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Zwei Balladen für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 6

by Ernst Vollmer

1. Der kranke Ritter  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
"Da draußen hallen die Schilde,
  Da draußen wiehert es hell,
  Die Kämpfer sind hart an einander;
  Ihr Knappen waffnet mich schnell!
 
Was steht Ihr, und weilet so trübe?
  Zu Sattel, und d'rauf und d'ran! --
  Ach Gott, ich hatt' es vergessen;
  Ich bin ein verwundeter Mann.
 
Die Pfeileschauer sie trafen
  Die Schulter und auch die Brust;
  Her kommt der Tod mir gezogen,
  Und hin mir welket die Lust.
 
Und wär' nur der Tod gekommen
  Nach seiner gestrengen Pflicht,
  Da schlief ich still bey den Ahnen,
  Bis an das ewige Licht.
 
So muß ich leben, ach leben,
  Ohn' adlige Waffenzier,
  Und fernhin brauset der Schlachtlärm,
  Und fraget nicht fürder nach mir.
 
Still neben mir sitzt mein Falke,
  Weil nicht mehr jagen er kann,
  Hat auch einen Pfeil im Flügel,
  Und sieht so trübe mich an.["]

Text Authorship:

  • by Friedrich Heinrich Karl, Freiherr de La Motte-Fouqué (1777 - 1843), "Der kranke Ritter"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "The ailing knight", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Gedichte von Fridr. Baron de la Motte-Fouqué, Dritter Theil, Neueste Auflage, Wien: Bey B. Ph. Bauer, 1819 , pages 56-57


2. Siegfrieds Schwert  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Jung Siegfried war ein stolzer Knab',
Ging von des Vaters Burg herab.

Wollt' rasten nicht in Vaters Haus,
Wollt' wandern in die Welt hinaus.

Begegnet' ihm manch Ritter wert
Mit festem Schild und breitem Schwert.

Siegfried nur einen Stecken trug;
Das war ihm bitter und leid genug.

Und als er ging im finstern Wald,
Kam er zu einer Schmiede bald.

Da sah er Eisen und Stahl genug;
Ein lustig Feuer Flammen schlug.

"O Meister, lieber Meister mein,
Laß du mich deinen Gesellen sein,

Und lehr du mich mit Fleiß und Acht,
Wie man die guten Schwerter macht!"

Siegfried den Hammer wohl schwingen kunnt,
Er schlug den Amboß in den Grund;

Er schlug, daß weit der Wald erklang
und alles Eisen in Stücke sprang.

Und von der letzten Eisenstang'
Macht' er ein Schwert, so breit und lang.

"Nun hab' ich geschmiedet ein gutes Schwert,
Nun bin ich wie andere Ritter wert;

Nun schlag' ich wie ein andrer Held
Die Riesen und Drachen in Wald und Feld."

Text Authorship:

  • by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Siegfrieds Schwert"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "L'épée de Siegfried", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission

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