Wenn die Lerchen wiederkommen Und am First die Schwalbe singt, Ist all' schweres Leid genommen, Thal und Berg voll Jubel klingt. Denn die Frühlingszeit Schaffet weit und breit: Jauchz', du Herz, in Seligkeit!
Drei Gesänge für Männerstimmen , opus 39
by Rudolf Weinwurm (1835 - 1911)
1. Wenn die Lerchen wiederkommen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Silberstein (1827 - 1900), no title
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Wiener Leben, vierter Jahrgang, Wien: S. A. Weiss, 16 März 1873, page 3. Appears in issue no. 11, in "Frühlingsplaudereien" von August Silberstein.
2. Nachtständchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mondenschein Klettert heimlich übers Dach In die Tannenzweige, Schaut in Liebchens Schlafgemach, Ob sich ihm nichts zeige? Dämmernd nur schimmert Schwindend das Lichtlein, Traumduft umflimmert Schon das Gesichtlein. Schlaft ihr schon, schlaft ihr schon, Äuglein, wie Veilchen? Rosen und Schnee, Schlankestes Reh, Öffne ein Weilchen Liebchen den Riegel, Sterne sind schweigende Siegel! Liebchen fein, Thu mir auf, dem Mond zur Straf', Laß uns für ein Spähen Diesem alten Lauscher brav Eine Nase drehen! Dämmernd nur schimmert Schwindend das Lichtlein, Traumduft umflimmert Schon das Gesichtlein. Schlaft ihr schon, schlaft ihr schon, Äuglein, wie Veilchen? Rosen und Schnee, Schlankestes Reh, Öffne ein Weilchen Liebchen den Riegel, Sterne sind schweigende Siegel!
Text Authorship:
- by Otto Roquette (1824 - 1896), "Sterne sind schweigende Siegel", appears in Liederbuch
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Confirmed with Otto Roquette, Liederbuch, Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta'scher Verlag, 1852, pages 63 - 64.
3. Ave Maria
Language: German (Deutsch)
Es sinkt der Tag; zum letzten Mal Bescheint die Sonn' noch Feld und Wald, Die Nebel steigen aus dem Thal. Ein Glöcklein plötzlich hell erschallt: Ave Maria! Und ehern reiht sich Klang an Klang, Es tönet hier, es tönet dort, Es schallt den stillen Wald entlang, Und in den Lüften klingt es fort: Ave Maria! Es bricht die Nacht nun langsam ein, Der erste Stern am Himmel blinkt, Wie friedlich ruhen Feld und Hain; Das letzte Glöckchen leis' verklingt: Ave Maria!