by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910)
Das Lied von Ferne
Language: German (Deutsch)
Ich seh die Welt Als wie ein Feld, Das hoch im Halme steht. Die Sichel singt, Von Ferne klingt Ein Lied wie hergeweht. Nun wird es leer, Und rundumher Garbe an Garbe steht. Und immer doch, Und immer noch Ein Lied wie hergeweht. Nun Herbst und kalt, Und Winter bald, Und alles überschneet, Und doch, und doch, Und immer noch Ein Lied wie hergeweht. O reiches Feld, O reiche Welt, Durch die mein Leben geht, Als wie ein Hauch. Mein Leben auch Ein Lied wie hergeweht.
Text Authorship:
- by Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), "Das Lied von Ferne" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich, Freiherr von Bach (1835 - 1915), as Heinrich Molbe, "Das Lied von Ferne", op. 108 (Sechs Lieder von Otto Julius Bierbaum für eine Singstimme mit Klavierbegleitung) no. 5, published 1903 [ voice and piano ], Wien, Rudolf C. Lindner & Rörich [sung text not yet checked]
- by Siegmund von Hausegger (1872 - 1948), "Das Lied von Ferne", published 1898 [ medium voice and piano ], from Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 5, Berlin, Ries & Erler [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-04-21
Line count: 24
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