Schließe mir die Augen beide mit den lieben Händen zu; geht doch alles, was ich leide, unter deiner Hand zur Ruh. Und wie leise sich der Schmerz Well' um Welle schlafen leget, wie der letzte Schlag sich reget, füllest du mein ganzes Herz.
1. Schliesse mir die Augen beide
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Theodor Storm (1817 - 1888), "Schließe mir die Augen beide"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Manuel Capdevila i Font) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Jakob Kellner) , "Close both my eyes", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Close both my eyes", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "Both my eyes, come, close and cover", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English [singable] (Florence Z. Marshall) , "Come and close my aching eyelids"
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2012
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Ferme-moi les deux yeux", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
2. Blumen im Garten
Language: German (Deutsch)
Wer Blumen hat im Garten, die lieblich sind zu schau'n, der muß sie treulich warten. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n. Es gibt so viele Knaben, die wollen wenn sie schau'n die Blumen gleich sie haben. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n. Die stiegen in den Garten, am liebsten über'n Zaun, zu brechen sich die Zarten. Wer Blumen hat im Garten, darf nicht jedweden trau'n.
3. Wiegenlied
Language: German (Deutsch)
Schlaf, mein Knäblein, schlaf! Wie du schläfst, so bist du brav. Mutter will für all die Mühe, Die du ihr, so spät, als frühe, Machst, du lachst nun, oder schmollst, Nichts, als daß du schlafen sollst. Schlaf, mein Knäblein, schlaf, Wie du schläfst, so bist du brav. Draußen, roth im Mittagsscheine, Glüht der schönsten Kirschen eine, Wenn du aufwachst, gehen wir, Und mein Finger pflückt sie dir. Schlaf, mein Knäblein, schlaf, Wie Du schläfst, so bist du brav. Immer süßer kocht die Sonne Deine Kirsche, dir zur Wonne, Schlaf denn, Knäblein, leicht bedeckt, Bis der Durst nach ihr dich weckt. Schlaf, mein Knäblein, schlaf, Wie du schläfst, so bist du brav!
Text Authorship:
- by (Christian) Friedrich Hebbel (1813 - 1863), "Wiegenlied", written 1839
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Wiegelied aan het bed van een ziek kind", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David K. Smythe) , "Cradle-song at the bed-side of a sick child", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Berceuse", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
4. In der Kirschenblüth
Language: German (Deutsch)
Draußen am Platz in der Kirschenblüt' beim Bronnen hat mich geherzt mein Schatz, nicht zu singen und zu sagen! Ach, wie herrlich im Sonnenschein rauschte der Quell! Daß dich Gott behüt'! Trink' ihn, selige Kirschenblüt', samt der Sonne in's Herz hinein! Goldene Früchte wirst du tragen, wo draußen am Platz in der Kirschenblüt' beim Bronnen mich hat geherzt mein Schatz, nicht zu singen und zu sagen!