Der Duft von [glühendem]1 Sandelholz Durchwallt umsonst die Luft; Denn heiße Glut füllt mir das Hirn, Den Sinn ein süßer Duft. Press' deine Lipp' auf meine fest! Nicht sei dem Kuss gewehrt, Bis dass mein Herz die Süßigkeit Des Deinen all' geleert. Der Garten tönt vom Saitenklang, Hell blinkt des Mondes Strahl -- Doch wir, den Sternen gleich, zergehn In Wolken süßer Qual.
Vier Lieder für Mezzo-Sopran (oder hohen Baryton) mit Pianofortebleitung , opus 6
by Wilhelm Pabst
1. Im Harem  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Adolf Strodtmann (1829 - 1879), "Im Harem"
Based on:
- a text in English by Richard Henry Stoddard (1825 - 1903), "In the harem"
Go to the single-text view
View original text (without footnotes)1 Pabst: "glüh'ndem"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Rose und Liebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
In Wasser hast die Rose du gesetzt, Die ich dir gestern Abend hab' gebracht, Und heut' schon hat die Knospe sich erschlossen. Ach, meine Liebe hab' ich wohl genetzt Mit tausend Thränen früh bis Mitternacht. Und dennoch will mir keine Blüte sprossen.
Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 3
See other settings of this text.
Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 45.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Du musst die Liebe flieh'n
Language: German (Deutsch)
Du musst die Liebe flieh'n . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
4. Spielmanns Entschluss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Um eine Rose bat ich dich, Du giebst mir eine weiße; Hast keine rothe du für mich, Daß sie mir Glück verheiße? Die weiße schaut so nonnenbleich, So kalt im Schneegewande, Vor ihrem Bild verläuft sogleich Die Hoffnung sich im Sande. Die Liebe, Mädchen, die ist roth, Roth wie das Blut im Herzen, Und ob von Dornen auch umdroht, Sie achtet nicht der Schmerzen. Wie deine Rose keusch und kalt Trittst du mir selbst entgegen, Die minneselige Gewalt Will sich in dir nicht regen. So bleibe denn in Unschuld weiß Wie deine stolze Blume Und hüte deiner Tugend Preis Mit unbestrittnem Ruhme. Ich gehe hin, wo Herzen glühn, Von Liebeslust umfangen, Und rothe Rosen für mich blühn Auf Lippen und auf Wangen.
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die weiße Rose", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]