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Sechs Lieder im Volkston für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 182
by Carl Götze (1836 - 1887)
1. Ich weiss es nicht
2. Wenn!  [sung text not yet checked]
Wenn ich ein Maler wär', Malt' ich mein Liebchen; In der Wange das Grübchen, Im Auge den Himmelsglanz, Am Köpfchen den Lockenkranz. Ich malte wohl noch mehr, Wenn ich ein Maler wär! Wenn ich ein Dichter wär', Tönten die Lieder Von Herzliebchen nur wieder; Erzählten von ihrem Geist Und wie mein Herz sie preißt. Ich spräche wohl noch mehr, Wenn ich ein Dichter wär! Wenn ich ein Sänger wär', Würd' ich in Tönen Nur die Eine verschönen. Ich sänge bei Tag und Nacht Von Lieb' und Liebesmacht. Ich sänge wohl noch mehr, Wenn ich ein Sänger wär! Wenn Sie mein eigen wär! Schwieg ich für immer, Ich verrieth es Euch nimmer. Ich malt', ich sänge nicht. 'S war nur ein Traumgesicht! Doch seufz' ich bang und schwer: Wenn Sie mein eigen wär!
Authorship:
- by Christian Leopold Julius Pulvermacher (1797 - 1866), "An Sie"
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Confirmed with Christian Leopold Julius Pulvermacher, Gedichte, Breslau: Kohn & Hancke, 1860, pages 7 - 8.
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3. Der Kuss  [sung text not yet checked]
[Es]1 ist doch gar ein süßes Ding, Das Küssen! 'S ist längst bekannt im ganzen Land, [Weiß aber nicht]2, wer es erfand Das Küssen. Ich glaub', man lernt' 's den Täubchen ab, Den Täubchen! Die küssen sich von früh bis spat, Und werden's doch mein Tag nicht satt, Die Täubchen. Doch kenn' ich etwas [Süß'res]3 noch, Das Lieben! Es kam von selbst mir in den Sinn, Und bald war ich ein Meister drin, Im Lieben. Im Grabe läg' ich lange schon, Im Grabe! Schlöß' sich mein Herz der Liebe zu. Ich glaub', ich fänd' im Grab' nicht Ruh', Im Grabe. O du, mein Liebstes auf der Welt, Mein Mädchen! Reich' mir zum Kuß den süßen Mund, Laß' schließen uns der Liebe Bund, Mein Mädchen!
Authorship:
- by Johann Georg Keil (1781 - 1857), "Liebesliedchen "
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View original text (without footnotes)Confirmed with Lyra und Harfe: Liederproben von Georg Keil, Leipzig: Friedrich Fleischer, 1834. Appears in Lieder, page 34.
1 Stegmayer: "Das"; further changes may exist not shown above.2 Reissiger: "Doch weiss ich's nicht"
3 Ressiger: "süsser's"
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4. Zwei Augen, die ich weinen sah  [sung text not yet checked]
Zwei [Augen]1, die ich weinen sah, Wie hab' ich euch so lieb! Die Seele lag mir offen da, Die euch zum Weinen trieb. Zum Fenster sahet ihr heraus, Daran die Rose hing, Doch saht ihr nicht, wer vor dem Haus So still vorüber ging. Wie hielt in seinem holden Bann Ihn dieses holde Blau - Da endlich seht ihr sanft ihn an Und lächelt durch den Tau. Für alle Zeiten steht es da, Was ich ins Herz mir schrieb; Zwei Augen, die ich weinen sah, Wie hab' ich euch so lieb.
Authorship:
- by Bernhard von Lepel (1818 - 1885), "Zwei Augen, die ich weinen sah"
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View original text (without footnotes)1 Hoth: "Äuglein"; further changes may exist not shown above.
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5. Wer hat die schönsten Schäfchen  [sung text not yet checked]
[Wer hat die schönsten Schäfchen?]1 Die hat der [gold'ne]2 Mond, Der hinter [unsern]3 Bäumen Am Himmel [drüben]4 wohnt. Er kommt am späten Abend, Wenn alles schlafen will, Hervor aus seinem Hause Zum Himmel leis' und still. Dann weidet er die Schäfchen Auf seiner [blauen]5 Flur, Denn all' die weißen Sterne Sind seine Schäfchen nur. Sie tun [sich]6 nichts zu Leide Hat eins das and're gern, Und [Schwestern sind und Brüder]7 Da droben Stern [an]8 Stern. Und soll ich dir ein's bringen, So darfst du niemals schrei'n, Mußt freundlich wie die Schäfchen Und wie ihr Schäfer sein.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Who has the most beautiful little sheep?", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
1 Dresel: "Die allerschönsten Schäfchen"
2 Sandberger: "liebe"
3 Reichardt: "jenen"
4 Reichardt: "droben"
5 Sandberger: "bunten"
6 Reichardt: "uns"
7 Sandberger: "Schwester sind und Bruder"
8 Dresel: "am"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Vergissmeinnicht  [sung text not yet checked]
Es [blüht]1 ein [schönes]2 [Blümchen]3 Auf [unsrer]4 grünen Au. Sein Aug' ist wie der Himmel So heiter und so blau. [Es]5 weiß nicht viel zu reden Und Alles, was es spricht, Ist immer nur dasselbe, Ist nur: [Vergißmeinnicht]6. Wenn ich zwei Äuglein sehe So heiter und so blau, So denk' ich an mein Blümchen Auf [unsrer]4 grünen Au. Da kann [ich auch]7 nicht reden Und nur mein Herze spricht, So bange nur, so leise, Und nur: Vergißmeinnicht.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Vergißmeinnicht", written 1835, appears in Lyrische Gedichte, in Kinderleben, in Kindheit
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Myosotis", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Neunte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1887, pages 15-16.
1 Fink: "ist"; further changes may exist not noted above.2 Berger: "blaues"; further changes may exist not noted above.
3 Goltermann: "Blümlein"; further changes may exist not noted above.
4 Leberl: "unser"
5 Dresel: "Das"
6 Dresel: "Vergiss mein nicht"
7 Dresel: "auch ich"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull