LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,143)
  • Text Authors (19,560)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,114)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913)
Translation Singable translation by Max Lippold (1845 - 1910)

Гашишъ, Симфоническая Поэма
Language: Russian (Русский) 
Я нищъ и старъ;  я скорбью съѣденъ. 
Я былъ и молодъ, и богать 

Я расточилъ свое богатство; 
Съ судьбою примирившись нынѣ 
Я въ потѣ дряхлаго лица 
Тружусь и жизни жду конца; 
Но памятень мнѣ день ужасный, 
Когда презрѣнный и несчастный, 
Одинъ безъ крова, въ поздній часъ, 
Я очутился въ первый разъ. 

Ужъ тѣнью Самаркандъ покрылся, 
Народъ съ базара расходился, 
Дервиша смолкъ унылый крикъ, 

Все утихало, лишь порой 
По сонной улицѣ пугливо 
Перебѣжать изъ дома въ домъ 
Спѣшила женщина; потомъ 
Какъ мышь, въ тѣни двора скрывалась 
И вновь молчанье водворялось. 

Въ Кофейнѣ огонекъ свѣтился, 
Шатаяся, побрелъ я къ ней. 
Вошель... Средь дымнаго тумана 
Сидѣли люди вкругъ кальяна. 
Кто самъ съ собой велъ разговоръ, 
Кто, на огонь уставивъ взоръ, 
Въ торжественномъ оцѣпенѣньѣ, 
Казалось, созерцалъ видѣнье; 
Кто, мирно голову склонивъ 
На грудь, въ дремоту погружался, 
Кто пѣньемъ сладкимъ упивался... 
Я сѣлъ угрюмъ и молчаливъ, 
Чубукъ схватилъ рукою жадной, 
Вдохнуль гашиша дымъ отрадный 

Забывъ житейскія тревоги, 
Унылыхъ мыслей не тая, 
На войлокѣ, поджавши ноги, 
Сижу я, веселъ, какъ дитя! 

Куда ни обращаю взоры, 
Повсюду дивные узоры 
И разноцвѣтные ковры, 
Роскошной Персій дары; 

А люди, люди! Не похожи 
Они вдругъ стали на людей: 
Забавный видъ! Какія рожи! 
То сонмъ невиданныхъ звѣрей! 

Все пляшетъ, мечется, кружится 
Быстрѣй, быстрѣй и, увлеченъ 
Въ туманѣ дикаго вращенья, 
Изъ глазъ теряю я видѣнья 
И вдругъ, какъ будто дальній стонъ, 

Раздался звонъ. 
Такъ чуденъ онъ, 
Что, упоенъ, 
Я въ сладкій сонъ 
Имъ погруженъ. 

Съ звономъ сливаются новые звуки: 
Каплеть роса съ оживленныхъ деревъ, 
Вѣтви въ одеждѣ зеленыхъ листовъ 
Манять меня, какъ мохнатыя руки, 
Въ темныя сѣни роскошныхъ садовъ. 
Ропщуть тамъ воды прозрачныя воды, 
Къ нимъ, покидая узорные своды 
Пышныхъ гаремовъ, веселой гурьбой 
Жены эмира съ зарей прибѣгаютъ, 
Пѣсни ихъ громкія страсть распаляютъ, 
Будятъ желанья въ груди молодой 

Слышится шопотъ, призывъ потаенный: 
„Спѣши, мой яхонтъ драгоцѣнный, 
„Ко мнѣ, ко мнѣ! Я здѣсь одна“; 

И та, чей голосъ соловьиный 
Меня такъ чудно призывалъ, 
Явилась мнѣ, и станъ змѣиный 
Къ груди съ весельемъ я прижалъ. 

Я чуялъ сердца трепетанье 
(Такъ голубь бьется молодой 
Въ когтяхъ орла, еще живой) 
И жгло меня любви дыханье, 
Какъ вихрь пустыни въ страшный часъ, 
Когда, играя и кружась, 
Самумъ съ полудня налетаетъ 
И караваны заметаетъ 
Горячей пылью... Чудный сонъ! 
Какъ дымъ мгновенный, скрылся онъ.

И страхъ предъ местію жестокой 
Внезапно душу обуялъ 
То было краткое мгновенье; 
Но непостижное мученье 
Я въ то мгновенье испыталъ! 
Темницы тѣсный мракъ и холодъ, 
Терзанье пытки, жажду, голодь, 
Неумолимый гнетъ оковъ... 

Среди ужаснаго мечтанья 
Во мнѣ проснулся лучъ сознанья, 
Въ кофейнѣ я услышалъ крикъ: 

„Вяжи его“ --- и въ то-жъ мгновенье 
Я навзничъ съ грохотомъ упалъ, 
И кто-то руки мнѣ связалъ, 
И вновь насмѣшки, брань и пѣнье... 
Но скоро въ вихрѣ новыхъ думъ 
Исчезъ земли презрѣнный шумъ. 

