Ach Gott, wie weh tut Scheiden, Hat mir mein Herz verwundt, So trab ich [üb'r die]1 Heiden Und [traur]2 zu aller Stund. Der Stunden, der sind allsoviel, Mein Herz trägt [heimlich]3 Leiden, Wiewohl ich oft fröhlich bin. [Hat mir ein Gärtlein bauet]4, Von Veil und grünem Klee, Ist mir zu früh erfroren, Tut meinem Herzen weh. Ist mir erfrorn bei Sonnenschein, Ein Kraut jelängerjelieber, Ein Blümlein Vergißnichtmein. Das Blümlein, das ich meine, Das ist von edler Art, Ist aller Tugend reine, Ihr Mündlein, das ist zart, Ihr Äuglein, die sind hübsch und fein Wenn ich an sie gedenke, [Wie gern ich bei ihr wollt sein]5! Mich dünkt in all mein Sinne und wenn ich bei ihr bin sie sei ein Kaiserinne kein lieber ich nie gewinn. Hat mir mein junges Herz erfreut wenn ich an sie gedenke verschwunden ist all mein Leid. Sollt mich meins Buhln erwehren Als oft ein Ander tut, Sollt führn ein fröhlichs Leben, Dazu ein'n leichten Mut? Das kann und mag doch nicht gesein, Gesegn dich Gott im Herzen, Es muß geschieden sein.
Fünf Gesänge für gemischten Chor , opus 3
by Franz Josef Löwenstamm (1843 - 1903)
1. Volkslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Der traurige Garten", appears in Des Knaben Wunderhorn
See other settings of this text.
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le jardin triste", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Keller: "über d'"
2 Keller: "trauer"
3 Keller: "heimlich's"
4 Eben: "Tät mir ein Gärtlein bauen"
5 Keller: "So wollt' ich gern bei ihr sein"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Malcolm Wren [Guest Editor] , Johann Winkler
2. Dein Herz so mild
Language: German (Deutsch)
Dein Herz so mild . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. Lustig Blut und frische Lieder  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Lustig Blut und frische Lieder, So gebührt's dem Wandersmann; Berg hinauf und Thal hernieder Ficht ihn sonst das Heimweh an. Ging ich singend sonder Ruh Manche Meil' in lauter Wonnen. Süßer klarer [Liedesbronnen]1, Riesele, riesele immerzu! Wenn der Wald thut kühlig rauschen In der warmen Sommerluft, Müssen Eich' und Linde lauschen Auf den Klang aus meiner Brust. Ob auch reißen Rock und Schuh, Jauchze doch im Schein der Sonnen. Süßer klarer [Liedesbronnen]1, Riesele, riesele immerzu! Aber so die Winde streichen Und regieren über Feld, Sing' ich allestund ingleichen, Bis die Trübe sich erhellt. Denke dann: Du Wetter du, Bist vor meinem Sang zerronnen. Süßer klarer [Liedesbronnen]1, Riesele, riesele immerzu! Und in Dörflein und in Städtchen Zieh ich nur mit Liedern ein; Alle tugendlichen Mädchen Nicken mir vom Fensterlein. Habe gleich als wie im Nu Einen [herzigen]2 Schatz gewonnen; Süßer klarer [Liedesbronnen]1, Riesele, riesele immerzu!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Der Jungbrunnen: Neue Märchen von einem fahrenden Schüler, in Das Märchen von Musje Morgenroth und Jungfer Abendbrod, first published 1850
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Grimm: "Liederbronnen"
2 Grimm: "herz'gen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
4. Thu' auf die weiten Pforten  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Thu' auf die weiten Pforten, O Wald, zu Klang und Zier; Der Lenz ist aller Orten, Der Lenz will ein zu dir Der Lenz will dich begrü&szli;gen Mit Blüthen, Duft und Schall, Voraus das Lied der süßen Liebtrunknen Nachtigall. Und nun mein [Herz]1 entfalte, Was dein an Luft und Sang; Der Frühling kommt vom Walde Zu dir in hellen Gang; Der Frühling und sein Hoffen -- Die Seele faßt es kaum; O Himmel, gib ihr offen Den allerschönsten Raum! Die Welt ist viel zu enge; Mach du die Thore weit, Daß nicht das Herz zersprenge So hohe Seligkeit.
Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Raum dem Lenze", appears in Heideblumen: Gedichte, in Schneeglöckchen
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)Confirmed with Heideblumen. Gedichte von Georg Scheurlin, Heidelberg: Universitätsbuchhandlung von Karl Winter, 1858, pages 77 - 78.
1 Lachner: "Lenz"Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Waldmühle klappert
Language: German (Deutsch)
Waldmühle klappert . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —