Wie gerne dir zu Füßen Sing ich mein tiefstes Lied, Indes das heil'ge Abendgold Durchs Bogenfenster sieht. Im Takte wogt dein schönes Haupt, Dein Herz hört stille zu, Ich aber falte die Hände Und singe: Wie schön bist du! Wie gerne dir zu Füßen Schau' ich in dein Gesicht! Wie Mitleid bebt es drüber hin; Dein Mitleid will ich nicht! Ich weiß es wohl, du spielst mit mir, Und dennoch sonder Ruh' Lieg' ich vor dir und singe, Singe: Wie schön bist du! Wie gerne dir zu Füßen Stürb' ich in stummer Qual! Doch lieber möcht ich springen empor Und küssen dich tausendmal, Möcht' küssen dich, ja küssen dich Einen Tag lang immerzu Und sinken hin und sterben Und singen: Wie schön bist du!
5 Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 82
by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896)
1. Wie schön bist du  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Moritz, Graf von Strachwitz (1822 - 1847), "Wie gerne Dir zu Füssen"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "How fair art thou!"
2. Ein stiller Ort  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O wüßt' ich wo einen stillen Ort, In kleinem Dorf, von der Straße weit, Wo mich niemand kennte, wo kein Wort Noch hindrang von der Vergangenheit! Bei dem kleinen Dorf wär' ein Kirchhof auch, Mit den Kreuzen von Holz im Grase dicht: Da nistet der Sprosser im Fliederstrauch Und singet süß im Abendlicht. Und die Dorfkirchglocke hat frommen Klang, Der zittert im Abendwinde fort Bei friedlichem Sonnenuntergang: - O wüßt' ich wo einen solchen Ort!
Text Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Wunsch"
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3. Marschlied
Language: German (Deutsch)
Da nun mein Sinn nach Hause
. . . . . . . . . .
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4. Der Jugend Traum und Lied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O träume nur -- so lang' dir noch Die Jugendtage Morgen mait! O singe nur -- so lang' dir noch Das Herz so jung, das Herz so weit! Ja träume nur! und senk' im Traum Dich in die Welt der Märe ein -- Es wird so bald, es wird so bald Der Jugend Traum zerronnen sein! Ja singe nur! -- o laß ein Lied Aufblühn mit jedem Morgen neu, Und sorge, daß kein Tag verglüht . . . . . Der nicht zur Lust dir worden sei! Was dich bewegt, was dich entzückt -- O jauchz' es in die Welt hinein! Es wird so bald, es wird so bald Der Jugend Lied verklungen sein!
Text Authorship:
- by Hugo Oelbermann (1832 - 1888), "O träume nur, o singe nur!", appears in Gedichte, in Trauben, in Junge Lieder, no. 12
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Confirmed with Gedichte von Hugo Oelbermann, Hamburg: Hoffmann & Campe, 1856, page 42.
5. Was liegt denn an der Welt  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O lasse Dich küssen, süß Liebchen mein, Sieh, dicht ich das grüne Laubezelt, Niemand schaut durch als der Sonnenschein Und schaute die ganze Welt herein -- Was liegt denn an der Welt! Schenk ein, schenk ein den goldigen Wein, Der das Herz wie Maiensonne erhellt, Wenn wir nur glücklich sind zu zwein Mag die Welt darüber verdrießlich sein -- Was liegt denn an der Welt! Stoß an, mein Liebchen, mit lustigem Klang, Ob das Glas in Scherben fällt, Das Glas und die Welt, die halten noch lang, Und zerspränge die Welt, wie das Glas zersprang -- Was liegt denn an der Welt!
Text Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), "Was liegt denn an der Welt!", appears in Gedichte, erste Sammlung, in Lyrisches
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Confirmed with Felix Dahn, Gedichte, erste Sammlung, Leipzig: Breitkopf und Härtel, 1856, page 40. Appears in Lyrisches.