......................................Вдругъ въ тишинѣ 
Дрогнула степь, поднимается ропотъ, 
Шумъ и оружій бряцанье, и топотъ. 
Вижу: несутся, какъ вѣтеръ легки, 
Всадники ...  Врагъ!... 

И сталь засверкала, и бой загудѣлъ. 
Вихрь пыли и крови взвился надъ землею: 
Мелькаютъ въ немъ головы пестрой толпою, 

Я дрогнуль. Взглянулъ на далекую твердь: 
Тамъ, съ пристальнымъ взглядомъ, зловѣще-унылый, 
Надъ битвой парилъ Азраилъ длиннокрылый; 
Казалось онъ въ битвѣ кого-то искалъ .. 
Нашель -- и, сраженный, съ коня я упалъ! 

Умчался ночи мракъ безсильный, 
Разлился свѣтъ волной обильной. 
Но гдѣ же я ... и что со мной? 
Я былъ въ раю!... крылатый рой видѣній 
Слетѣлъ ко мнѣ для страстныхъ наслажденій, 
Для радости и нѣги, и любви, 
Не знающей печали и разлуки. 
Небесный свѣтъ, небесныхъ пѣсенъ звуки! 

И я открылъ и взоры, и объятья 
Для счастья... 
                                 Но что-же это?... Ночь? 
Дрожащій свѣтъ ...толпа... кофейня?!... 
................................................................................ Угаръ 

Надъ распаленной головой 
Носился смутною волной; 
Но ужась жизни созналъ я 
И слезъ потокомъ залился! 

Show a transliteration: Default | DIN | GOST

Note on Transliterations

Text Authorship:

  • by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913) [author's text not yet checked against a primary source]

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Sergey Mikhailovich Lyapunov (1859 - 1924), "Гашишъ, Симфоническая Поэма", subtitle: "Разсказъ Турестанца", op. 53, published 1914 [ orchestra ] [sung text checked 1 time]

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • GER German (Deutsch) [singable] (Max Lippold)


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

This text was added to the website: 2023-01-06
Line count: 130
Word count: 590

Du siehst, wie bleich ich bin und hager
Language: German (Deutsch)  after the Russian (Русский) 
Du siehst, wie bleich ich bin und hager, 
Wie alterswelk und hungersmager. 
Einst war ich jung, einst war ich reich 
Vergeudet hab ich meinen Reichtum; 
- 
Mit meinem Schicksal nun versöhnet, 
Schaff ich im Schweiß mein täglich Brot 
Und wart', mich mühend, auf den Tod, 
Doch nie vergesse ich die Stunde, 
Als ich, gleich einem Gassenhunde, 
Einst heimatlos in Samarkand 
Allein mich auf der Straße fand. 
Schwarz um die Stadt die Nacht sich ballte, 
Das Volk verlief sich fern verhallte 
Des Mullah Ruf vom Minaret, 

Rings wurd' es still, nur hier und da 
Huscht durch die schlummermüden Gassen 
Ein Weib, verhüllt, von Haus zu Haus, 
In scheuer Hast, gleich einer Maus, 
Im Schatten eines Hofs verschwindend 
Und wieder Schweigen... unheilkundend. 

Ein Lichtschein noch im Kaffeehause, - 
Und schwankend zu ihm hin ich geh. 
Trat ein... Rings um die Nargileh 
In Dunst gehüllt die Menschen saßen. 
Der Eine mit sich Reden führt, 
Ein Andrer in die Flamme stiert, 
Wo, wie es schien, der starr Verzückte 
Ein Schemen wundersam erblickte, 
Der neigt den Kopf bis auf die Brust 
Und schließt die schweren Augenlider- 
Ein Vierter sang gar süße Lieder.... 
Stumm setzt' ich mich. Voll gier'ger Lust 
Ergriff auch ich den Haschischschlauch 
Und sog ihn ein, den wonn'gen Rauch 

Und alle Sorgen, die ich hatte, 
Vergaß ich, schlug ich in den Wind, 
Gekreuzt die Beine, auf der Matte 
Saß da ich, fröhlich wie ein Kind! 

Welch Herrlichkeiten mich umgaben! 
Gewebe köstlich, Persiens Gaben, 
Diwane, Polster stehn herum 
Und bunte Teppiche ringsum; 

Doch all die Menschen! o, nicht glichen 
Sie Menschen mehr: rings hockte schier 
Ein Schwarm von Fratzen fürchterlichen, 
Von niegesch'nem Pabeltier! 

