by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894)
Mir ist, als müßt' ich gehn und weinen
Language: German (Deutsch)
Mir ist, als müßt' ich gehn und weinen, Weil du so schön und hold bist, Kind; Ich weiß ja, daß die Engelreinen Nie lang bei uns auf Erden sind. Bei deinem Scherzen, deinem Singen Möcht' ich in Andacht niederknien; Schon seh' ich dich die Flügel schwingen, Um von den Menschen zu entfliehn. Doch glaubst du, in den Himmel gehe Ein Pfad, als durch das Grab allein? Nein, Mädchen! drum, wenn ich dich sehe, Wein' ich, daß du so engelrein.
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Confirmed with Gedichte von Adolf Friedrich von Schack, dritte Auflage, Stuttgart: J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1874, page 104.
Text Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Strophen" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Majer (d. 1888), "Mir ist, als müsst' ich geh'n und weinen", published 1883 [ voice and piano ], from Zehn Lieder im Volkston für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 5, Hamburg, Cranz [sung text not yet checked]
- by Carl (Friedrich Christian) Mettenheimer (1824 - 1898), "Mir ist als müsst' ich gehn und weinen", published 1897 [ tenor and piano ], from [Elf] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, Heft 3. Zwei Lieder für Tenor , no. 2, Hamburg, Leichssenring [sung text not yet checked]
- by Friedrich von Wickede (1834 - 1904), "Mir ist, als müsst ich gehn und weinen", op. 28, published 1872, Berlin, G.A. Krüger [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2018-07-01
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