Laßt euch pflücken, laßt euch pflücken, Lichte Blümlein, meine Lust! Denn ihr sollet lieblich schmücken Meiner schönsten Fürstin Brust. Glühet purpurn nach der Süßen, Äugelt blau empor zu ihr! Ach! ihr müßt es endlich büßen, Sinken ohne Glanz und Zier. Einst auch glühten meine Wangen, Meine Augen hin nach ihr: Nun ist alles Rot vergangen, Aller blaue Schimmer mir.
Vier Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 10
by Eduard Tauwitz (1812 - 1894)
1. Lied des Gärtners  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Lied des Gärtners"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chanson du jardinier", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludwig Uhland, erster Band, Verlag der Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart, 1898, page 373.
2. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schließ deine Äugelein! Sei ruhig nun und schließ sie zu, Dann hat dein liebes Herz auch Ruh. Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Bald kommt der Sonnenschein, Der wecket auf die Blumen all Und Schmetterling und Nachtigall. Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! O schöner Sonnenschein, So komm doch her, komm her geschwind Und weck' auch auf mein liebes Kind! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Er blickt durchs Fensterlein, Als wollt' er sagen: seht doch, seht, Wie Alles schön im Garten steht! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schlaf', mein Kind, schlaf' ein! Schließ deine Aeugelein! Sei ruhig nun und schließ sie zu, Dann hat dein liebes Herz auch Ruh. Schlaf', mein Kind, schlaf' ein!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Kinderlieder, in Wiegenlieder II, no. 2
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Confirmed with Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben. Erste vollständige Ausgabe besorgt durch Dr. Lionel von Donop, Zweite Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1878, pages 183-184.
Note: in many older editions, the spelling of the word "Äugelein" becomes "Aeugelein", but as can be seen in how "über" becomes "Ueber" when capitalized, this is due to the printing process and not to rules of orthography, so we use "Äugelein".
3. Bild
Ich sitz' in meinem Zimmer
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4. Heimfahrt  [sung text not yet checked]
Schaukelt mich, ihr grünen Wellen, spielend nach der Heimath zu; wo die sanften Hügel schwellen, ruht die Liebe, lockt die Ruh. Lebet wohl, ihr alten Höhen, Felsenstirnen, öd und wild; mild, wie Geister der Erinn'rung, leuchtet fernher euer Bild. Warum in dem niedern Hüttchen lebt der Älpler still vergnügt? Weil das treuste Weib ein Bübchen lächelnd auf den Armen wiegt. Nicht an Bergen, nicht an Thälern, nicht an Osten, nicht an West, hängt die Seele und der Segen; an den Menschen hängt er fest. Denn die Erd' ist allerwegen liebevoll, sich selber gleich; aber Liebe giebt den Himmel und den Himmel gebt ihr euch. Gaukle Schifflein, durch die Wellen, Dank dir holde Schifferin! Und der Lufthauch schwellt die Segel an's geliebte Ufer hin.
Text Authorship:
- by Ida Marie Luise Sophie Friederike Gustava Hahn-Hahn (1805 - 1880), "Heimfahrt"
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Confirmed with Allgemeines deutsches lieder-lexikon: oder, Vollständige Sammlung aller bekannten deutschen Lieder und Volksgesänge in alphabetischer Folge, Dritter Band N-V, Leipzig, Verlag von Gustav Thenau, Druck von C. H. Hossfeld, 1847, number 1607, page 80.