Und Alles tanzt, dreht sich wie rasend, 
Und wirbelt hin in tollem Kreis, 
Darin die seltsamen Gestalten 
Wie Nebel auf und nieder wallten.. 
Und plötzlich, wie ein fern Gestöhn, 

Ein leis Getön, 
So zauberschön, 
Wie duftgewebt 
Herüberschwebt, 
Ins Ohr mir bebt... 

In das Getön neue Klänge sidh mengen: 
Perlender Tau tropft von Bäumen herab, 
Zittert und funkelt wie Edelgestein, 
Dunkelgrün locken die Zweige und drängen. 
Mich unters Laubdach der Gärten hinein. 
Murmelnd dort plätschern die silbernen Quellen, 
Hin aus dem Harem zum Bad in den Wellen, 
Eilen die Frauen des stolzen Emir. 
Ihre Gesänge, ihr Anblick so blühend, 
Zünden im Busen die Leidenschaft glühend, 
Heißes Verlangen sie wecken in mir... 

Heimliches Flüstern, süßgirrendes Flehen: 
O eil', mein Jaspis, du mein Sehnen, 
„Zu mir, zu mir! Ich bin allein", 

Lind, deren Sang mich so berückte 
Lind lockend rief, das schöne Weib, 
Sie kam zu mir, und freudig drückte 
Ans Herz ich ihren Schlangenleib. 

Ich fühlt ihr Herz sich stürmisch regen, 
(So bebt die Taube, wenn sie jäh 
Der Adler krallt aus blauer Höh)... 
Heiß brannt ihr Atem mir entgegen, 
Wie Mittagsglut, die sengend glüht, 
Wenn heulend durch die Wüste zieht 
Der Samum seine heißen Bahnen 
Und die Kameele, Karawanen 
Im Sand verweht... O, wonn'ger Traum, 
Der jah zerstiebt, wie leerer Schaum. 

Von heißer Angst vor graus'ger Rache 
Urplötzlich ward mein Herz zerwühlt... 
Nur einen Augenblick sie währte - 
O, daß er nimmer wiederkehrte 
Der Augenblick, den ich durchfühlt! 
Die eis'ge Nacht der Kerkerwände, 
Und Folter, Hunger, Durst ohn' Ende, 
Erbarmungsloser Ketten Last... 

Auf einen Augenblick erhellte 
Sich mein Bewußtsein... Doch da gellte 
Ein schriller Schrei durchs Kaffeehaus: 
,,Ha! bindet ihn" - ein kurzes Ringen, 

Dann schlug ich schwer zu Boden hin 
Und fühlt, daß ich gefesselt bin. 
Und wieder scholl Gelächter, Singen... 
Doch bald drängt sich in diese Pein 
Ein Wirbel neuer Träume ein. 

......................................Horch! wie die Stepp' 
Zitternd erbebt von der Rosse Gestampfe, 
Dröhnendes Waffengeklirr ruft zum Kampfe. 
Leicht wie die Windsbraut dort stürmen heran 
Reiter... der Feind!... 

Aufblitzten die Klingen, wild brüllte die Schlacht, 
In Staubwolken hüllt sich die blutige Erde: 
Drin bunte Turbane und dampfende Pferde, 

Entsetzt flog mein Auge die Weite entlang: 
Dort, langbeschwingt über der Wahlstatt hin schwebte 
Der Engel der Schlacht, Asrael... ich erbebte - 
Es schien mir, sein Blick spähe suchend hinab... 
Er fand mich  -- durchbohrt stürzt vom Roß ich herab! 

Die nächtigen Schatten bleich erstarben, 
Hell strömt' das Licht in breiten Garben... 
Was ist mit mir... wo war ich denn? 
Im Paradies!... Ein Schwarm von selgen Träumen 
Hatt' mitleidsvoll entrückt mich diesen Räumen. 
Er bracht' mir Liebesglück und Seligkeit, 
Die keine Trennung kennt und keine Enge. 
O Himmelslicht! o überird'sche Klänge! 

Und weit ich öffnete den Blick, die Arme 
Dem holden Glück... 
                                              Doch was ist das? ist's Nacht? 
Ein Kaffeehaus... ein schwelend Liculein... 
..................................................................Und Dunst,
 
Der rings den schwülen Raum durchirrt, 
Den glühendheißen Kopf verwirrt, 
Nun wußt' des Lebens Elend ich 
Und weinte, weinte bitterlich! 

About the headline (FAQ)

From the Lyapunov score.


Text Authorship:

  • Singable translation by Max Lippold (1845 - 1910) [author's text not yet checked against a primary source]

Based on:

  • a text in Russian (Русский) by Arseny Arkad'yevich Golenishchev-Kutuzov (1848 - 1913)
    • Go to the text page.

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

    [ None yet in the database ]


Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]

This text was added to the website: 2023-01-06
Line count: 132
Word count: 746

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris