Was du weisst
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Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 1
by Anton Eberhardt (1855 - 1922)
1. An eine Schwalbe
2. Todtenkranz für ein Kind  [sung text not yet checked]
Sanft wehn, im Hauch der Abendluft, Die Frühlingshalm' auf deiner Gruft, Wo Sehnsuchtsthränen fallen. Nie soll, bis uns der Tod befreit, Die Wolke der Vergessenheit Dein holdes Bild umwallen. Wohl dir, obgleich entknospet kaum, Von Erdenlust und Sinnentraum, Von [Schmerz und Wahn]1 geschieden! Du schläfst in Ruh'; wir wanken irr Und [unstätbang']2 im Weltgewirr Und haben selten Frieden.
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Todtenkranz für ein Kind", written 1792-93, first published 1793
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Grafkrans voor een kind", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Couronne mortuaire pour un enfant", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Matthisson's Gedichte, Dritte vermehrte Auflage, Zürich, 1794, bey Orell, Gessner, Füssli & Comp., page 128; with Gedichte von Friedrich von Matthisson. Erster Theil. Tübingen, bei Cotta, 1811, page 248; and with Musen-Almanach für 1794, herausgegeben von Joh. Heinr. Voß, Hamburg, bey C.E.Bohn, page 43.
1 Mendelssohn: "Schmerz, von Wahn"2 Matthisson (Musenalmanach), and Schubert (Neue Gesamtausgabe): "unstät, bang'"
3. Feenreigen  [sung text not yet checked]
Die silbernen Glöckchen Der Blume des Mays, Sie läuten zum Reihn. Herbey in den Kreis, Ihr schwärmenden Feyn! Auf! purpurne Flöckchen Und weiße zu streun! Wo Mondschein die duftige Primel umbebt. Da werde der luftige Reigen gewebt. O Lust, sonder gleichen, Zum Ringe verschränkt, Bis Luna den Höhn Die Drachen entlenkt, Sich nach dem Getön Von Ariels weichen Accorden zu drehn! Sey manches entzückender! Freundlich und mild Hat uns ein beglückender Wahn es verhüllt. Die Menschen, gleich Blättern, Verschwinden sie früh; In angstvoller Hast Erbaun sie mit Müh Den Wolkenpallast; Im Räumchen von Brettern Da finden sie Rast. Wir lachen der grämlichen Runzeln der Zeit, Und bleiben die nähmlichen Morgen wie heut! Wir herrschen in Reichen, Wo nimmer dein Born, O Jugend, versiegt. Die Ros' ohne Dorn Am Pfade sich wiegt, Und ewig kein Zeichen Im Sternenbuch trügt. Wo Mondschein die duftige Primel umbebt, Da werde der luftige Reigen gewebt.
Text Authorship:
- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Feenreigen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "Fairy dance", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La ronde des fées", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Friedrich von Matthissons sämmtliche Werke, Erster Band, Gedichte, Erster Theil, Wien: Cath. Gräffer und Härter, 1815, pages 99-100.
4. Bettlerliebe  [sung text not yet checked]
O laß mich nur von ferne stehn Und [hangen]1 stumm an deinem Blick; Du bist so jung, du bist so schön, Aus deinen Augen lacht das Glück. [Und]2 ich so arm, so müde schon, Ich habe nichts, [was]3 dich gewinnt. O, wär' ich doch ein Königssohn Und du ein arm', [verlor'nes]4 Kind!
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Bettlerliebe"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'amour mendiant", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Note: Reger SW lists this as "Dichter[in] unbekannt" (unknown poet)
1 Reger: "hängen"
2 Franckenstein: "Doch"
3 Reger: "das"
4 Franckenstein: "verlassen"
5. Am Bette eines Kindes  [sung text not yet checked]
Wiege sie sanft, o Schlaf, die holde Kleine. Durch die zarte Verhüllung deines Schleiers Lächelt sie; so lächelt die Rose still durch Abendgedüfte. Wiege sie sanft und lege deinem Bruder Sie, dem ernsteren, leise in die Arme, Ihm, durch dessen dichteren Schleier uns kein Lächeln mehr schimmert! Denn mit gezücktem Dolche harrt der Kummer An der seligen Kindheit Pforte meines Lieblings, wo der Friede sie scheidend küßt und Schwindet auf immer.
Text Authorship:
- by Nikolaus Lenau (1802 - 1850), "Am Bette eines Kindes", written 1822-5, appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch, in Oden
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