LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,216)
  • Text Authors (19,694)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Gedichte für Bariton (oder hohen Alt) mit Pianofortebegleitung , opus 39

by (Johann Gottfried) Heinrich Bellermann (1832 - 1903)

1. Die Nachtigallen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Möcht wissen, was sie schlagen
So schön bei der Nacht,
's ist in der Welt ja doch niemand,
Der mit ihnen wacht.

Und die Wolken, die reisen,
Und das Land ist so blaß,
Und die Nacht [wandert]1 leise
Durch den Wald übers Gras.

Nacht, Wolken, wohin sie gehen,
Ich weiß es recht gut,
Liegt ein Grund hinter den Höhen,
Wo meine Liebste jetzt ruht.

Zieht der Einsiedel sein Glöcklein,
Sie höret es nicht,
Es fallen ihre Löcklein
Übers ganze Gesicht.

Und daß sie niemand [erschrecket]2,
Der liebe Gott hat sie hier
Ganz mit Mondschein bedecket,
Da träumt sie von mir.

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Die Nachtigallen", appears in Gedichte, in 5. Totenopfer

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Jakob Kellner) , "I would like to know what they sing", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (John Glenn Paton) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les rossignols", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)
1 some versions of Eichendorff (and Franz and Pfitzner): "wandelt"
2 Herzogenberg: "wecket"

2. Die Schönburg an der Saale  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Doch manchmal in Sommertagen 
Durch die schwüle Einsamkeit 
Hört man Mittags die Thurmuhr schlagen 
Wie aus einer fremden Zeit. 

Und ein Schiffer zu dieser Stunde 
Sah eine schöne Frau 
Vom Erker schaun zum Grunde  --  
Er ruderte schneller vor Graun.  

Sie schüttelt' die dunkeln Locken 
Aus ihrem Angesicht: 
"Was ruderst du so erschrocken, 
Behüt' dich Gott,  dich mein' ich nicht." 

Sie zog ein Ringlein vom Finger, 
Warf's tief in die Saale hinein: 
"Und der mir es wiederbringet, 
Der soll mein Liebster sein!"

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Kleinere Novellen, in Die Glücksritter, first published <<1841

Go to the general single-text view

Confirmed with Josef Freiherrn von Eichendorff's Werke, vierter Theil, Berlin: M. Simion, Athenäum in Berlin, 1841. Appears in Kleinere Novellen, in Die Glücksritter, in chapter 4: Das verzauberte Schloss, page 377.


3. Begegnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
 Ich wandert' in der Frühlingszeit, 
Fern auf den Bergen gingen 
Mit Geigenspiel und Singen 
Viel' lust'ge Hochzeitsleut', 
Das war ein Jauchzen und Klingen! 
Es blühte rings in Thal und Höh'n, 
Ich konnt' vor Lust nicht weitergeh'n. 

Am Dorfe dann auf grüner Au 
Begannen sie den Reigen 
Und durch den Schall der Geigen 
Lacht' laut die junge Frau, 
Ihr Stimmlein klang so eigen, 
Ich wußte nicht, wie mir gescheh'n  --  
Da wandt' sie sich in wildem Dreh'n. 

Es war mein Lieb!   's ist lange her, 
Sie blickt' so ohne Scheue, 
Verloren ist die Treue, 
Sie kannte mich nicht mehr  --  
Da jauchzt' und geigt's auf's neue, 
Ich aber wandt' mich fort in's Feld, 
Nun wandr' ich bis an's End' der Welt!   

Text Authorship:

  • by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Begegnung", appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe, Berlin: Duncker und Humblot, first published 1837

Go to the general single-text view

Confirmed with Karl Joseph Benedikt von Eichendorff, Gedichte, Berlin: Duncker und Humblot, 1837. Appears in Frühling und Liebe , page 271.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris