[Schließe mir]1 die Augen beide mit den lieben Händen zu; geht doch alles, was ich leide, unter deiner Hand zur Ruh. Und wie leise sich der Schmerz Well' [um]2 Welle schlafen [leget]3, [wie]4 der letzte Schlag sich [reget]5, füllest du mein ganzes Herz.
Vier Lieder , opus 1
by Oskar Kahl (1872 - 1915)
1. Schliesse mir die Augen beide  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Schließe mir die Augen beide"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Jakob Kellner) , "Close both my eyes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Close both my eyes", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Both my eyes, come, close and cover", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Come and close my aching eyelids"
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2012
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ferme-moi les deux yeux", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Karg-Elert: "Schliess mir du"
2 Wolff: "und"
3 Greger: "legt"
4 Karg-Elert: "wenn"
5 Greger: "regt"
Researcher for this page: Jakob Kellner
2. Blumen im Garten  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Wer Blumen hat im Garten, die lieblich sind zu schau'n, der muß sie treulich warten. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n. Es gibt so viele Knaben, die wollen wenn sie schau'n die Blumen gleich sie haben. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n. Die stiegen in den Garten, am liebsten über'n Zaun, zu brechen sich die Zarten. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n.
Authorship:
- by Johannes Trojan (1837 - 1915)
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Researcher for this page: Harry Joelson3. Wiegenlied  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Schlaf, [mein Knäblein]1, schlaf! Wie du schläfst, so bist du brav. Mutter will für all die Mühe, Die du ihr, so spät, als frühe, Machst, du lachst nun, oder schmollst, Nichts, als daß du schlafen sollst. Schlaf, mein Knäblein, schlaf, Wie du schläfst, so bist du brav. Draußen, roth im Mittagsscheine, Glüht der schönsten Kirschen eine, Wenn du aufwachst, gehen wir, Und mein Finger pflückt sie dir. Schlaf, [mein Knäblein]1, schlaf, Wie Du schläfst, so bist du brav. Immer süßer kocht die Sonne Deine Kirsche, dir zur Wonne, Schlaf denn, [Knäblein]1, leicht bedeckt, Bis der Durst nach ihr dich weckt. Schlaf, [mein Knäblein]1, schlaf, Wie du schläfst, so bist du brav!
Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Wiegenlied", written 1839
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wiegelied aan het bed van een ziek kind", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David K. Smythe) , "Cradle-song at the bed-side of a sick child", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Berceuse", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedich Hebbel's sämmtliche Werke, Achter Band, Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag, 1891, pages 163-164.
1 Schumann: "Kindlein"Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
4. In der Kirschenblüth  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Draußen am Platz in der Kirschenblüt' beim Bronnen hat mich geherzt mein Schatz, nicht zu singen und zu sagen! Ach, wie herrlich im Sonnenschein rauschte der Quell! Daß dich Gott behüt'! Trink' ihn, selige Kirschenblüt', samt der Sonne in's Herz hinein! Goldene Früchte wirst du tragen, wo draußen am Platz in der Kirschenblüt' beim Bronnen mich hat geherzt mein Schatz, nicht zu singen und zu sagen!
Authorship:
- by Johann Georg Fischer (1816 - 1897)
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Researcher for this page: Harry Joelson