern geröthet,"
13 Schubert: "erbebten"
14 Schubert: "ihren"
15 Schubert: "aus dem Kampfe"
16 Schubert: "zwei"
17 Schubert: "neugefallner"
18 Schubert: "in heißer Flammengluth entbrannten beide"
19 Schubert: "ihr Herz"
20 Schubert: "durchstoß"
21 Schubert: "fällen"
22 Schubert: "Waffe"
23 Schubert: "Rechter mir werde"
24 Schubert: "rinnenden"
25 Schubert: "rann"
26 Schubert: "Oscars"
27 Schubert: "habe"
28 Schubert: "verbracht"
29 Schubert: "o Geliebte!"
30 Schubert: "Trauer schnell"
31 Schubert: "sank"
32 Schubert: "zitternde"
33 Schubert: "astigen"
34 Schubert: "tiefes Schweigen"
Text Authorship:
- by Edmund von Harold, Baron (1737 - 1808), "Der Tod Oscars", subtitle: "Ein Gedicht" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in English by James Macpherson (pretending to translate "Ossian") (1736 - 1796), no title
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Peter Schubert (1797 - 1828), "Der Tod Oscars", D 375 (1816), published 1830, in Book 5 of the Nachlass [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Oscars dood", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "La mort d'Oscar", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
This text was added to the website: 2003-11-06
Line count: 117
Word count: 714
Waarom open je weer1, jij nazaat van Alpin, de bron van mijn droefheid, nu je mij vraagt hoe Oscar bezweek? Mijn ogen zijn vertroebeld door tranen. Maar herinnering blijft mijn hart doorstralen. Hoe kan ik de treurige dood van de leider de krijgers verhalen? Leider der helden, o Oscar, mijn zoon, mag ik je niet meer aanschouwen! Hij viel, als de maan in een storm, als de zon in het midden van haar loop, wanneer2 wolken de schoot van de golven ontstijgen, in een donkere storm de rots van Ardannider schuilgaat. Zoals een oude bergeik van Morven vermolm ik eenzaam hier op mijn plekje. De rukwind heeft mij mijn takken ontnomen: ik schrik van de noord'lijke wind. Leider der helden, o Oscar, mijn zoon, zal ik je niet meer aanschouwen! De held, goede zoon van Alpin, viel niet vredig, als gras op het veld; zijn zwaard was gekleurd door machthebbersbloed; hij drong, met de dood, in de rijen van de trotsen; maar ach Oscar, jij nazaat van Caruth, jij bent toch roemloos gevallen! Want geen vijand kwam om door jouw hand; nee, jouw speer was vuil door het bloed van je vriend. Eén waren3 Dermid en Oscar: zij vochten hun veldslagen samen. Ja, hun vriendschap was sterk als hun wapens, op 't slagveld wandelde de dood tussen hen in. Zij trokken uit voor de strijd, als twee rotsen die van Ardvens hoogte neerstorten. Hun zwaard was met 't bloed van de dapp'ren geverfd: krijgers, ze beefden al bij hun namen. Wie leek op Oscar als Dermid? Wie op Dermid als Oscar? Zij versloegen de machtige Dargo in 't veld, Dargo, die nimmer het strijdperk ontliep. Zijn dochter was mooi als de morgen, zacht als het licht van de avond. Haar ogen leken twee sterren in de regen: haar adem een bries in de lente. Haar boezem als vers gevallen sneeuw, die op de wiegende heide zacht golft. Zij werd door de helden gezien en bemind, hun zielen raakten aan 't meisje gehecht. Elk beminde haar, net als zijn roem, haar wilden beiden bezitten ofwel sterven. Echter, haar hart verkoos Oscar; zij voelde liefde heel alleen voor Caruths nazaat. Zij vergat het bloed van haar vader, beminde de moordhand die hem versloeg. "Caruths zoon", sprak Dermid, "ik houd van, o Oscar, ik houd van dit meisje. Maar haar wezen hangt geheel aan jou; en niets kan Dermid genezen. Hier, doorboor deze borst maar, o Oscar; kom, help je vriend nu met je zwaard." "Nooit zal mijn zwaard, Diarans zoon, nooit zal het met bloed van Dermid bevlekt zijn." "Wie is dan waardig mij om te brengen, o Oscar, Caruths zoon? Laat zonder roem niet mijn leven vergaan. Laat niemand dan Oscar mij doden. Zend mij met eer naar het graf, laat roem ontspringen aan mijn dood." "Dermid, trek toch je zwaard nu; o zoon van Diaran, zwaai nu het staal. O, viel ik met jou! Dat mijn dood van Dermids handen mag komen!" Zij vochten het uit op de berg, bij Branno's stroom. Bloed kleurde het stromende water, en rondde de bemoste stenen. Dermid de rijzige viel, hij viel en glimlachte in de dood! "En val jij, o zoon van Diaran, val je door de handen van Oscar! Dermid, die nooit in oorlog terugweek, zie ik jou aldus bezwijken?" -- Hij ging, terug naar het meisje dat hij liefhad. Hij vond haar, maar zij zag meteen dat hij droef was. "Waarom zo somber, zoon van Caruth? Wat overschaduwt toch je machtige ziel zo?" "Eens was ik, o meisje, beroemd om mijn boog, maar mijn roem heb ik nu wel verloren. Aan de boom, bij de beek op de heuvel, hangt het schild van de moedige Gormur, die ik in 't strijdperk versloeg. Ik heb heel de dag vergeefs geprobeerd, het lukte mij niet, het met mijn pijl te doorboren." "Laat mij, o nazaat van Caruth, de kunst van de dochter van Dargo beproeven. Want mijn handen leerden de boog goed te spannen, over mijn kunst verheugde zich mijn vader." Zij ging, hij stond achter het schild. Daar zoefde haar pijl, en doorboorde zijn borst. "Heil die sneeuwwitte handen; ook heil deze handboog van taxus; wie dan Dargo's dochter was waardig, Caruths nazaat te doden? Leg mij in 't graf, o mijn schoonste; Leg mij aan Dermids zijde." "Oscar," antwoordde het meisje. "Mijn ziel is de ziel van de machtige Dargo. Ik kan de dood ook met vreugde begroeten. Ik kan zelf mijn droefheid beëind'gen." Zij doorstiet haar blanke boezem met staal. Zij viel, beefde en stierf! Hun drie graven liggen bij de beek op de heuvel; Hun graven bedekt de grillige schaduw van een berk. Vaak grazen de hoornige zonen van de berg vlak bij hun groenende graven, als de middag zijn goudgloeiende vlammen rondstrooit en zwijgen alom de heuvels beheerst.
1 In de recitatieven van dit lied volgt de vertaling de Duitse tekst niet altijd lettergreep voor lettergreep; de uitvoerende dient dan op basis van Schuberts akkoorden zelf de accentplaatsen en het woordenritme te bepalen.
2 Wanneer: te zingen op twee achtsten
3 Waren: te zingen op twee achtsten
Text Authorship:
- Singable translation from German (Deutsch) to Dutch (Nederlands) copyright © 2009 by Lau Kanen, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., please ask the copyright-holder(s) directly.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Edmund von Harold, Baron (1737 - 1808), "Der Tod Oscars", subtitle: "Ein Gedicht"
Based on:
- a text in English by James Macpherson (pretending to translate "Ossian") (1736 - 1796), no title
This text was added to the website: 2009-10-29
Line count: 115
Word count: 799