Mit edeln Purpurröten Und hellem Amselschlag, Mit Rosen und mit Flöten Stolziert der junge Tag. Der Wanderschritt des Lebens Ist noch ein leichter Tanz, Ich gehe wie im Reigen Mit einem frischen Kranz. Ihr taubenetzten Kränze Der neuen Morgenkraft, Geworfen aus den Lüften Und spielend aufgerafft - Wohl manchen ließ ich welken Noch vor der Mittagsglut Zerrissen hab ich manchen Aus reinem Übermut! Mit edeln Pupurröten Und hellerm Amselschlag, Mit Rosen und mit Flöten Stolziert der junge Tag - Hinweg du dunkle Klage, Aus all dem Licht und Glanz! Den Schmerz verlorner Tage Bedeckt ein frischer Kranz.
Vier Lieder für hohe Stimme mit Klavierbegleitung , opus 45
by Richard Wetz (1875 - 1935)
1. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898), "Morgenlied"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Spielmannslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Musikanten müssen wandern; Durch die Saiten geht der Wind; Und er trägt die leichten Lieder In die weite Welt geschwind. Musikanten wollen wandern! Schon zur Neige ging der Wein; Ziehn die Lieder in die Weite, Muß der Spielmann hinterdrein Musikanten wollen wandern; Ei, die hielte mich wohl fest! Noch 'nen Trunk, Herr Wirt, vom Roten; Dann ade, du trautes Nest! Hoch das Glas! Zu neuen Liedern Geb es Kraft und Herzenswonne! Ha, wie lieblich in die Adern Strömt der Geist der Heimatsonne! -
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]3. Das ferne Licht
Language: German (Deutsch)
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4. Der Musikant  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wandern lieb' ich für mein Leben, Lebe eben wie ich kann, Wollt' ich mir auch Mühe geben, Paßt' es mir doch gar nicht an. Schöne alte Lieder weiß ich, In der Kälte, ohne Schuh' Draußen in die Saiten reiß' ich, Weiß nicht, wo ich abends ruh'. Manche Schöne macht wohl Augen, Meinet, ich gefiel' ihr sehr, Wenn ich nur was wollte [taugen]1, So ein armer Lump nicht wär'. -- Mag dir Gott ein'n Mann bescheren, Wohl mit Haus und Hof versehn! Wenn wir zwei zusammen wären, Möcht mein Singen mir vergehn.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Der wandernde Musikant, no. 1
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "El músic de carrer", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "I love the wandering life", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le musicien ambulant", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il musicante", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Joseph von Eichendorff, Sämtliche Gedichte und Versepen, Frankfurt am Main und Leipzig: Insel Verlag, 2001, pages 262-263.
1 Kiel: "fangen"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]