Ach! ich küßte dich nur einmal, Also heiß, mit solcher Lieb', Daß der Mond, der es gesehen, Ganz bezaubert stehen blieb. Als dann endlich unsre Lippen Zitternd sich getrennet doch, Sangen Vögel in den Zweigen, Stand die Sonn' am Himmel noch. Aber nun weiß ich nicht sicher, Ob der Kuß an jener Statt, Brennend, durch ein göttlich' Fühlen, Bis zum Tag gedauert hat, Oder ob an diesem glühend Liebewarmen Kusse mein Auch der Mond entbrannt' und feurig Niedersah als Sonnenschein.
Fünf Lieder und Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 107
by Julius Sachs (1830 - 1887)
1. Der Kuss  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Elisabeth Pauline Ottilie Luise zu Wied, Prinzessin (1843 - 1916), as Carmen Sylva, "Der Kuß", appears in Rumänische Dichtungen
Based on:
- a text in Romanian (Română) by Theodor Şerbănescu (1839 - 1901) [text unavailable]
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Confirmed with Rumänische Dichtungen. Deutsch von Carmen Sylva. Mit Beiträgen von Mite Kremnitz, Dritte Auflage, Bonn, Verlag von Emil Strauß, 1889, page 321.
2. Aus Sevilla  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn vorbei ich gehe An dem kleinen Haus, Wo du wohnst, so spähe Immer ich und sehe, Ob Du blickst heraus. Vor den Scheiben drinnen Stehen Rosen dicht; Muß mich stets besinnen, Ob ich sah die Blumen, Ob Dein Angesicht.
Text Authorship:
- by Günther Walling (1839 - 1896), as Karl Ulici, no title, appears in Von Lenz zu Herbst: Dichtungen, in 1. Lieder, in Lieder aus Sevilla, no. 4
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Günther Walling (Carl Ulrici), Von Lenz zu Herbst. Dichtungen, Zweite vielfach veränderte Auflage, Leipzig und Berlin: Verlag von Wilhelm Friedrich, 1887, page 13.
3. Besorgniss
Language: German (Deutsch)
Ich möchte küssen dir zu jeder Stund'/ Stirn, Auge, Wange, Hand und Mund
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4. Jüngst flog ein blühendes Zweigelein
Language: German (Deutsch)
Jüngst flog ein blühendes Zweigelein
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5. Der Postillon  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Trara! Die Post ist da! Von weitem hör ich schon den Ton, sein Liedlein bläst der Postillon, er bläst mit starker Kehle, er bläst aus froher Seele. Die Post ist da: Trara, trara! Die Post ist da, trara! Trara! Die Post ist da! O Postillon, nun sag mir schnell, was bringst du heute mir zur Stell? Wer hat von unsern Lieben uns aus der Fern' geschrieben? Die Post ist da! Trara, trara! Die Post ist da! Trara! Trara! Die Post ist da! Geduld, Geduld, gleich pack ich aus, dann kriegt ein jeder in sein Haus die Briefe und die Päckchen, die Schachteln und die Säckchen. Die Post ist da! Trara, trara! Die Post ist da! Trara! Trara! Die Post ist da! Und wenn ihr's jetzt schon wissen müsst: Der Onkel hat euch schön gegrüßt, wohl tausendmal und drüber, bald kommt er selbst herüber. Die Post ist da! Trara, trara! Die Post ist da! Trara!
Text Authorship:
- by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891), "Trara, die Post ist da"
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