Ik weer mal junk un schön, Dats nu ni mehr to sehn. Ik harr de Rosen op de Back, Ik harr de Lucken um de Nack; Wa weer ik junk un schön! Wa weer ik junk un schön! Ik sung vœr Lust un Moth, Ik sung vœr Kleen un Grot, Un Alle, de mi hörn un sehn, De sän, ik weer so junk un schön. Wa harr ik Lust un Moth! Wa harr ik Lust un Moth! Ik dach ni an de Noth, Ik dach ni an den Dod. Vun Mark to Mark, vun Hus to Hus, Und wo ik keem, dar weer't en Lust: Wer dach wul anne Noth? Wer dach wul an den Dod? Ik sing noch jümmer fort, Un krup vun Ort to Ort, Un wenn ik sing vun Lust un Lev, Wer fragt mi nu, warum ik bęv? Ik sing man jümmer fort, Ik sing man jümmer fort.
Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 55.
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "De ole Harfenistin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
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- Also set in German (Deutsch), a translation by Klaus Groth (1819 - 1899) , "Die alte Harfenistin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart ; composed by Carl Banck.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2010-10-06
Line count: 24
Word count: 152
Ich war einst jung und schön, Das ist nun nicht mehr zu sehn. Ich hatt die Rosen auf der Wange, Ich hatt die Locken um den Nacken; Wie war ich jung und schön! Wie war ich jung und schön! Ich sang vor Lust und Freud, Ich sang vor Groß und Klein, Und Alle, die mich hörten und sahn, Die sagten, ich sei so jung und schön: Wie hatt ich Lust und Muth, Wie hatt ich Lust und Muth! Ich dacht' nicht an die Noth, Ich dacht' nicht an den Tod. Von Markt zu Markt, von Haus zu Haus, Und wo ich kam, da war's 'ne Freud: Wer dachte an die Noth? Wer dachte an den Tod? Ich sing' noch immer fort, Und schleiche von Ort zu Ort, Und wenn ich sing' von Lieb' und Freud, Wer fragt mich jetzt, warum ich bebe? Ich sing' nur immer fort, Ich sing' nur immer fort.
Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, page 54.
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Die alte Harfenistin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Plattdeutsch by Klaus Groth (1819 - 1899), "De ole Harfenistin", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Banck (1809 - 1889), "Die alte Harfenistin", op. 68 (12 Lieder von Klaus Groth für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte) no. 5, published 1878 [ voice and piano ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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