Mein Herz ist schwer, Gott sei's geklagt, Mein Herz ist schwer für Einen. O Gott, eine lange Winternacht Könnt' wachen ich für Einen! O Leid, für Einen! O Freud', für Einen! Die ganze Welt könnt' ich durchziehn für Einen! Ihr Mächte, reiner Liebe hold, O lächelt mild auf Einen! Schützt vor Gefahr ihn, bringt gesund Zurück mir meinen Einen! O Leid, für Einen! O Freud', für Einen! Ich tät' - o Gott, was tät' ich nicht für Einen?
Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 5
by Sophie Wolf Baudissin, Gräfin (1821 - 1894)
1. Mein Herz ist schwer  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Ferdinand Freiligrath (1810 - 1876), no title, appears in Gedichte, in Robert Burns. Elf Lieder [later 13 Lieder], no. 7[9]
Based on:
- a text in Scottish (Scots) by Robert Burns (1759 - 1796), "My heart is sair"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
2. Über die Berge wandelt  [sung text not yet checked]
Über die Berge wandelt Die warme Frühlingsnacht, Da wogen die wilden Wasser, Das Eis der Gletscher kracht. So wogt mein Herz, so schwillt mein Herz, Ich habe dein gedacht; Über die Berge wandelt Die warme Frühlingsnacht.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), appears in Spätherbstblätter, in Lieder aus alter und neuer Zeit, no. 3
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Die Nachtigall auf meiner Flur  [sung text not yet checked]
Die Nachtigall auf meiner Flur Singt: Hoffe du nur! Hoffe du nur! Die Frühlingslüfte wehen. Ein Dornenstrauch schlief ein zu Nacht, Ein Rosenbusch ist aufgewacht, So mag's auch dir geschehen. Hoffe du nur!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Lieder aus alter und neuer Zeit, no. 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "The nightingale upon my meadow", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
4. Wenn hinab geglüht die Sonne  [sung text not yet checked]
Wenn hinabgeglüht die Sonne, Steht der Mond schon überm Tal, Und den Abglanz ihrer Wonne Gießt er aus im feuchten Strahl. Also bleibt im tiefsten Herzen Von versunknem großem Glück Tröstlich für die Nacht der Schmerzen [Uns ein Widerschein]1 zurück. Meine Sonne schied für immer, Meine Liebe schön und jung; Laß mich ruhn in deinem Schimmer, Sanfter Mond, Erinnerung!
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Spätherbstblätter, in Lieder aus alter und neuer Zeit, no. 12
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View original text (without footnotes)1 Abt: "Auch ein Abglanz uns"
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5. Der Wald wird dichter  [sung text not yet checked]
Der Wald wird dichter mit jedem Schritt; Kein Pfad mehr, kein Steig; Nur die Quelle rieselt mit Durch Farrenkraut und Brombeergezweig; Ach, und unter den Eichenbäumen Das Gras wie hoch, wie weich das Moos! Und die himmlische Tiefe wolkenlos, Wie blaut sie durch die Wipfel hier! Hier will ich rasten und träumen, Träumen von dir.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), no title, appears in Neue Gedichte, in Ada. Tagebuchblätter
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Emanuel Geibel, Neue Gedichte, Zweiter unveränderter Abdruck, Stuttgart und Augsburg: J.G. Cotta'scher Verlag, 1857, page 321.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
6. Es schleicht ein zehrend Feuer  [sung text not yet checked]
Es schleicht ein zehrend Feuer Durch mein Gebein; Mein Schatt' ist mir nicht treuer [Wie]1 diese Pein. Ich höre die Stunden ziehen Trüben Gesichts; Sie kommen, weilen, fliehen -- Und ändern nichts. Der Sommer kommt gegangen, Mir ist's wie Traum; Am Busch [Wildröslein hangen]2, Ich acht' es kaum. Es schlagen die Nachtigallen In [Wald]3 und Plan; Laß [schallen]4, laß verhallen! Was geht's mich an? Ich fühle nur das eine In meinem Sinn: Daß ich von dir, du Reine, Geschieden bin. Mein Schatt' ist mir nicht treuer [Wie]1 diese Pein; Und zehrend schleicht das Feuer Durch mein Gebein.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Meiden"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
1 Thuille: "Als"
2 Thuille: "Waldröslein blühen"
3 Thuille: "Feld"
4 Thuille: "schlagen"
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